Kögel DIALOG 48

D I A LOG 1/2022 – Ausgabe 48 www.koegel-bau.de KÖGEL Kirsten Knust (Einkäuferin) GEMEINSAM | SICHER | STARK

D I A LOG Seite 2 | März 2022 KÖGEL Gemeinsam für Gesundheit Bauvorhaben: Neubau Ärztehaus, Detmold Bauherr: FIDES Ärztehaus Detmold GmbH, Detmold Projektleiter: Dipl.-Ing. Florian Strehl, B. Eng. Marvin Erdbrügger Polier: Nico Hoffmann Architekt/ Planungsbüro: Unternehmensgruppe Hofmeister, Sankt Florian (Österreich) Wer sich an den KÖGEL Dialog vom Juni vergangenen Jahres erinnert, weiß: Das Hochbauteam errichtet mit Unterstützung seiner Tiefbaukollegen in Detmold einen Klinikneubau. Aber nicht nur das. KÖGEL ist stolz darauf, auch die Rohbauarbeiten des Ärztehauses in unmittelbarer Nachbarschaft realisieren zu dürfen. Baustart war im Juli 2021. KÖGEL Projektleiter Florian Strehl zum Projekt: „Das siebengeschossige Ärztehaus ist 45 Meter lang und 25 Meter breit, die Konstruktion besteht aus tragenden Außenwänden und Stützen im Innenbereich. Analog zum Klinikneubau haben wir in der bis zu einem Meter dicken Bodenplatte sogenannte Euro-Pilze als Durchstanzbewehrung verbaut.“ Sein Kollege Marvin Erdbrügger ergänzt: „Auch hier haben wir zwei Abdichtungssysteme gewählt: Zum einen eine sogenannte weiße Wanne aus wasserundurchlässigem Beton und zum anderen eine braune Wanne, also mit einer zusätzlichen Abdichtung mit geosynthetischen Tondichtungsbahnen (Betonitmatten).“ Eine weitere Besonderheit ist das Deckensystem, das aus sogenannten Deltabeam-Verbundträgern und einer Spannbetonverbunddecke besteht. Die Träger werden auf die Wände und Stützen aufgelegt und dienen als Auflager für die Deckenelemente. Wie bereits der Klinikneubau ist auch das Ärztehaus wieder eine Gemeinschaftsarbeit von Tiefbau und Hochbau. Florian Strehl führt aus: „Der Tiefbau war für den Aushub der Baugrube, die Verlegung der Grundleitungen, die Herstellung des Planums und die Verfüllung der Baugrube zuständig.“ „Da auf dem Gelände noch ein Parkhaus entsteht, wurden wir von der Firma Goldbeck für die Fundamente der Gründung des Parkhauses beauftragt. Diese Ausführung lief parallel zum Ärztehaus und wurde im Februar fertiggestellt“, erklärt Marvin Erdbrügger. Zum Jahreswechsel ist das erste Obergeschoss komplett fertig geworden. Seit Beginn des neuen Jahres werden die aufgehenden Bauteile des zweiten Obergeschosses fertiggestellt. Eine Besonderheit kommt mit der Decke über dem vierten Obergeschoss noch auf die KÖGEL Mannschaft zu: Die 42 Zentimeter dicke Ortbetondecke muss über zwei Ebenen durchgestützt werden. Ende April soll dieses Bauvorhaben abgeschlossen sein. Bauvorhaben: Neubau „NeuStadtTor“, Neustadt am Rübenberge Bauherr: Rahlfs Immobilien GmbH, Neustadt Projektleiter: M. Eng. Marco Neugebauer, M. Eng. Stephan Hamel Polier: Jörg Pehlke Architekt/ Planungsbüro: Neustädter Bauplanung, Dirk Wilhelm Rahlfs GmbH Die Lage am Anfang der Wunstorfer Straße – mitten in Neustadt – ist sozusagen erste Sahne. Und genau dort, zwischen Bahnhof, ZOB und Fußgängerzone, entsteht das „NeuStadtTor“. Dieses neue Büro- und Geschäftshaus, das nach Fertigstellung auch die Stadtbibliothek beheimaten wird, ist in einen Nord- und einen Südflügel mit jeweils integrierten Innenhöfen unterteilt. Das KÖGEL Hochbauteam ist dort seit Oktober vergangenen Jahres mit Rohbau- und später mit Klinkerarbeiten für den Bauherrn tätig. Unter dem gesamten Gebäudekomplex befindet sich eine 100 Meter lange und 40 Meter breite Tiefgarage. „Sie gründet auf einer 80 Zentimeter starken Bodenplatte und bekommt eine 60 Zentimeter dicke Ortbetondecke über der Tiefgarage“, berichtet KÖGEL Projektleiter Marco Neugebauer. Die flügelgeglättete Bodenplatte, welche rund 2.800 Kubikmeter aufweist, musste aufgrund der Masse und den Anforderungen an die Wasserundurchlässigkeit in acht Abschnitte unterteilt werden. Die aufgehenden Geschosse ab dem Erdgeschoss führt die KÖGEL Mannschaft mit Filigrandecken und zum Teil sehr feingliedrigem tragendem Mauerwerk als sogenannte Lochfassade aus. Die Verblendarbeiten der Fassade umfassen circa 3.800 Quadratmeter. Der 40 Meter lange und 40 Meter breite Nordflügel bekommt zusätzlich zum Unter- und Erdgeschoss drei Obergeschosse; der Südflügel ist rund 45 Meter lang, 40 Meter breit und hat vier weitere Obergeschosse. „Wir kommen mit dem Auftrag gut voran“, berichtet Marco Neugebauer. „Die Bodenplatte ist fertig betoniert, die aufgehenden Bauteile des Untergeschosses sind fertiggestellt, die Ortbetondecke der Tiefgarage ist bereits zur Hälfte betoniert. Das Bauende ist für uns im Sommer 2022.“ HOCHBAU SCHNELL – KOMPETENT – LÖSUNGSORIENTIERT WEITERE BAUVORHABEN Vitalquartier HIT, Hannover Vitalquartier Terragon, Hannover Klinikum, Detmold WDR, Köln Motel One, Hamburg Kaserne Panzertruppenschule, Munster Jüdischer Campus, Berlin DLR, Köln InnovationSPIN, Lemgo Connext Seminarhotel, Paderborn Materna am Phoenix Park, Dortmund Filigranes und feingliedriges Sahnestück Liebe Leserin, lieber Leser, „Wir bauen die Zukunft“ mit diesem Motto starten wir in das Jahr 2022. Unser Team hat sich bewusst für diese aktive Formulierung entschieden – Denn warten und zusehen, was uns die Zukunft bringt, genügt nicht. Wir wollen selbst und ganz bewusst die Zukunft gestalten. So wie die schönen Projekte, die wir derzeit für unterschiedliche Bauherrn umsetzen dürfen. Mit dem neuen Ärztehaus am Klinikum Detmold tragen wir einen Teil zum aktuell so wichtigen Gesundheitssystem bei und zeigen erneut unser starkes fachbereichsübergreifendes Teamwork. Im Park der Landesgartenschau Höxter schaffen wir umfangreiche Grünanlagen und Plätze zum Verweilen, damit die Besucherinnen und Besucher die Natur genießen können. Wie es in der größten Passivhaussiedlung der Welt mit unserer Hilfe vorangeht, erfahren Sie in der Rubrik Kundenstimmen. Manchmal tritt die Zukunft schneller ein, als man erwartet hätte. Kaum haben wir unseren Verwaltungsneubau bezogen, bauen wir auch schon an. Unser „KB3 2.0“ wird uns alle noch mal näher zusammenbringen und unseren wachsenden Teams schöne, moderne Arbeitsplätze bieten. Natürlich entspricht auch der Anbau höchsten Energiestandards. Die zusätzliche Dachterrasse mit Grünanalagen wird ein Wohlfühlort für unser Team und unser Bienenvolk. Umweltfreundliche Gebäude sind das eine. Aber was können wir noch tun, um nachhaltiger zu werden? Damit beschäftigt sich unsere neue Projektgruppe „KÖGEL grün“. So viel sei an dieser Stelle verraten: Viele kleine Schritte helfen auch beim Erreichen großer Ziele. Mehr dazu und weitere Themen finden Sie in dieser neuen Ausgabe unseres KÖGEL Dialogs. Viel Spaß bei der Lektüre! Herzlichst Ihr

