Kögel DIALOG 50

DIALOG Seite 4 | Oktober 2022 KÖGEL SCHLÜSSELFERTIGBAU VERLÄSSLICH – UMFASSEND – PERSÖNLICH 174 Studierende und das Geheimnis der Spannbeton-Hohldielen Bauvorhaben: Smartments Hamburg Bauherr: Nord Project Immobilien Projektleitung: Dipl.-Ing. Toni Mercaldi, B. Eng. Fabio Martens Polier: Detlef Wartmann In großen Städten ist Wohnraum besonders knapp. Gleiches gilt für Kindergartenplätze. Erst recht in Uninähe. Studierende wissen ein Lied davon zu singen. Das Team von KÖGEL freut sich, in Hamburg ein wenig Abhilfe schaffen zu dürfen. „Wir errichten für den Bauherrn schlüsselfertig ein Studentenwohnheim mit 174 Apartments und integrierter Kita mit vier Gruppenräumen für insgesamt rund 50 Kinder. Die Bauvorbereitungen begannen Mitte März, Spatenstich war im April“, berichten die beiden KÖGEL Projektleiter Toni Mercaldi und Fabio Martens. Die Schlüsselübergabe ist für August kommenden Jahres geplant. Der Neubau in Nachbarschaft der Technischen Universität in Hamburg-Harburg umfasst sieben Geschosse – ein Erdgeschoss plus sechs Obergeschosse. Die obersten beiden werden als Staffelgeschosse ausgeführt und bieten Platz für eine große Dachterrasse zur Gemeinschaftsnutzung. Die Apartments sind zwischen 18 und 28 Quadratmetern groß, zu jedem gehört ein eigener Fahrradstellplatz im Innenhof. Neben der Ausstattung macht dieses Wohnheim für Studierende auch die Bauweise besonders. Fabio Martens erläutert: „Wir machen hier viel mit Fertigbauelementen, das heißt, Decken sind hauptsächlich aus Fertigteilen, Wände aus Halbfertigteilen. Die Decken sind vor allem Spannbeton-Hohldielen. Verglichen mit der herkömmlichen Bauweise sparen wir die Hälfte an Beton, weil die Decken eben größtenteils hohl sind. Der Bewehrungsstahl ist darin bereits größtenteils verbaut, das müssen wir also nicht mehr vor Ort machen. Das spart Zeit und Material. So können wir nachhaltig bauen und die Umwelt entlasten.“ Das KÖGEL Team kommt mit dem Rohbau sehr gut voran. „Wir liegen voll im Plan. Durch die Taktplanung konnten wir Prozesse und Abläufe optimieren, sodass vorhandene Lieferschwierigkeiten komplett kompensiert werden konnten“, berichtet Toni Mercaldi. „Gerade sind wir dabei, das vierte Geschoss abzuschließen. Parallel sind wir am fünften dran. Demnächst startet unten das erste Ausbaugewerk – also Heizung, Lüftung, Sanitär sowie die Fensterkonstruktionen im Erdgeschoss.“ Fabio Martens ergänzt: „Das ist mein erstes Bauprojekt, das ich gemeinsam von Anfang an mit Toni leite. Überall hört man bei Lieferanten von Engpässen. Aber hier läuft es mit dem Rohbau echt gut. Und die Zusammenarbeit mit dem Team ist super.“ Vor sommerlicher Hitze gleich mehrfach geschützt Bauvorhaben: Geschäftsquartier Heinrichstraße Bauherr: TERRA KB GmbH, ein Unternehmen der Unternehmensgruppe KÖGEL Projektleitung: B. Eng. Patrick Bekemeier, B. Eng. Yannic Möhle Polier: Dennis Sonntag LL. M. In den ersten Neubau ziehen die beiden Lokalsender „Radio Westfalica“ und „Radio Herford“, in den zweiten Teile der Kreisverwaltung und das Jobcenter. Der dritte punktet mit zwei je 125 Quadratmeter großen Penthouse-Wohnungen und attraktiven Ladenlokalen: In Bad Oeynhausen, unweit der Mindener Straße, errichtet das KÖGEL Team seit August vergangenen Jahres das Geschäftsquartier Heinrichstraße. Richtfest für den dreiteiligen Gebäudekomplex war Anfang Mai. Das Bauvorhaben liegt gut in der Zeit. „In Sachen Technische Gebäudeausrüstung (TGA) ist in Gebäude 1 der Großteil schon drin. Da geht es hauptsächlich um die Endinstallation. Die Heizungsleitungen sind alle drin, die Lüftung sowieso. In Gebäude 2 ist die TGA planmäßig zur Hälfte installiert. Unten beginnen bereits die Malerarbeiten. Alles läuft parallel, das spart Zeit“, berichtet KÖGEL Projektleiter Patrick Bekemeier. „Die Gebäude 1 und 2 werden Ende des Jahres fertig, Gebäude 3 im April 2023. Die ersten beiden Mieter stehen für dieses Gebäude fest.“ Das Thema Baustoffmangel sieht das KÖGEL Team dank umsichtiger Planung entspannt. Polier Dennis Sonntag berichtet: „Wir haben immer rechtzeitig bestellt und ausreichend Material eingelagert. Bei Konsolen hat es jetzt ein bisschen gehapert und bei Klinkersteinen.“ Patrick Bekemeier ergänzt: „Bei Klinkern haben sich in der gesamten Branche die Zeiten stark verlängert. Was früher in zwei Wochen da war, kommt jetzt erst nach sechs bis acht. So ergeben sich Dominoeffekte, auch mit den Nachunternehmern. Beim Dachdecken hingegen hatten wir alles hier liegen. Im Elektrobereich hat mal ein Kleinteil gefehlt, aber mittlerweile ist alles wieder verfügbar – nur leider zu sehr hohen Preisen.“ Übrigens: Das Geschäftsquartier Heinrichstraße entspricht KfW-55-Standard, verfügt über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sowie eine Photovoltaikanlage und berücksichtigt den Schutz vor sommerlicher Hitze in besonderem Maße. Die gemeinsame Tiefgarage bietet ausreichend Platz für 52 Autos, Lagerräume und die Haustechnik. Einen Hitzeschutz der anderen Art gab es auf der Baustelle in der heißen Phase und zwar regelmäßiges Eis-Essen. „Da gingen wir regelmäßig mit Eis auf der Baustelle rum und luden alle Handwerkerinnen und Handwerker ein. Das kam immer gut an“, verrät Dennis Sonntag. WEITERE BAUVORHABEN Podbielskistraße, Hannover - Neubau zweier Mehrfamilienwohnhäuser mit 31 Wohneinheiten und Tiefgarage Große Pfahlstraße, Hannover – Neubau zweier Mehrfamilienwohnhäuser mit 37 Wohneinheiten und Tiefgarage Erweiterungsbau Firmenzentrale KÖGEL Bau, Bad Oeynhausen

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