Kögel DIALOG 50

Seite 7 | Oktober 2022 DIALOG KÖGEL GEMEINSAM – SICHER – STARK KUNDENSTIMMEN Die Lage am Anfang der Wunstorfer Straße ist erste Sahne: Mitten in Neustadt am Rübenberge – zwischen Bahnhof, ZOB und Fußgängerzone – entsteht im Auftrag der Rahlfs Immobilien GmbH das NeustadtTor. Das Büro- und Geschäftshaus beheimatet nach Fertigstellung auch die Stadtbibliothek. Das KÖGEL Hochbauteam ist dort mit Rohbau- und Klinkerarbeiten für den Bauherrn tätig. Über seine Erfahrungen unterhalten wir uns mit Thomas Glander, Projektleiter bei Rahlfs Immobilien. „NEUSTADTTOR“ – HERR GLANDER, WOFÜR STEHT DIESER FÜR EIN WOHN- UND GESCHÄFTSQUARTIER DOCH EHER UNGEWÖHNLICHE NAME? Wenn man vom Bahnhof kommt und durch die Passage des NeustadtTors geht, kommt man direkt auf das gerade entstehende neue Rathaus zu. Darum nennt man es NeustadtTor, weil es das Tor nach Neustadt ist, wenn man als Reisender ankommt. ZUSAMMEN MIT UNSEREM HOCHBAU BRINGEN SIE DAS BAUPROJEKT NUN SEIT KNAPP EINEM JAHR VORAN. WAS SCHÄTZEN SIE AN DER ZUSAMMENARBEIT MIT DEM KÖGEL TEAM? Vorausschauende Planung schützt vor Engpässen Der heiße und trockene Sommer hat uns allen einmal mehr gezeigt, wie wichtig der Umgang mit unserer wertvollsten Ressource ist. Darum stemmt die Stadt Werther (Westf.) auch eine große Investition in ihre Wasserinfrastruktur. Wie sie dabei noch Energie spart, und warum Teamwork der entscheidende Pluspunkt ist, erläutert uns Jens Kreiensiek von der Stadtverwaltung. HERR KREIENSIEK, MIT DER NEUEN ZENTRALKLÄRANLAGE HAT SICH DIE STADT WERTHER (WESTF.) FÜR EINE GROSSE INVESTITION IN DIE ABWASSERREINIGUNG ENTSCHIEDEN. WAS SIND DIE HIGHLIGHTS FÜR SIE AN DER NEUEN KLÄRANLAGE? Hier ist vor allem die vierte Reinigungsstufe zu erwähnen, die es uns ermöglicht, sogar Mikroschadstoffe wie beispielsweise Medikamentenreste aus dem Wasser zu filtern. Ebenso setzen wir hier mit dem innovativen BIOCOS-Verfahren auf eine Direkt ein gutes Gefühl gegeben biologische und nachhaltige Reinigungsmethode, die uns im Betrieb sehr viel Energie einsparen wird. Beide Faktoren führen dazu, dass wir eine leistungsstarke und innovative Zentralkläranlage schaffen, die so für eine Stadt wie Werther (Westf.) wirklich nicht selbstverständlich ist. SIE VERTRAUEN BEI DIESEM GROSSPROJEKT AUF DIE KOMPETENZ VON ZWT UND KÖGEL. WARUM? Die beiden Firmen haben sich für das Projekt als ARGE zusammengeschlossen und sich in der EU-weiten Ausschreibung durchgesetzt. Sie haben uns sowohl mit ihrem technischen Know-how als auch mit einem wirtschaftlichen Angebot überzeugt. KÖGEL war uns als regionales Bauunternehmen auch schon bekannt, sodass wir wussten, dass es ein Projekt dieser Größenordnung im Bereich Tief- und Rohbau zuverlässig abschließen wird. Mit der Firma ZWT haben wir einen starken Partner in Sachen Reinigungsverfahren an der Seite. So ergänzen sich die beiden Unternehmen der Arbeitsgemeinschaft sehr gut. Diesen Eindruck haben sie auch in den ersten Vorstellungsterminen bei uns vor Ort gemacht und uns als Auftraggeber so direkt ein gutes Gefühl gegeben. VOR KURZEM GING DER ERSTE TEIL DER NEUEN