Seite 3 | März 2022 D I A LOG KÖGEL ERFAHREN – MOTIVIERT – VIELSEITIG TIEF- UND ROHRLEITUNGSBAU Bauvorhaben: Wasserbauliche Anlagen für die Landesgartenschau in Höxter Bauherr: Stadt Höxter Projektleiter: B. Eng. Mario Celuch Bauleiter: Andreas Klippenstein Planungsbüro/Architekt: Franz Reschke Landschaftsarchitektur/ Sönnichsen & Weinert Bagger mit Blümchen – Spatenstich mal anders Schon gewusst? Die 19. Landesgartenschau Nordrhein-Westfalens findet bei uns imWeserbergland statt – und zwar in Höxter. VonApril bis Oktober 2023 gibt es zwischen Altstadt, Wall, Weser und dem Welterbe Corvey jede Menge Blumen, Grünanlagen und Natur zu entdecken. Das Team des KÖGEL Tiefbaus ist daran nicht ganz unbeteiligt. „Für die Stadt Höxter erbringen wir umfangreiche Neubauleistungen und Umbauarbeiten im Bereich der Weserpromenade. Das Bauvorhaben umfasst Spundwandarbeiten einschließlich Rückverankerung sowie diverse Betonbauarbeiten für neue Sitzstufenanlagen am Ufer“, erläutert KÖGEL Projektleiter Mario Celuch. „Einen weiteren Hauptbestandteil unseres Auftrags machen Natursteinarbeiten und umfangreiche Bepflanzungen aus. So schaffen wir grüne Plätze zum Verweilen direkt am Weserufer.“ Der Baubeginn war etwas Besonderes: „Am 25. September feierten wir – coronakonform – den offiziellen Start der Baumaßnahme mit dem Auftraggeber und geladenen Gästen.“ Auf den traditionellen Spatenstich haben Bauherrin und KÖGEL Mannschaft verzichtet. Stattdessen ging es eine Nummer größer zur Sache: „Den ersten Baggerhub nahm unsere Auszubildende zur Baugeräteführerin Midie Vielzahl der vorhandenen Zufahrten und Zugänge der Anlieger wieder herzustellen und jederzeit die Erreichbarkeit zu erhalten“, fügt Peter Borheck hinzu. „Samstagsarbeit wurde wegen des guten Baustellenklimas und der Kollegialität am Ende der Bauzeit auch bei miesem Wetter ohne Jammern durchgezogen.“ Die positive Stimmung zeigte sich auch bei den Anliegern, die mit dem Polier vor Ort in engem Austausch standen. „Ralf Schulze muss sich von seiner allerbesten Seite gezeigt haben, denn so viele Danksagungen, Süßigkeiten sowie kalte und warme Getränke habe ich auf einer Baustelle lange nicht erlebt. Ein besonderes Highlight war der vom ansässigen Kindergarten als ‚Glühwein‘ angepriesene Kinderpunsch. Ganz klasse und vielen Dank noch mal“, sagt Peter Borheck. Herzlich und freundschaftlich zur Zufriedenheit aller Bauvorhaben: Am Graswege, Hannover Bauherr: Landeshauptstadt Hannover Projektleiter: Peter Borheck Polier: Ralf Schulze Wir könnten an dieser Stelle ganz neutral berichten, dass unser KÖGEL Tiefbauteam von Mitte März vergangenen Jahres bis Ende Januar dieses Jahres der Straße Am Graswege (Nähe Maschsee) in Hannover eine neue Fahrbahndecke und neue Gehwege beschert und Straßenabläufe sowie Hausanschlüsse punktuell saniert hat. Wir könnten auch berichten, dass der Baustart pandemiebedingt mehrmals verschoben werden musste. Aber das wird der Sache noch nicht ganz gerecht. Besonders beengte Platzverhältnisse, eine Menge geparkte Autos, kaum Lagermöglichkeiten für Material und eine aufmerksame Anliegerschaft bereiteten Polier Ralf Schulze und KÖGEL Projektleiter Peter Borheck nämlich zuerst einiges Kopfzerbrechen. Als dann noch bekanntgegeben wurde, dass sich Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg im Baufeld befinden könnten, wurde es richtig sportlich. Dann hieß es, Autos aus der Baustelle verbannen, Anlieger informieren und natürlich beruhigen. „Der Kampfmittelräumdienst hat alle Erdarbeiten begleitet, aber bis zum Schluss nichts gefunden. Der kurze Kommentar einer betagten Dame war: ‚Schade, dann wäre mal wieder was los gewesen.‘“, berichtet Peter Borheck rückblickend mit einem Lächeln. Dann konnte es normal weitergehen: Alte Straße raus, neue Lehrrohre und neue Entwässerung rein und neue Straße und Gehwege anlegen. „Unsere Pflasterer haben alles gegeben, um auch chelle Stölting vor. Unser 30-Tonnen-Kettenbagger hat sich dazu eigens in Schale geworfen und überzeugte im filigranen Blumengewand.“ Die Bauarbeiten kommen sehr gut voran, wie Mario Celuch berichtet: „Bis Ende 2021 konnten wir sowohl die Spundwand komplett setzen als auch einen Großteil der Betonarbeiten für die späteren Stufenanlagen fertigstellen. Ebenso haben wir den überwiegenden Teil der Steinschüttungen im Uferbereich eingebracht.“ Ende November dieses Jahres soll alles fertig sein. WEI - WEITERE BAUVORHABEN Hildburgstraße, Rinteln Willmerstraße Tunnelbau – Bauphase 1, Hannover Allandsbusch, Detmold Globus, Löhne Detmolder Straße, Bad Oeynhausen Am Bergfelde und Nordfeld, Bennigsen Am Grünen Brink, Springe Erschließung Reinkenort, Bünde Gerhart-Hauptmann-Straße, Bünde Trinkwasserverbundleitung Riemsloher Straße, Melle Erneuerung ILS-Anlage, Flughafen Leipzig Entwässerungskanalarbeiten Biemser Weg, Herford Sanierung RW-/SW-Kanalisation Bahnhofstraße, Bad Eilsen Klinikum Detmold – Ärztehaus JVA Porta Westfalica 2021 „Besonders war auch die respektvolle und im weiteren Bauablauf sogar freundschaftliche Zusammenarbeit mit Marc Möller und Jörn Westphal von der Stadt Hannover, die nicht nur für Vorschläge offen waren, sondern auch selbst mit offenen Augen durch die Baustelle gingen und schnelle Lösungen für anfallende Probleme parat hatten“, betont der KÖGEL Projektleiter. Weder die Verzögerung zu Beginn noch das schlechte Wetter am Ende konnten Qualität oder Zeitablauf etwas anhaben, alle mit dem Auftraggeber vereinbarten Termine konnten zur Zufriedenheit aller eingehalten werden.

