Kögel DIALOG 47

D I A LOG Seite 4 | Oktober 2021 KÖGEL WEITERE BAUVORHABEN Gauselmann, Espelkamp Große Pfahlstraße, Hannover Podbielskistraße, Hannover Scheidt, Rinteln SCHLÜSSELFERTIGBAU VERLÄSSLICH – UMFASSEND – PERSÖNLICH Von der Tiefgarage bis zum Penthouse alles aus einer Hand Bauvorhaben: Neubau dreier Gebäude mit gemeinsamer Tiefgarage Bauherr: Terra KB GmbH, ein Unternehmen der Unternehmensgruppe KÖGEL Projektleiter: B. Eng. Patrick Bekemeier, B. Eng. Yannic Möhle Bauleiter: Dennis Sonntag Die Mindener Straße in Bad Oeynhausen kannten viele Verkehrsteilnehmer (und Ver- kehrsteilnehmerinnen) früher praktisch nur als „Stadtautobahn“. Oder als lästiges Nadelöhr im häufig stockenden Berufsverkehr. Seit In- betriebnahme der Nordumgehung hat sich die Situation grundlegend geändert, und die gute Lage kommt zum Tragen. Aktiv in weltgrößter Passivhaussiedlung Bauvorhaben: Wohn- u nd Geschäftshaus Kopernikusquartier Bauherr: Kreer Development GmbH Projektleiter: Dipl.-Ing. Ansgar Jünemann, Dipl.-Ing. Torsten Homberg, B. Eng. Kevin Manowski Bauleiter: Ulrich Terhar Es ist das neueste und zugleich größte Projekt in der Ge- schichte des KÖGEL Schlüsselfertigbaus: Das Kopernikus- quartier liegt mitten in Heidelbergs neuem Stadtteil Bahn- stadt. Auf dem Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs entsteht derzeit die größte Passivhaussiedlung der Welt. Das KÖGELTeam ist stolz, hieran mitwirken zu dürfen und erstellt für den Bauherrn seit April – und noch bis voraussichtlich Oktober 2023 – ein attraktives Wohn- und Geschäftshaus. Die Bruttogeschossfläche beträgt nach Angaben von KÖGEL Projektleiter Ansgar Jünemann 33.200 Quadratmeter, die Nettoraumfläche 28.700 Quadratmeter und der Bruttorau- minhalt 120.100 Kubikmeter. „Das ergibt 108 Wohnungen mit einer Wohnfläche von zusammen rund 7.700 Quadratmetern, 18 Einheiten für Büronutzung mit circa 270 Arbeitsplätzen, acht Einheiten für Handel und Gastronomie sowie 240 Tiefga- ragen- und 345 Fahrradstellplätze“, berichtet er. „Die begrün- ten Dächer bekommen eine Photovoltaikanlage und auf der Tiefgarage entsteht ein begrünter Innenhof mit ansprechend gestalteter Freifläche und einem Spielplatz.“ Die KÖGEL Mannschaft hatte Anfang Juli mit den Erdarbei- ten begonnen und wird alles in allem circa 45.000 Kubikmeter Material ausbauen. „Aktuell laufen der Aushub und die Verbau- arbeiten der Baugrube“, berichtet Ansgar Jünemann. „Anfang Oktober beginnen wir mit den Rohbauarbeiten im zweiten Un- tergeschoss der Tiefgarage.“ Die Logistik ist auch bei diesem Projekt eine anspruchsvolle Aufgabe und muss die enge Abstimmung mit dem Baunach- barn berücksichtigen. „Schließlich teilen wir uns eine Baustra- ße“, erläutert Ansgar Jünemann. „Aktuell sind die Optimierun- gen durch unseren Architekten und Kollegen Christian Meyer in vollem Gange, um den Baukörper und die Gründungen mög- lichst effizient und ressourcenschonend zu erstellen.“ Ende Januar soll der erste Baukörper bereits im Erdgeschoss angekommen sein und Richtung Ende September der Rohbau stehen. Unweit der „Mindener“ tut sich was, genauer gesagt an der Heinrichstraße. Und das KÖGEL Team freut sich darauf, mit einem dreiteiligen Gebäudekomplex seine Heimatstadt wieder ein bisschen attraktiver zu machen. In eines der Gebäude sollen ab Ende nächs- ten Jahres die beiden heimischen Lokalsender „Radio Westfalica“ und „Radio Herford“ einzie- hen, in das zweite Teile der Kreisverwaltung einschließlich Jobcenter. Das dritte Gebäude punktet bei potenziellen Interessenten mit Penthousewohnungen und attraktiven Laden- lokalen. Alles schlüsselfertig und mit gemeinsa- mer Tiefgarage. „Auch wenn auf der Baustelle noch nicht viel zu sehen ist, steckt schon sehr viel Arbeit drin“, verrät KÖGEL Projektleiter Patrick Bekemeier, „einschließlich aller Planungsleistungen ab Bau- antrag.“ Das KÖGEL Team kümmert sich nicht nur um die Bauausführung, sondern nahm bereits den Ab- bruch der Bestandsgebäude einschließlich Boden- beprobung und Analyse vor, erstellte das Konzept für die komplette technische Gebäudeausrüstung, kümmerte sich um alle statischen Berechnungen und Zeichnungen sowie notwendigen Gutachten und koordiniert(e) Sachverständige und Behörden vor und während der Bauphase. Zur Konstruktion erläutert KÖGEL Projektleiter Yannic Möhle: „Alle drei Gebäude sind vollun- terkellert, die Tiefgarage mit 55 Stellplätzen führen wir als weiße Wanne in Ortbeton aus. Die aufgehenden Gebäude erstellen wir in Massivbauweise mit Klinker beziehungsweise Metall-Fassade.“ Mit Blick auf den Klimaschutz entspricht der Neubau KfW-55-Standard, punk- tet mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe sowie einer Photovoltaikanlage und der besonderen Beachtung des sommerlichen Wärmeschutzes. Planungsbeginn war im November vergangenen Jahres, die Abbrucharbeiten begannen im April, die eigentliche Baumaßnahme Mitte Juli. Bis Anfang August wurde die Baugrube ausgeho- ben (Aushub rund 7.000 Kubikmeter) und die Baustellen für Rohbau eingerichtet, einschließ- lich Kranmontage. Quelle: Podufal-Wiehofsky Generalplanung GmbH

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