KÖGEL Dialog | AUSGABE 56

20 INGENIEURBAU LÖSUNGSORIENTIERT UND PARTNERSCHAFTLICH ANS ZIEL DANK DES KÖGEL INGENIEURBAUS IST DIE ABWASSERENTSORGUNG DER GEMEINDE WALLENHORST BALD WIEDER AUF DEM NEUESTEN STAND. Projektleiter Johannes Frohwitter und seine Mannschaft erstellen ein neues Schmutzwasserpumpwerk. Vor allem in der Anfangsphase galt es, unvorhergesehene Herausforderungen zu bewältigen, erinnert sich Johannes Frohwitter. ? Was genau baut ihr in Wallenhorst? Wir bauen einen Ersatzneubau für ein Schmutzwasserpumpwerk. Das bedeutet, die Abwässer kommen in einer Freigefälleleitung im Pumpwerk an und werden von dort über eine Druckrohrleitung zur Hauptkläranlage gefördert. ? Was war der Auslöser für diese Baumaßnahme? Das alte Hauptpumpwerk und das Betriebsgebäude waren in die Jahre gekommen. Nach der Inbetriebnahme des neuen Pumpwerks werden die alten Anlagen abgerissen, sodass die Abwasserentsorgung der Gemeinde Wallenhorst wieder auf dem aktuellen Stand ist. ? Wie weit seid ihr? Wir liegen gut im Zeitplan, haben den Rohbau und die Dachdeckerarbeiten kürzlich abgeschlossen. Aktuell sind wir bei den Innenausbaugewerken und führen die Fassade aus. ? Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt war das Erstellen der Baugrube für das sieben Meter tiefe Gebäude. Genau. Wir hatten extreme Probleme mit der Grundwasserhaltung. Die zuvor theoretisch geschätzten Grundwassermengen wurden um das Zehnfache überschritten. Das heißt, geplant waren knapp zehn Kubikmeter die Stunde und am Ende haben wir über 100 Kubikmeter die Stunde gefördert. Woher dieses ganze Wasser kam, weiß bis heute niemand. Dafür eine Lösung zu finden, war wirklich knifflig. »Wir liegen gut im Zeitplan, haben den Rohbau und die Dachdeckerarbeiten kürzlich abgeschlossen.«

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