D I A LOG Seite 4 | März 2022 KÖGEL SCHLÜSSELFERTIGBAU VERLÄSSLICH – UMFASSEND – PERSÖNLICH So geht die Erfolgsgeschichte weiter Bauvorhaben: Erweiterung Verwaltungsgebäude KB 3.2 Bauherr: Frank Kögel Projektleiterin: Annika Baasner Normalerweise berichten wir im KÖGEL Dialog an dieser Stelle über die Bauvorhaben, die wir für unsere Kundinnen und Kunden umsetzen dürfen, manchmal aber auch in eigener Sache. Wenn Sie beim Stichwort „KB3“ ein Déjà-vu haben, müssen Sie sich nicht wundern. Unser Verwaltungsgebäude ist jetzt rund zwei Jahre in Betrieb – und bekommt schon eine Erweiterung. Der dreigeschossige Anbau erhält eine Dachterrasse. Die Nutzfläche wird 1.150 Quadratmeter betragen, genug Platz also für rund 60 Arbeitsplätze und weitere Besprechungsräume. Wie bereits bei der Planung des „alten“ Neubaus waren flexible Büroflächen und Open Space Areas wichtig. Wer hier arbeitet, soll optimale Arbeitsbedingungen für sich und das Team nutzen können. „Ganz nach unserem Motto ‚Gemeinsam Sicher Stark‘ arbeiten bei diesem Projekt unser Schlüsselfertigbau und unserer Tiefbau Hand in Hand“, sagt KÖGEL Projektleiterin Annika Baasner. „Unter einem Dach vereint sich ein großer Teil unseres Knowhows. Wir kümmern uns um alles von der Bauantragsplanung bis zur Möblierung und können wieder auf unsere starken Partner und Lieferanten zurückgreifen.“ Die beiden KÖGEL Mannschaften stehen in den Startlöchern. „Bereits vor Weihnachten hatten wir mit dem Einreichen des Bauantrags unseren ersten Meilenstein erreicht. Es folgte die Ausführungsplanung.“ Ende dieses Jahres soll alles fertig sein. Schön, dass wir uns gemeinsam weiterentwickeln und diese zukunftsgerichteten Räume für unser Team schaffen können. Flexibilität lautet das Zauberwort Bauvorhaben: Große Pfahlstraße, Hannover: Neubau zweier Mehrfamilienhäuser Bauherr: Legacis Projekte GmbH Projektleiter: B.-Eng. Tobias Hinz, B.-Eng. Timo Küster Polier: Ulrich Terhar, Artur Maier Architekt/ Planungsbüro: Riemann Gesellschaft von Architekten mbH Es geht um 37 Wohnungen mit zusammen 3.267 Quadratmetern Wohnfläche in Hannover: Für die Legacis Projekte GmbH errichtet das KÖGEL Team Schlüsselfertigbau auf einem knapp 2.600 Quadratmeter großen Grundstück an der Großen Pfahlstraße zwei Mehrfamilienhäuser mit Tiefgarage. Baubeginn war am 2. November 2020. Seither ist eine Menge geschehen. „Entlang der Großen Pfahlstraße schließen wir die Blockrandbebauung mit einem sechsgeschossigen Baukörper mit Satteldach. Das zweite Mehrfamilienhaus mit drei Voll- und einem Staffelgeschoss bauen wir im Innenhof“, erläutert KÖGEL Projektleiter Tobias Hinz. Das Team umTobias Hinz, Timo Küster, Ulrich Terhar und Artur Maier erstellt das Projekt schlüsselfertig und wertet damit das Viertel nahe der Lister Meile auf. Quelle: Podufal-Wiehofsky Generalplanung GmbH WEITERE BAUVORHABEN Studentenwohnheim, Hamburg – Neubau Studentenwohnheim mit KiTa Kopernikusquartier, Heidelberg – Errichtung eines Wohn- und Geschäftshauses mit Tiefgarage Podbielskistraße, Hannover – Neubau zweier Mehrfamilienwohnhäuser mit 31 Wohneinheiten und Tiefgarage Heinrichstraße, Bad Oeynhausen – Errichtung dreier Gebäude mit gemeinsamer Tiefgarage Scheidt, Rinteln – Planung Hallenneubau am Standort Rinteln Bis zum voraussichtlichen Bauende am 30. Juni ist es nicht mehr lang, doch die KÖGEL Mannschaft ist voll im Plan: Der Rohbau der Hinterhäuser ist abgeschlossen, ebenso Estrich- und Putzarbeiten. Der weitere Innenausbau läuft. „Das Vorderhaus befindet sich im Rohbau, die Decke des 1. Obergeschosses liegt bereits, wir planen pro Etage mit zwei Wochen“, ergänzt Timo Küster. Als eine der größten Herausforderungen hat sich die Baustellenlogistik erwiesen. Die Baustellenverhältnisse sind sehr beengt, das Gebiet ist dicht bebaut, die Straßen schmal. Weil die KÖGEL Experten jedoch stets flexibel sind, haben sie die Baustelleneinrichtung während des Baus angepasst: Der Kran wurde Anfang des Jahres vom Baufeld an die Straße umgestellt. Des Weiteren mussten die Baustellencontainer von der Straße aufs Baufeld umziehen, diese müssen aber vor Beginn des Außenanlagenbaus weichen. Und da Lagerfläche nur bedingt zur Verfügung steht, erfolgen Lieferungen „just in time“.

Seite 5 | März 2022 D I A LOG KÖGEL SPEZIALISIERT – ZUVERLÄSSIG – EFFEKTIV INGENIEURBAU Heizenergie sparen und Corona die kalte Schulter zeigen Bauvorhaben: Kläranlage Hildesheim, 2. Bauabschnitt Neubau Verwaltungsgebäude Bauherr: Stadtentwässerung Hildesheim (SEHi) Projektleiter: Dipl.-Ing. Horst Haake, Bastian Sülberg-Tewes Polier: Ronny Pohle Architekt/Planungsbüro: Architekten Manfred Marquardt, Matthias Peter, Reiner Wetschera Technische Gebäudeausrichtung: IGH-Planung, Garbsen Statische Berechnung: a48 Architekten + Ingenieure, Braunschweig Nach einem Teilnahmewettbewerb und einer Ausschreibung nach Leistungsprogramm hatte die Stadtentwässerung Hildesheim KÖGEL mit der schlüsselfertigen Erstellung eines Betriebs- und Verwaltungsgebäudes beauftragt. Baustart war Mitte August 2020. Alles hat gut geklappt, das Projekt konnte Mitte Dezember an den Kunden übergeben werden, Restarbeiten waren bis Ende Februar erledigt. Der zweigeschossige Neubau mit einer Nettogesamtfläche von rund 1.218 Quadratmetern ist ein direkter Anbau an den Bestand. Das behindertengerechte Erdgeschoss beherbergt unter anderem Küche und Kantine, zwei Konferenzräume, Technik und Sanitärräume der Mitarbeiter sowie die Kundenbetreuung der Grundstücksentwässerung. Im Obergeschoss sind Verwaltungsbüros und das Verbindungsbauwerk zu finden. Ein Highlight ist die gut 134 Quadratmeter große Dach- terrasse. „Zu unseren Leistungen gehörten, beginnend mit den Grundleitungen, alle RohBauvorhaben: Schwabenring Minden Bauherr: Städtische Betriebe Minden Projektleiter: M. Sc. Johannes Frohwitter Polier: Jörg Focke Architekt/ Planungsbüro: IWA Ingenieurgesellschaft Der Schwabenring in Minden verbindet die Lübbecker mit der Rodenbecker Straße. Etwa mittig dazwischen überquert er das Wesernebenflüsschen Bastau, deren Wasserqualität verbessert werden soll. Und hier kommen die Fachleute aus dem KÖGEL Ingenieurbau ins Spiel. „Wir erstellen im Bereich zwischen Kuhlenstraße und Piwittskamp eine RegenwasserbehandMikroplastik aus Niederschlagswasser filtern lungsanlage“, berichtet KÖGEL Projektleiter Johannes Frohwitter. „Sie befreit das von einer circa 50 Hektar großen Fläche anfallende Niederschlagswasser von Schmutz – vor allem von Mikroplastik. Die Anlage filtert etwa 80 Prozent der Ablagerungen wie Bremsstaub oder Reifenabrieb heraus.“ Nach Inbetriebnahme im Frühjahr wird das Wasser mit Hilfe eines Trennbauwerks aus dem Hauptregenwasserkanal abgezweigt und gelangt in ein mit Stahlfaserbeton ausgekleidetes Becken, in dem sich die schweren Partikel absetzen. „Das Wasser fließt weiter durch eine Gabionenwand und schließlich durch einen Sand-Kies-Filter, der die letzten feinen Teilchen aufnimmt. Das so gereinigte Wasser gelangt bauarbeiten sowie der nichttechnische Ausbau und alle Gewerke der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA), das sind beispielsweise Heizung, Lüftung, Sanitär, Klima und Elektrotechnik“, erläutert KÖGEL Projektleiter Bastian Sülberg-Tewes rückblickend. Und sein Kollege Horst Haake ergänzt: „Aufgrund der Pandemie hat der Kunde entschieden, zum Schutz seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine ‚Corona-Lüftung‘ ergänzend zur guten TGA einzubauen. Die Anlage soll Viren nach draußen abführen und dennoch Wärmeenergie zurückgewinnen. Dieser Neubau dürfte zu den ersten ‚normalen Gebäuden‘ gehören, in dem diese Technik bereits installiert ist.