21 INGENIEURBAU »Außergewöhnliche Rahmenbedingungen machen dieses Projekt besonders interessant« Polier Johann Harder freut sich, dass das fertige Pumpwerk am Standort Warmenau im Herbst in Betrieb genommen wird. BAUVORHABEN Kläranlage Warmenau, Werther BAUHERR Stadt Werther (Westf.) PROJEKTLEITUNG Björn Ostermann, Jan-Bennet Hübner POLIER Johann Harder Im ostwestfälischen Werther baut der KÖGEL Ingenieurbau eine Kläranlage zu einer Pumpstation um. Die Abwasserreinigung soll künftig zentral an einem Standort erfolgen. Auf diese Weise will die Stadt innovative Verfahren noch effizienter einsetzen und so für die Zukunft gut gerüstet sein. Seit September 2022 ist die KÖGEL Mannschaft um die Projektleiter Björn Ostermann und JanBennet Hübner sowie Polier Johann Harder an der Kläranlage Warmenau im Einsatz. »Neben dem Umbau der Kläranlage zu einer Pumpstation beinhaltet unser Auftrag das Verlegen einer Druckrohrleitung zum Standort Werther sowie den Neubau der dortigen Kläranlage«, erläutert Projektleiter Björn Ostermann. Innovative Technologien zentral einsetzen Die gestiegenen Ansprüche der Kommunen an eine effiziente Abwasserreinigung machen vielerorts eine Modernisierung notwendig, so auch in Werther. »Durch die Zentralisierung lassen sich innovative Technologien besonders wirkungsvoll einsetzen«, weiß Björn Ostermann. Aktuell hat der KÖGEL Ingenieurbau etwa fünf Kilometer Druckrohrleitung zwischen den Standorten Warmenau und Werther verlegt. Das Pumpwerk am Standort Warmenau ist fast fertig, sodass es im Herbst in Betrieb genommen werden kann. Danach kann sich das Team dem Um- und Rückbau der Kläranlage widmen. »Anfang 2024 werden die Arbeiten abgeschlossen sein«, sagt Jan-Bennet Hübner. Viele Eigentümerfragen zu klären Fragt man Ostermann, Hübner und Harder nach den Besonderheiten dieses Bauvorhabens, führen alle drei die außergewöhnlichen Rahmenbedingungen an. »Wir mussten über viele Grundstücke gehen, daher galt es etliche Eigentümerfragen zu klären«, erinnert sich Johann Harder. »Das Nachjustieren der Planung hat sowohl den Auftraggeber, das Ingenieurbüro, aber auch unsere Leute sehr stark gefordert«, berichtet er. »Letztendlich war es aber genau das, was dieses Projekt besonders spannend gemacht hat«, unterstreicht Björn Ostermann. Der Projektleiter lobt zudem die tolle Zusammenarbeit mit der Stadt Werther, die sehr zielgerichtet und partnerschaftlich ist – beste Voraussetzungen also, um das Bauvorhaben termingerecht im Kostenrahmen abzuschließen.
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