koegel-dialog_ausgabe_39_februar_2019

SCHLÜSSELFERTIGBAU Verlässlich – umfassend – persönlich KÖGEL d i a log  Seite 4 | Februar 2019 Im Stadt-Entree gut eingelebt 2.500 Quadratmeter Gesamtfläche, 50 Büros, 115 moderne Arbeitsplätze, schicke Konferenzräume und eine umwelt- freundliche Gebäudetechnik: Für die Unternehmensgruppe Gauselmann haben die KÖGEL-Experten einen dreigeschossi- gen Büroneubau schlüsselfertig errichtet. Der Grundstein wur- de Ende September 2017 gelegt, nicht mal ein Jahr später war Gebäudeabnahme. Richard Grobecker (Abteilungsleiter Mer- kur Immobilien- und Beteiligungs GmbH), Lars Reichel (Techni- scher Leiter Merkur Immobilien- und Beteiligungs GmbH) und Jan-Henrik Reimler (Technische Objektbetreuung Merkur Im- mobilien und Beteiligungs GmbH) haben sich Zeit genommen. Wir haben sie interviewt. Was hat Sie dazu bewogen, das neue Bürogebäude zu bauen? Seit wann planten Sie die Erweiterung? Die ersten Überlegungen zu diesem Bürogebäude sind 2013 ge- reift und 2017 wurden die Pläne überarbeitet und an die aktu- ellen Bedürfnisse unseres Unternehmens angepasst. Grund für die schlussendliche Realisierung des Neubaus waren schlicht die Raumbedarfe, die mit den bestehenden Flächen nicht mehr zu decken waren. Wir sind ein stetig wachsendes Unternehmen mit weltweit über 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die brauchen Platz. Zudem haben wir das Ziel, weitere Unternehmensbereiche zu zentralisieren und geordnet zusammenführen. Der Sortierungs- prozess, den das neue Gebäude auslöste, zog insgesamt 350 in- terne Umzüge nach sich. Durch diese Zahl wird die Komplexität eines solchen Bauvorhabens sehr deutlich. Bis heute ist dieser Prozess noch nicht ganz abgeschlossen. Sie hatten sich für KÖGEL entschieden. Was waren die Gründe dafür? Was gab den entscheidenden Ausschlag? Bereits 2013 haben wir erfolgreich mit KÖGEL zusammengear- beitet und das Projekt „Handels- und Dienstleitungszentrum“ in Wuppertal realisiert. Dadurch hatten wir positive Erfahrungen mit der Firma KÖGEL und dem verantwortlichen Schlüsselfertig- bau-Team, insbesondere mit dem Bauleiter Herrn Mercaldi. Als heimatverbundenes Unternehmen ist es uns zudem ein wichti- ges Anliegen, den Wirtschaftsstandort OWL zu stärken. Da freut es uns natürlich sehr, wenn wir einen solchen Auftrag an ein heimisches Unternehmen wie KÖGEL vergeben können. Zudem trauten wir KÖGEL ohne Weiteres zu, unsere Auffassungen in der Qualität umzusetzen, die wir erwarteten und das Angebot entsprach unseren Vorstellungen. In wieweit fand während der Planungs- und Bau- phase eine begleitende Kommunikation in Ihrem Haus statt? Wie groSS war das Interesse bezie- hungsweise die Neugier bei Ihren Mitarbeitern? Das interne Interesse bei unseren Mitarbeitern, gerade am Standort Espelkamp, war naturgemäß sehr groß. Da, wo die Mit- arbeiter der Zentrale einfach aus dem Fenster gucken und den Baufortschritt betrachten konnten, wollten wir unseren Mitarbei- tern an den anderen Unternehmensstandorten ebenfalls diese Möglichkeit geben. Um also dem großen Interesse gerecht zu werden, haben wir unsere Mitarbeiter über un- ser Social-Intranet durchgehend über den Bau informiert. Zudem haben wir eine Web-Bau-Cam aufgestellt und den entsprechen- den Link an unsere Mitarbeiter verteilt. So haben auch die Mitarbeiter, die nicht in Espelkamp sitzen, alles mit- bekommen. Wann war der Erstbezug? Und welche Ab- teilungen durften das neue Gebäude bezie- hen? Der Erstbezug in das neue Bürogebäude fand Ende September 2018 statt. In das dritte Geschoss zog die Führungsspitze und der Vorstand der Merkur Casino GmbH ein. Schon heute ist das Gebäude voll belegt. Haben sich Ihre Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter schon eingelebt? Ja, es haben sich alle gut eingelebt. Das Gebäude wird bereits vollständig genutzt und ist an unserer Zentrale nicht mehr wegzudenken. Die Kollegen sind sehr angetan von der neuen, modernen Arbeitsumgebung, die wir hier geschaffen haben. Na- türlich gab es auch an der ein oder anderen Stelle Optimierungs- wünsche, die wir aufgenommen und teilweise schon realisiert haben. Bürgermeister Heinrich Vieker sagte: „Das Gebäu- de ist nicht nur das repräsentative Entree für die Merkur-Al- lee, son- dern auch für die gan- ze Stadt.