“ Mit dem Neubau kann die Stadtentwässerung Hildesheim (SEHi) alle betriebsnotwendigen Einrichtungen am Hauptstandort Kanalstraße 50 bündeln und den dezentralen Standort im Stadtgebiet aufgeben. Die wachsenden Aufgaben der SEHi in Technik und Verwaltung machten diesen Schritt erforderlich. zurück in den Regenwasserkanal und von da aus in die Bastau.“ Für die Anlage hat die KÖGELMannschaft neben dem Filterbecken drei große Fertigteilschächte erstellt: Der erste ist das genannte Trennbauwerk. „Hier haben wir eine Überlaufschwelle integriert, durch die bei Starkregenereignissen das Wasser in einen zweiten von uns erstellten Schacht abgeleitet und in das Filterbecken gepumpt wird“, erläutert Johannes Frohwitter. Der dritte Schacht ist der Notüberlauf. Dieser verhindert ein Überlaufen des Beckens bei besonders langanhaltenden Starkregenereignissen. „Die Besonderheit bei diesen Schächten war, dass wir sie aus sehr großen Fertigteilen zusammengesetzt haben, das schwerste wog knapp 40 Tonnen und musste per Autokran millimetergenau platziert werden. Hierdurch konnten wir jede Menge Zeit einsparen, den enggesteckten Zeitplan einhalten und den Schwabenring nach vier Monaten Bauzeit wieder für den Verkehr freigeben.“ Ende 2021 waren alle Schächte gesetzt und das Becken mit einer Folie und einem Schutzflies abgedichtet. Als nächstes wurden das Filtermaterial aus einem bestimmten Sand-Karbonat-Gemisch eingebracht und die Rohrleitungen im Becken sowie die E- und Anlagentechnik verlegt. Ende März sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. Die Inbetriebnahme kann nach Anwuchs des Rasens im Frühjahr erfolgen. „Die Zusammenarbeit mit unserem Auftraggeber, den Städtischen Betrieben Minden, und der IWA Ingenieurgesellschaft läuft sehr gut, partnerschaftlich und wertschätzend. Ein rundum gelungenes Projekt“, lobt Johannes Frohwitter. WEITERE BAUVORHABEN Neubau Hochbehälter Harderberg, Georgsmarienhütte Pufferbecken Bautechnik, Schloß Holte-Stukenbrock Kläranlage, Langenhagen Kläranlage, Werther Neubau Faulbehälter Maschinenhaus, Hildesheim Zentralklärwerk, Coesfeld Sanierung Hauptpumpwerk, Berenbostel RRB Teutoburger Straße, Bielefeld RÜB und Trennbauwerk, Preußisch Oldendorf Spannbrink, Bielefeld Vorklär-/Mehrzweckbecken ZKA, Peine Klärwerk, Gümmerswald Kläranlage, Rahden Klärwerk – 2. BA, Herrenhausen BIOCOS-Becken, Lengede

D I A LOG Seite 6 | März 2022 KÖGEL BAUSANIERUNG INNOVATIV – QUALITATIV – BESTÄNDIG Bauvorhaben: Reparatur- und Beschichtungsarbeiten Bauherr: August Storck KG, Halle Projektleiter: Musli Kelmeni Polier: Wieder standsicher und mindestens so gut wie neu Bauvorhaben: Tiefgarage Zollstockgürtel, Köln Bauherr: Domus Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Projektleiter: Musli Kelmeni Polier: Thomas Hüge Architekt/Planungsbüro: Ing.-Büro Henning Brandstrup Im Kölner Süden – halb unter einer Außenfläche, halb unter einem mehrgeschossigen Wohngebäude – liegt die Tiefgarage Zollstockgürtel. Und hier bestand Handlungsbedarf: Untersuchungen durch einen Sachkundigen Planer hatten eine Gefährdung der Standsicherheit ergeben. Also mussten die Profis der KÖGEL Bausanierung ran. „Insgesamt 43 tragende Stützen und rund 250 Meter Sockelfläche der Umfassungswände waren durch Chlorideintrag geschwächt und mussten saniert werden“, berichtet KÖGEL Projektleiter Musli Kelmeni. „Wir haben den belasteten Beton abgetragen, die Bewehrung gesäubert und mit mineralischem Korrosionsschutz versehen und neuen Ersatzbeton aufgebracht“, fügt Musli Kelmeni hinzu. Schließlich trug das KÖGEL Team auf die sanierten Bereiche noch ein Oberflächenschutzsystem auf, das den erneuten Eintrag bauschädlicher Salze verhindert. „Durch Feuchtigkeitseinträge wies auch die Stahlbetondecke zahlreiche Fehlstellen auf, die wir ebenfalls fachgerecht saniert haben. Nach dem finalen Anstrich der Stützen, Wände und der Decke sieht die Tiefgarage heute wieder aus wie neu.“ Damit die Welt ein bisschen süßer wird … T D I WEITERE BAUVORHABEN Panzerboden Henkel, Hannover Beschichtungsarbeiten Henkel, Hannover Betonsanierung Parkdeck, Halstenbeck Voruntersuchung Tiefgarage Wilhelmitorwall, Braunschweig Fugenabdichtungsarbeiten, Monheim Betonunterhaltungsarbeiten Deckenuntersicht Fußgängertunnel, Bielefeld Bodenplatte unter Leitungsleckage, Duisburg Zulaufpumpwerk, Kläranlage Hildesheim versehen. Da Schokolade äußerst empfindlich auf Gerüche reagiert und diese sofort annehmen würde, konnten wir nur in der produktionsfreien Zeit tätig werden“, so Musli Kelmeni. In zwei Räumen waren die Anforderungen besonders hoch: „Boden und teilweise auch Wände mussten chemisch beständig gegen verschiedenste Säuren beschichtet werden. Wichtig war, die Anforderungen nach dem Wasserhaushaltsgesetz in vollem Umfang zu erfüllen. In den Räumen wird viel mit Flüssigkeiten gearbeitet, daher musste eine ausreichende Rutschfestigkeit mit entsprechendem Wasserverdrängungsmaß eingehalten werden“, fügt Musli Kelmeni hinzu. Eine weitere Herausforderung war das schmale Zeitfenster. „Für die hohe Anzahl an Projekten hatten wir nur die 51. und 52. Kalenderwoche Nachher Vorher zur Verfügung. Um schneller voranzukommen, waren wir mit unserer gesamten Mannschaft der Bausanierung vor Ort.“ Hand in Hand geht’s eben einfacher. Schnelligkeit war besonders auf einer sogenannten Kochbühne gefordert. Diese wurde mit einem Reaktionsharz aus Polymethylmetactylat (PMMA) beschichtet.“ Dieser Stoff zeichnet sich durch eine sehr kurze Reaktionsphase aus. Je höher die Temperatur, desto schneller reagiert das PMMA. „Bei normalen Raumtemperaturen von 20 Grad haben wir nur ca. 20 Minuten Zeit, das Material zu verarbeiten. Die Bodentemperaturen der Kochbühne lagen aber bei 35 Grad, teilweise darüber. Da sind unsere Leute im wahrsten Sinne des Wortes ganz schön ins Schwitzen gekommen.“ wusste Musli Kelmeni noch zu berichten. Bauvorhaben: Reparatur- und Beschichtungsarbeiten Bauherr: August Storck KG, Halle Projektleiter: Musli Kelmeni Bauleiter: Bane Arsic Architekt/ Planungsbüro: Hans Fast, Hans-Joachim Nickel Wenn es – direkt oder indirekt – um Nahrungs- oder Lebensmittel geht, sind höchste Standards, umfassendes Knowhow und Materialien mit entsprechender Zulassung unerlässlich. Das Team der KÖGEL Bausanierung war vor Weihnachten und zwischen den Jahren wieder einmal bei der August Storck KG in Halle im Einsatz. Aber nicht etwa zur Süßwarenverkostung. „Im Dezember, als di Produktion bei Storck wegen Wartungsarbe ten stillstand, haben wir dort mehrere neu errichtete Bühnen und Flächen nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG) beschichtet und umfangreiche Reparaturen in unterschiedlichen Gebäuden vorgenommen“, berichtet KÖGEL Projektleiter Musli Kelmeni. In einigen Produktionshallen hatte der Bauherr eine zweite Arbeitsebene installieren lassen. Die sogenannten Bühnen bestehen aus einem Stahlgerüst, das mit Stahlplatten oder auf Gitterrosten gelagerten Alublechen belegt ist. Diese Konstruktion hat bauartbedingt viele Fugen. Aus Nutzungs- und Hygienegründen müssen die Bühnen aber fugenfrei und wasserdicht sein. „Wir haben diese mit einer vom Kunden und uns gemeinsam entwickelten Bodenbeschichtung