KLÄRANLAGE IN BETRIEB. WIE ZUFRIEDEN SIND SIE MIT DIESEM ETAPPENZIEL, UND GIBT ES BEREITS POSITIVE EFFEKTE? Wir sind sehr zufrieden mit diesem Etappenziel und liegen hier trotz widriger Umstände während der Bauzeit – mit Corona und der Ukrainekrise – tatsächlich perfekt im Zeitplan. Das liegt vor allem an der guten Abstimmung im Projektteam und der proaktiven Art, mit zwischenzeitlich aufgetretenen Problemen umzugehen. Auch wenn aktuell nur die Hälfte der neuen Becken in Betrieb ist, können wir schon eine deutliche Energieersparnis verzeichnen. Auch die Reinigungswerte sehen gut aus und lassen uns sehr zuversichtlich in die Zukunft blicken. NEBEN IHNEN ARBEITET AUCH DER EXTRA FÜR DIESES BAUVORHABEN INSTALLIERTE PROJEKTMANAGER ALEXANDER SCHWEITZER ENG MIT DER ARBEITSGEMEINSCHAFT ZUSAMMEN. WIE SIND IHRE BISHERIGEN ERFAHRUNGEN MIT DEM PROJEKTTEAM? Für uns als Stadt Werther (Westf.) ist diese Baumaßnahme wirklich einmalig und hat so eine Größenordnung, wie wir sie wohl erstmal nicht wieder haben werden. Deshalb haben wir mit Alexander Schweitzer einen direkten Ansprechpartner vor Ort etabliert, der kontinuierlich mit dem Team auf der Baustelle im Austausch steht. Dieses Vorgehen hat sich bei uns auf jeden Fall bewehrt, da wir so einfach ganz dicht dran sind und gemeinsam mit der Bauherrenvertretung durch das Ingenieurbüro Bockermann Fritze aus Enger alles im Blick behalten. NACH DER FERTIGSTELLUNG DER ZENTRALKLÄRANLAGE HABEN SIE KÖGEL NUN AUCH MIT DEM RÜCKBAU DER KLÄRANLAGE WARMENAU BEAUFTRAGT. WELCHE SYNERGIEEFFEKTE ERHOFFEN SIE SICH DAVON? Wir sehen darin auf jeden Fall einen großen Vorteil, weil das KÖGEL Team schon bestens mit der Anlage und unseren Arbeitsabläufen vertraut ist. Sie wissen, wo aktuell die Rohre liegen und welche Schritte als nächstes anstehen. Genauso wissen wir aber auch, worauf wir uns bei ihnen verlassen können, und dass wir partnerschaftlich zusammenarbeiten. Wenn wir eine Frage haben, wissen wir, dass sich Herr Ostermann und Herr Haake darum kümmern. Genauso läuft es aber auch andersherum. Wir helfen uns gegenseitig und haben alle das gemeinsame Ziel vor Augen. Foto: Hanebutt GmbH Vor allem die Atmosphäre im Projektteam. Die Projektleitungen von KÖGEL und Rahlfs Immobilien arbeiten wirklich harmonisch und fair zusammen. Diesen Umgang auf Augenhöhe schätze ich sehr. KNAPPE BAUMATERIALIEN SIND DERZEIT LEIDER EIN GROSSES THEMA. INWIEFERN HABEN SIE DAS AUCH BEIM ROHBAU DES NEUSTADTTORES ZU SPÜREN BEKOMMEN? Zum Glück haben wir das gar nicht zu spüren bekommen, da wir im Projektteam gemeinsam vorausschauend an die Problematik herangetreten sind und uns frühzeitig um alles gekümmert haben. So werden wir es auch im weiteren Bauverlauf handhaben. DER ROHBAU IST SO GUT WIE FERTIG. WAS WAR BISHER IHR PERSÖNLICHES HIGHLIGHT DER BAUPHASE? Das Richtfest am 8. Juli 2022 war mein Highlight. Das war ein großes Etappenziel, das wir mit zahlreichen Nachbarn, Handwerkern, Partnern und auch einigen zukünftigen Mietern gefeiert haben. Vielen Dank, dass Sie sich für uns Zeit genommen haben!

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