“ Können Sie diesen Satz so unter- schreiben? Und welche Bedeutung hat für Sie das neue Gebäude? Das Büroge- bäude hat auch für uns eine besondere Bedeutung. Es steht direkt am Anfang der Merkur-Allee und bildet sozusagen den Eingang – das Ge- sicht. Zudem gehen wir mit dem Gebäude in eine neue Rich- tung. Mit großen und modern ausgestatteten Konferenzräumen, einladenden Open-Space Areas und diversen Meeting-Points auf jeder Etage reagieren wir auf eine sich ändernde Arbeitswelt. Wir haben erkannt, dass die heutigen Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter ein Umfeld des Wohlfühlens brauchen. Dieses Gebäude un- terstreicht somit die moderne Unternehmensführung und greift den Zeitgeist der heutigen Arbeitswelt auf. Nicht nur bei diesem Vorhaben, auch bei Modernisierung und Renovierung lassen wir zeitgemäße Aspekte mit einfließen. Ohne zu technisch zu werden – was sind die her- vorstechendsten Merkmale des Gebäudes in Bezug auf umweltfreundliche Gebäudetechnik? Es geht uns weniger um einzelne hervorstechende Merk- male. Vielmehr war uns das Gesamtpaket der aktuellen Technologien wichtig. Natürlich setzen wir auf eine sehr moder- ne Bauweise und haben ein Energiekonzept, das up to date ist. Es muss alles zusam- m e n p a s s e n und die Komponenten sollten gut ineinander greifen. Zudem sollte Form- sprache der Bestandsimmobilien beibehalten werden. Insgesamt scheint unsere Strategie aufzugehen. Rückblickend auf die vergangenen Monate – wie haben Sie die Bauphase wahrgenommen und wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit mit KÖGEL und im Speziellen mit dem KÖGEL SF-Bau Team und Toni Mercaldi? Wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit. Die Kommu- nikation vor, während und nach der Bauphase war sehr nah am Kunden. Es gab regelmäßige Ortsbesichti- gungen und wöchentliche Bau- und Nachunterneh- merbesprechungen. Herr Mercaldi und sein Team wa- ren durchgehend als kom- petente Ansprechpartner für uns erreichbar. So fand eine sehr enge Abstimmung statt und schnelle Entschei- dungsfindungen waren ge- währleistet. Die Baustelle ist insgesamt sehr gleich- mäßig gelaufen. Kögel Bau hat uns bei diesem Projekt sehr gut unterstützt. Wir finden, dass die Philosophien beider Familienun- ternehmen sehr gut zusammenpassen. Die Entwurfsplanung wurde während der Bau- phase an einigen Stellen überarbeitet. Klingt nach einer konstruktiven Zusammenarbeit... Der ursprüngliche Entwurf wurde in der Tat angepasst und so für uns abgeleitet, dass für beide Systeme (Gauselmann und KÖGEL) ein optimale Planung entstand. So haben wir zum Beispiel die Tragwerkskonstruktion verändert. Dieses Vorgehen war sowohl für uns als auch für KÖGEL zuträglich – eine echte Win-Win Si- tuation. Insgesamt haben wir das Gebäude vom Konstruktiven bis zum Ästhetischen überdacht, teilweise neue Standards definiert und sind demWunsch der Geschäfts- leitung nach einem zeitgemäßen Ge- bäude nachgekommen. „Bereits 2013 haben wir erfolgreich mit KÖGEL zusammengearbeitet und das Projekt ‚Handels- und Dienstleitungs- zentrum‘ in Wuppertal realisiert. Unsere Erfahrungen waren sehr positiv.“ Richard Grobecker, Abteilungsleiter Merkur Immobilien- und Beteiligungs GmbH

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