Seite 7 | März 2022 D I A LOG KÖGEL GEMEINSAM – SICHER – STARK KUNDENSTIMMEN Freundliches Miteinander und immer ein offenes Ohr Besonders beengte Platzverhältnisse, eine Menge geparkte Autos, kaum Platz fürs Material, eine aufmerksame Anliegerschaft und ein Blindgänger – die Baustelle in der Nähe des Maschsees in Hannover hatte es in sich. Marc Möller Bauleiter bei der Landeshauptstadt Hannover schildert uns seine Eindrücke. VIELEN DANK, HERR MÖLLER, DASS SIE SICH KURZ ZEIT FÜR DAS GESPRÄCH NEHMEN. KÜRZLICH HABEN WIR DAS STRASSENBAUPROJEKT AM GRASWEGE GEMEINSAM ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN. WAS WAR BEI DIESER BAUAUFGABE AUS IHRER SICHT DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG? Eine der größten Herausforderungen war aus meiner Sicht die fachgerechte Durchführung aller Arbeiten bei den sehr engen Platzverhältnissen und den vielen zu sichernden Versorgungsleitungen. WIE WIR AUF SEITE 3 DIESER AUSGABE UNSERES KÖGEL DIALOG BERICHTEN, MUSSTEN SIE IM PROJEKTVERLAUF EINIGE HINDERNISSE ÜBERWINDEN – NEBEN DER CORONA PANDEMIE AUCH EINEN BLINDGÄNGER UND SCHLECHTE WETTERVERHÄLTNISSE. WIE HABEN SIE DIESE SCHWIERIGKEITEN GEMEINSAM MIT DEM KÖGEL TEAM GEMEISTERT? Das KÖGEL Team überzeugte hierbei mit routinierter Kompetenz und offener Kommunikation auch in den schwierigen Situationen. Glücklicherweise blieben diese bei unserer Baumaßnahme aber überschaubar. AUSSER BAUSTOFFEN GAB ES AUF DER BAUSTELLE AUCH JEDE MENGE AUFMERKSAMKEITEN DER ANWOHNER FÜR UNSERE MANNSCHAFT. BEOBACHTEN SIE SO ETWAS HÄUFIG BEI BAUPROJEKTEN? Baustellen in der Landeshauptstadt ziehen immer recht viel Aufmerksamkeit auf sich. Oftmals auch negativ aufgrund von Sperrungen und Baulärm. Bei der Maßnahme Am Graswege hingegen habe ich während der gesamten Bauzeit keine verärgerten Anlieger oder sonstige Beschwerden erhalten, was auch an dem freundlichen und offenen Umgang des KÖGEL Teams mit den Anliegern lag. WIE HABEN SIE DIE ZUSAMMENARBEIT MIT IHREN ANSPRECHPARTNERN PETER BORHECK UND RALF SCHULZE WAHRGENOMMEN? Es war ein sehr angenehmes, offenes und positiv-kommunikatives arbeiten von Anfang bis zur Fertigstellung der Baumaßnahme. Als Bauleiter der Landeshauptstadt Hannover würde ich immer wieder gerne Baumaßnahmen mit dem Team von KÖGEL durchführen. Auf dem Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs entsteht derzeit die größte Passivhaussiedlung der Welt. Das Kopernikusquartier in Heidelberg-Bahnstadt ist das bislang größte Projekt des KÖGEL Schlüsselfertigbaus. Das Team erstellt für den Bauherrn noch bis voraussichtlich Oktober 2023 ein attraktives Wohn- und Geschäftshaus. Wir unterhalten uns mit Dr. Florian Kreer, Geschäftsführer der Kreer Gruppe. Zuverlässig, partnerschaftlich, nachhaltig Dr. Florian Kreer, Geschäftsführer Kreer Gruppe HERR DR. KREER, IM KOPERNIKUSQUARTIER REALISIEREN WIR GEMEINSAM EIN WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS IN PASSIVBAUWEISE. INWIEFERN SEHEN SIE IHR BAUPROJEKT ALS ZUKUNFTSWEISEND AN? Wir haben erst kürzlich durch die Medien erfahren, dass das Wirtschaftsministerium insbesondere beim Thema energieeffizientes Bauen nachbessern will und wird. Zunächst war das ein Schock für die Branche, denn sämtliche KfW-Programme werden auf Eis gelegt. Die wesentliche Begründung dafür ist, dass eben dieses Programm eigentlich schon dem heutigen Stand der Technik entsprechen und damit in Zukunft höhere Ansprüche bei der Energieeffizienz stellen sollte. Mit dem Kopernikusquartier verwirklichen unsere beiden Unternehmen hier am Standort Heidelberg, sowohl im Bereich des Wohnens als auch im Bereich des Gewerbebaus, einen Passivhausstandard, der sicherlich in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen und für das Thema energieeffizientes Bauen neue Maßstäbe setzen wird. Ich denke, daher können wir uns an dieser Stelle auch ein Stück weit als Vorreiter bezeichnen. 33.200 QUADRATMETER, 108 WOHNUNGEN UND 270 ARBEITSPLÄTZE – DAS VOLUMEN DES PROJEKTES IST ENORM. WARUM VERTRAUEN SIE HIER AUF DIE KÖGEL EXPERTEN? KÖGEL ist uns als mittelständisches und sehr vertrauenswürdiges familiengeführtes Unternehmen vorgestellt worden und genau das sind die Werte, die unser Unternehmen auch teilt, nämlich Zuverlässigkeit und Zukunftsorientiertheit, beziehungsweise durch die Familie im Hintergrund auch eine gewisse Nachhaltigkeit in der Ausrichtung. Vor dem Hintergrund und der Expertise, die die Firma KÖGEL durch mehrere Generationen bereits mitbringt, war für uns klar, dass wir hier einen starken und soliden Partner haben, der dieses ambitionierte Projekt mit uns auch zuverlässig und sicher zu Ende bringen wird. SIE ARBEITEN NUN SCHON SEIT ETWA EINEM JAHR MIT UNSEREM TEAM SCHLÜSSELFERTIGBAU RUND UM HEINRICH GEORG SCHNIEDERGERS ZUSAMMEN. WIE UNTERSCHEIDET SICH DIESE KOOPERATION VON IHREN ERFAHRUNGEN MIT ANDEREN BAUUNTERNEHMEN? Die Zusammenarbeit ist extrem partnerschaftlich aufgestellt. Wir haben immer einen offenen Austausch und können bei Zwischenfällen – vor denen man im Baugeschäft ja nie gefeit ist – sofort und übergreifend miteinander sprechen, und in den meisten Fällen schaffen wir es, die Vorkommnisse aus der Welt zu räumen. Und dieses partnerschaftliche Verständnis, so ein Projekt zusammen durchzuführen und eben nicht nur auf seinen eigenen Vorteil zu schauen, das ist schon was Besonderes, was man in der Baubranche gerade in den letzten Jahren nicht mehr so häufig vorfindet. MIT DER FERTIGSTELLUNG 2023 WIRD DAS KOPERNIKUSQUARTIER EIN FESTER BESTANDTEIL DER BAHNSTADT, EINER REINEN PASSIVHAUSSIEDLUNG. WIE SCHÄTZEN SIE DIE BEDEUTUNG DIESES STADTTEILS FÜR HEIDELBERG ABER VIELLEICHT AUCH FÜR GANZ DEUTSCHLAND EIN? Die Bahnstadt ist für Heidelberg natürlich eine Entwicklungsmaßnahme mit ganz großer Strahlkraft. Es entsteht ja letztlich ein komplett neuer Stadtteil, der in seiner Ausbreitung mit alten etablierten Stadtteilen sehr gut mithalten kann und dabei sehr hohe Anforderungen an den Energiestandard und die Nachhaltigkeit erfüllt. Um das ganze mal in den deutschlandweiten Kontext zu bringen: Die Bahnstadt ist nach der Stadtentwicklungsmaßnahme der Hafencity in Hamburg jahrelang das größte innerstädtische Entwicklungsprojekt Deutschlands gewesen. Ich glaube, damit kann man auch noch mal sehen, dass der Stadtteil nicht nur für Heidelberg einen ganz besonderen Stellenwert einnimmt, sondern auch deutschlandweit einen gewissen Bekanntheitsgrad genießt. WENN SIE AN DIESER STELLE EIN KLEINES ZWISCHENFAZIT ZIEHEN, WELCHE DREI SCHLAGWORTE BESCHREIBEN DIE ZUSAMMENARBEIT MIT DEM KÖGEL TEAM IHRER MEINUNG NACH AM BESTEN? Auf die Gefahr hin, dass ich mich mit zuvor Gesagtem wiederhole, sind die Schlagworte: Zuverlässigkeit, Partnerschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.

KÖGEL TEAM KÖGEL GEMEINSAM – SICHER – STARK Einfach und schnell zur Auffrischungsimpfung – Angebot kommt gut an Immer spannend und niemals langweilig Den Titel dieser Ausgabe des KÖGEL Dialogs ziert unsere Kollegin Kirsten Knust. Warum ihr die Tätigkeit im Einkauf großen Spaß macht, und warum sie sich in unserer Unternehmensgruppe wohlfühlt, verrät sie im Gespräch. Das Wohlergehen seiner Belegschaft ist KÖGEL traditionell eine Herzensangelegenheit. Ganz besonders in der aktuellen Situation. Mitte Januar nutzten 72 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Familienangehörige das Angebot der Unternehmensgruppe KÖGEL, sich in der Facharztpraxis Seeger-Schellerhoff in Porta Westfalica ihre Auffrischungsimpfung gegen Covid-19 abzuholen – ganz ohne Schlangestehen, ohne Warteliste, einfach und unbürokratisch. Das Booster-Angebot knüpfte damit an den Erfolg der Erst- und Zweit-Impfungen gegen Corona im vergangenen Jahr an. Auch hier hatte KÖGEL mit der Portaner HNO-Praxis zusammengearbeitet. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben damit eine Sorge weniger. Toll, dass wir auch hier alle an einem Strang ziehen und so gemeinsam sicher durch diese herausfordernde Zeit kommen“, lobt Peter Kögel, Mitglied der Geschäftsleitung. Kurz erklärt: Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Personen ab zwölf Jahren eine Auffrischungsimpfung gegen Covid-19, deren zweite Impfung etwa drei Monate (bei Jugendlichen drei bis sechs Monate) zurückliegt. Ziel der Auffrischungsimpfung ist, möglichst viele schwere Verläufe von Covid-19 zu verhindern. Neben der Schutzwirkung vor schweren Krankheitsverläufen führen Auffrischungsimpfungen nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums zu einer niedrigeren Virenlast und damit zu einer geringeren Infektiosität. So kann die Übertragung des Coronavirus SARS-CoV-2 verringert werden. Weitere Infos unter: www.zusammengegencorona.de KIRSTEN, WIE LANGE BIST DU SCHON BEI KÖGEL? Im August sind es jetzt tatsächlich schon zehn Jahre. Das finde ich selbst schon gewaltig. Wenn man anfängt, kann man sich das noch nicht so richtig vorstellen und denkt sich über die anderen „Der ist schon so lange da, und der ist schon so lange da …“ und irgendwann gehört man selbst zum alten Eisen. WARUMMACHT DIR DIE ARBEIT SO VIEL SPASS, DASS DU SCHON SO LANGE DABEI BIST? Na, das kann ich eigentlich ganz einfach beantworten: Ich fühle mich hier bei KÖGEL sehr wohl, habe ein top Arbeitsumfeld, gute Kollegen und Vorgesetzte, die bei Fragen immer ein offenes Ohr haben. Wir unterstützen uns gegenseitig und alle pflegen hier einen angenehmen Umgang miteinander. Über den langen Zeitraum konnte ich schon viele interessante und auch technisch anspruchsvolle Projekte im Einkauf „begleiten“, und das macht mir großen Spaß. WAS WÜRDEST DU SAGEN, MACHT EURE ARBEIT IM EINKAUF BEI KÖGEL BESONDERS? Nun, wahrscheinlich mache ich die Arbeit schon so lange, dass diese eher „normal“ für mich ist. Aber vielleicht könnte man es als Besonderheit sehen, dass der Einkauf hier im Unternehmen bereichsübergreifend arbeitet und sehr technisch geprägt ist. Deshalb müssen wir Einkäufer auch immer auf dem neuesten Stand der Technik sein. Das macht es sehr spannend und ist auch immer mit neuen Herausforderungen verbunden. Die Arbeit verläuft nie nach Schema F. WAS HAT DICH DAZU BEWEGT, IN DIESEN SEHR TECHNISCH GEPRÄGTEN EINKAUF ZU GEHEN? Ich kann hierbei die Kenntnisse aus meinem Bauingenieurstudium und meiner langjährigen Berufserfahrung einbringen. Ebenso ist der technische Einkauf ein Baustein von vielen, die dazu beitragen, ob ein Bauprojekt erfolgreich abgeschlossen werden kann. Bei allen Vergaben geht es immer um bestmögliche wirtschaftliche Ergebnisse, und ganz wichtig ist auch die Sicherstellung der termingerechten Abwicklung. Dabei steckt der Teufel oft im Detail. Es reicht nicht, einfach ein paar Preise untereinander zu schreiben, sondern es muss sehr gewissenhaft geprüft werden, inwiefern Angebote und Bausoll übereinstimmen. Gibt es evtl. Widersprüche oder Optimierungspotential? Wenn alles passt, und ich dann noch das nötige Verhandlungsgeschick an den Tag lege, ist das für mich eine spannende und motivierende Aufgabe, die den Arbeitsalltag nie langweilig werden lässt. NICHT NUR INNERHALB EURER ABTEILUNG IST DIE STÄNDIGE ABSPRACHE BESONDERS WICHTIG, SONDERN AUCH MIT DEN BAUBEREICHEN. WIE WÜRDEST DU DIE ZUSAMMENARBEIT MIT IHNEN BESCHREIBEN? Eine enge Zusammenarbeit mit den anderen Bereichen – in unserem Fall mit der Kalkulation und der Projektleitung – ist für einen reibungslosen Bauablauf unerlässlich. Das A und O ist eine gute Arbeitsvorbereitung und klare Vorgaben an uns im Einkauf, gerade bei der Vielzahl der Bauvorhaben und Gewerke, die wir oft parallel bearbeiten. Das funktioniert mit den meisten Kollegen auch sehr gut. Bei unserer Firmengröße gibt es da auch bestimmte Prozessabläufe, damit nicht jeder sein eigenes Süppchen kocht. Und ich sag’s mal so, wir kennen da unsere Pappenheimer, die das dann trotzdem gerne machen. Da muss man dann schon mal sehr konsequent die Unterlagen einfordern. Aber an sich ist es immer eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe, das finde ich sehr wichtig, um motiviert und mit Spaß an die Arbeit zu gehen. D I A LOG Seite 8 | März 2022

Jede Karriere braucht das richtige Fundament: Angefangen hat er bei KÖGEL – ganz klassisch – als Praktikant. Danach war er als Werkstudent in der Unternehmensgruppe tätig. Und da sowohl die Chemie als auch die Leistungen stimmten, ist Kevin Manowski seit Oktober vergangenen Jahres Bauleiter. Was ihm seinen Berufsweg ebnet, und was das Besondere bei KÖGEL ist, verrät er uns im Interview. KEVIN, DU BIST ALS STUDENTISCHER PRAKTIKANT IM SCHLÜSSELFERTIGBAU (SF-BAU) GESTARTET UND HAST DEINE BACHELORARBEIT GEMEINSAM MIT UNS GESCHRIEBEN. WIE HAST DU DIESE ANFANGSPHASE EMPFUNDEN? Als ich damals als Praktikant gestartet bin, war Patrick Bekemeier mein Pate. Er hat mir alles gezeigt und war mein erster Ansprechpartner. Dadurch hat die Aufnahme im Team wunderbar geklappt. Der ganze SF-Bau hat mich super empfangen. Besonders durch häufige Teams-Besprechungen standen wir – auch trotz Corona – im Austausch, und ich fühlte mich schnell als vollwertiges Mitglied. Nach einiger Zeit habe ich dann gefragt, wie es nach meinem Praktikum mit einer Werkstudententätigkeit aussieht. Die Antwort war ein einfaches „Klar“, und dann kam auch schon der Wechsel. Als Werkstudent bin ich zu Ansgar Jünemann gekommen und VOM PRAKTIKANTEN ZUM BAULEITER: AUF DIE BEGLEITUNG KOMMT ES AN „Von nichts kommt nichts.“ oder „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“ Solche oder ähnliche Sprichwörter haben unsere (ehemaligen) Auszubildenden vielleicht von ihren Eltern oder Großeltern gehört. Nun können unsere Nachwuchskräfte jedenfalls stolz darauf verweisen, was sie geschafft haben! Für „die Besten der Besten der Abschlussprüfungen 2021 in den Bauberufen“ gab es im Herbst 2021 im Ausbildungszentrum der Bauindustrie in Hamm eine Feierstunde mit Zeugnisübergabe, Fotoshooting und jeder Menge Glückwünsche. Corona-konform im eher kleinen Rahmen. Begleitet wurden die KÖGEL Azubis von Carsten Krüger und Laura Madroch aus der Personalabteilung. Der Vorsitzende des Fachausschusses Berufsbildung, Dipl.-Ing. Martin Karnein, führte durch den Nachmittag und übergab nach Grußworten des Hammer Oberbürgermeisters Marc Herter das Wort an Dirk Grünewald, Präsident des Bauindustrieverbandes Nordrhein-Westfalen. Das gesamte KÖGEL Team gratuliert ganz herzlich: • Hardy Lawin, der nach drei Jahren seine Ausbildung zum Baugeräteführer mit gutem Erfolg absolviert hat und natürlich übernommen wurde. • Erik Meyer, der die dreijährige Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer ebenfalls mit gutem Erfolg hinter sich brachte und im Anschluss sein Studium aufnahm. Er bleibt aber KÖGEL als Werkstudent erhalten. • Claire-Marie Thennig, die ihre Ausbildung zur Industriekauffrau nach drei Jahren mit sehr gutem Erfolg bewältigte und als Assistentin im KÖGEL Hochbau übernommen wurde. Das habt Ihr toll gemacht, wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Euch! WIR BAUEN UE DEINE ZUKUNFT! DEINE ! Ausgezeichnete Auszubildende! C K EVIN MANOWSKI Bauleiter habe ihn bei den Vorbereitungen für das Großprojekt Kopernikusquartier unterstützt. Es hat das gesamte Projektteam viel Arbeit gekostet und wir haben bis zum Ende die Daumen gedrückt, dass wir diesen großen Auftrag kriegen. Im April kam dann die Zusage, und die Freude war riesengroß. DANN KAM DEINE ABSCHLUSSARBEIT. WIESO HAST DU DICH DAZU ENTSCHIEDEN AUCH NACH DEINEM STUDIUM WEITERHIN EIN TEIL DES KÖGEL TEAMS ZU BLEIBEN? Als es Richtung Bachelorarbeit ging, hatte ich bereits das Angebot, als Bauleiter weiterzumachen. Das hat mir viel Sicherheit gegeben und mich sehr gefreut, weil ich so das Projekt in Heidelberg auch wirklich von Anfang bis Ende begleiten kann. Gerade für mich als Anfänger ist es toll, die Chance zu bekommen, bei so einem großen Projekt mitzuwirken. Ich habe auch mit anderen Studierendenden gesprochen, für die es schwieriger war, den Einstieg in die Berufswelt zu finden. Das Problem hatte ich bei KÖGEL zum Glück gar nicht. Nach meiner Bewerbung kam ziemlich schnell eine Rückmeldung und als ich das erste Mal hier vor Ort war, war alles ganz entspannt. Das Gesamtpaket hat mich da einfach überzeugt. WELCHE PROJEKTE HAST DU BISHER BEI KÖGEL BEGLEITET? Zuerst war ich bei der Sporthalle in Soest mit Patrick, danach beim Verwaltungsgebäude des WLV in Lübbecke. Bei der Kaserne in Munster und einem Mehrfamilienhaus in Hannover habe ich auch noch ausgeholfen. Mein Hauptprojekt ist aber auf jeden Fall gemeinsam mit Ansgar das Kopernikusquartier in Heidelberg. HEINRICH GEORG SCHNIEDERGERS, DEIN BEREICHSLEITER IM SF-BAU, NENNT EUCH JÜNGEREN KOLLEGEN LIEBEVOLL „SEINE YOUNGSTARS“. INWIEFERN PASST DIESER SPITZNAME FÜR DICH, UND WAS SAGT ER ÜBER EUER TEAM AUS? Das finde ich echt cool, auch wie er sich um uns kümmert. Er hat gleich gesagt „Ich nehme die jungen Leute alle an die Hand.“ Heinz guckt auch wirklich, dass wir individuell gefördert werden und leitet Weiterbildungen dann direkt in die Wege. Auch können wir ganz offen zu ihm sein, bei Fragen oder Problemen können wir ihn jederzeit ansprechen. Das finde ich schon echt stark, und er ist halt auch fachlich top. „Fördern und Fordern“ passt hier glaube ich ganz gut. Es wird viel von einem erwartet, aber man bekommt auch gleich die Perspektive aufgezeigt, wie es hier für uns Youngstars weitergeht. Mein Kollege Fabio Martens, der kürzlich seine Bachelorarbeit abgegeben hat, kommt jetzt zum Beispiel bald zu einem großen Projekt nach Hamburg. Axel Meier ist in Hannover, und so geht das ja weiter. Es ist schon wirklich cool welche Möglichkeiten uns hier geboten werden und wie schnell man zu den „eigenen“ Projekten kommt. GEWERBLICHE AZUBIS FÜR 2022 GESUCHT! DEIn START In DIE ZUKUnFT! BEWIRB DICH JETZT UNTER karriere.koegel-bau.de C

D I A LOG Seite 10 | März 2022 KÖGEL INTERN GEMEINSAM – SICHER – STARK Jedes Jahr steht bei KÖGEL unter einem besonderen Motto. Das Jahresmotto 2022: „Wir bauen die Zukunft“ Verantwortung für folgende Generationen WAS STECKT DAHINTER? Im Team haben wir bei KÖGEL unsere Vision als Leitsatz formuliert. „Für Menschen – das Ganze im Blick – bauen wir die Zukunft. Gemeinsam Sicher Stark“. Nachdem wir 2020 das Jahresmotto „Für Menschen“ hatten, 2021 „Das Ganze im Blick“, ist 2022 der dritte Passus unserer Vision die logische Folge. Mit diesen Jahresmottos wollen wir unsere Vision noch näher in den Fokus rücken, verinnerlichen und mit Leben füllen. WARUM DIESES MOTTO? Die Bauwirtschaft hat großen Einfluss auf unseren Planeten. Der Bausektor ist aktuell für rund 50 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. In diesem Umstand sehen wir immense Einsparungspotenziale. Wir haben einen großen Hebel in der Hand und sind uns unserer Verantwortung bewusst. Als innovatives mittelständisches Familienunternehmen wollen wir daher neue Wege gehen, nachhaltigere Rohstoffe verwenden und clevere Ausgleichsflächen schaffen. Zuerst fangen wir da natürlich bei uns selbst an: Bei unserem Anbau, mit dem wir die Zukunft unseres Unternehmens bauen, verwirklichen wir eines unserer ersten Gründächer. Ebenso liegt die Zukunft unserer Branche auch immer mehr in jungen und weiblichen Händen. Über diese Entwicklung freuen wir uns sehr. Mit unserer Kollegin Annika Baasner haben wir die perfekte Projektleiterin für unseren Anbau gefunden. Und noch eine gute Nachricht: Nach 2014 und 2018 wurde KÖGEL auch 2022 mit dem TOP JOB Award ausgezeichnet. Ein Top-Arbeitgeber wird man nicht einfach so. Nur Unternehmen, die von ihrer Belegschaft die höchsten Zufriedenheitswerte in einer wissenschaftlichen Befragung der Universität St. Gallen zu sechs unterschiedlichen Bereichen erhalten, wird das Qualitätssiegel verliehen. Ende 2021 war die Umfrage für das Team freigeschaltet. 56 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mitgemacht. „Mit 88 Prozent der zu erreichenden Punkte ist unsere beste Kategorie ‚Kultur und Kommunikation‘, kurz dahinter kommt ‚Motivation und Dynamik‘ mit 84 Prozent. Bei den Kategorien ‚Führung und Vision‘, ‚Mitarbeiterentwicklung und Perspektive‘ sowie ‚Familienorientierung und Demografie‘ haben wir jeweils etwa 75 Prozent erreicht. Die schwächste Kategorie mit 67 Prozent ist das ‚Interne Unternehmertum‘. Hier haben wir noch das größte Potenzial, uns zu verbessern“, berichtet Peter Kögel, der als Mitglied der Geschäftsleitung den Personalbereich verantwortet. Mit diesen Top-Ergebnissen bekommt KÖGEL nicht nur das begehrte Siegel TOP JOB, sondern wurde wie schon 2018 sogar zum besten TOP JOB 2022 – KÖGEL ist bester Arbeitgeber Deutschlands Arbeitgeber Deutschlands in seiner Größenordnung ausgezeichnet. Und da wir uns nicht gern selbst loben, haben wir nachfolgend ein paar Stimmen aus unserer Mannschaft aus dem Feld „Freie Anmerkungen“ zusammengestellt: Ich bin stolz, ein Teil des Unternehmens sein zu dürfen. Ich finde es schön, dass man sich eher so fühlt, als würde man sein Hobby ausüben und nicht zur Arbeit gehen. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen sowie der Bereichsleitung ist für mich als Jungingenieur eine unglaubliche Erfahrung. Darüber hinaus kommt das offene Ohr der Geschäftsleitung, die immer für Innovation offen ist und die Zukunft von morgen bauen möchte. Dass man offen über Probleme und Fehler reden kann, schätze ich. Man wird nicht angebrüllt oder niedergemacht, wenn man etwas falsch gemacht hat. In der Optimierung und Digitalisierung von Arbeitsweisen und Prozessen sehe ich noch Verbesserungspotenzial.

Seite 11 | März 2022 D I A LOG KÖGEL GEMEINSAM – SICHER – STARK ALLGEMEIN Der Klimawandel ist spürbar. Seine Folgen zeigen uns: Wir müssen alle an einem Strang ziehen und uns mehr für unseren Planeten einsetzen. Auch unsere Unternehmensgruppe sieht es als ihre Pflicht, mehr Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen. Darum haben wir die Projektgruppe „KÖGEL grün“ ins Leben gerufen. Ziel ist, unser Familienunternehmen noch nachhaltiger zu machen. Die Beraterinnen und -berater der B.A.U.M Consult unterstützen uns deshalb bei der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie und ab März auch beim Programm ÖKOPROFIT®. Das steckt dahinter: ÖKOPROFIT® ist ein vom Land NRW gefördertes Umweltmanagement-Zertifikat. Gemeinsam mit sieben weiteren Firmen nehmen wir an der aktuellen Projektrunde der Regiopolregion Bielefeld teil und tauschen uns über mögliche Umweltmaßnahmen in unseren Betrieben aus. Das Projekt gibt insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit, praxisorientiert ein individuell zugeschnittenes Umweltmanagementsystem einzuführen. Mit kompetenter Fachberatung werden die Betriebe auf Einsparpotentiale untersucht und Maßnahmen mit professioneller Hilfe umgesetzt. „Im kommenden Jahr lernen wir in Workshops, an welchen Stellen wir uns umweltbewusster und nachhaltiger verhalten können. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter kann Teil der Projektgruppe KÖGEL grün und damit Teil des VeränderungsproGrüne Baupartner gesucht Gut für die Umwelt und gut für uns alle! Neue Projektgruppe gestartet zesses werden. Auch einige unserer Azubis sind bereits dabei und entwickeln fleißig nachhaltige Alternativen für unseren Arbeitsalltag – vom papierlosen Büro bis zu nachhaltigen Bauprojekten. Gemeinsam lassen wir KÖGEL ‚grün‘ werden“, erläutert Geschäftsführer Frank Kögel. MASSNAHME DES MONATS: JEDEN MONAT EIN STÜCKCHEN BESSER Wir kennen es doch alle: Mal wieder das Licht angelassen oder im Supermarkt zur günstigen Mango gegriffen – so umweltschädlich wird das schon nicht sein. Oder vielleicht doch? „KÖGEL grün“ nimmt sich jeden Monat einen bestimmten Bereich unserer Arbeitswelt vor und recherchiert, wie wir ihn besser und vor allem nachhaltiger gestalten können. In den vergangenen Monaten standen schon Lebensmittel und Papier auf dem Prüfstand. Nach der Lebensmittelbewertung hieß es „Lebewohl“ für unseren portionierten Kaffee sowie unsere Milch und Bananen. Ab jetzt kaufen wir zertifizierte Bio-Produkte, die im Idealfall aus der Region stammen und wenig Umverpackung haben. Auch in puncto Papier haben wir dazu gelernt: Hier achten wir auf die Zertifizierung mit dem Blauen Engel und Zellstoff aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Kürzlich ist auch unsere erste Grußkarte aus Graspapier eingezogen – Innovation macht‘s möglich. Neben der Prüfung unserer Leuchtmittel und dem Standby-Modus vieler Geräte steht auch noch die sortenreine Mülltrennung im Büro und auf der Baustelle auf der Agenda der Projektgruppe. Sie sehen, es gibt also noch einiges zu tun. Auch mit kleinen Schritten können wir große Strecken zurücklegen! Die Unternehmensgruppe KÖGEL möchte neben der eigenen Verwaltung auch auf der Baustelle und insbesondere bei Bauprojekten grüner werden. „Hierfür suchen wir innovative Partner, die mit uns nachhaltige Projekte realisieren. Eines der ersten Unternehmen, das mit uns die Welt ein bisschen grüner macht, ist die Firma SemperGreen aus den Niederlanden“, berichtet Geschäftsführer Frank Kögel. Der Pflanzenzüchter hatte die Projektgruppe „KÖGEL grün“ im Januar eingeladen und sein Produktportfolio an Fassaden- und Dachbegrünung vorgestellt. Die Vorteile, die diese grünen Elemente mit sich bringen, sind vielfältig: Sauberere Luft und eine Erhöhung der Artenvielfalt sind nur ein Teilaspekt. Zusätzliche Grünflächen tragen zudem zur Senkung der Umgebungstemperatur bei, steigern die Lebensdauer von Fassaden und dämpfen Umgebungsgeräusche. „Nicht nur die Vorteile, sondern auch die bepflanzten Paneele im Garten bei SemperGreen haben uns überzeugt. Erste gemeinsame Projekte sind bei uns bereits in Planung. Wir freuen uns auf viele nachhaltige Bauprojekte mit SemperGreen und weiteren Partnern, die mit uns einen Wandel in der Baubranche einläuten möchten“, heben die Mitglieder der Projektgruppe hervor. Übrigens: Für Kunden, die sich über Konstruktion und Vorteile informieren möchten, hat KÖGEL eine grüne Musterfassade zum Ansehen und Anfassen angelegt. Neben grünen Dächern und grünen Fassaden wird der Schlüsselfertigbau der Unternehmensgruppe KÖGEL seinen Kunden auch Photovoltaikanlagen anbieten, erste Projekte laufen bereits.

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