Kögel Dialog 36 / Februar 2018
Februar 2018 | Seite 5 D I A LOG KÖGEL SPEZIALISIERT – ZUVERLÄSSIG – EFFEKTIV INGENIEURBAU Ampel schützt Bauarbeiter Bauvorhaben: Tiefgarage Kesselbrink Bauherr: Stadt Bielefeld Projektleiter: Marcel Rütz, Staatlich geprüfter Bautechniker Hoch- und Tiefbau Bauleiter: Peter Hübert Architekt/ Bockermann Fritze IngenieurConsult Ing.-Büro: GmbH, Dipl.-Ing. Manuel Waiblinger Der Immobilienservice der Stadt Bielefeld lässt die Tiefgarage Kesselbrink im Stadtzentrum sanieren. Die KÖGEL-Experten leisteten bei diesem Projekt von Septem- ber bis Dezember einen zentralen Beitrag. Die 1965 errichtete Tiefgarage wurde im Laufe der Jahre mehrfach umgebaut, zuletzt 2013. Aktuell erfolgt die Zu- fahrt über zwei Stahlbetonrampen – von der Friedrich- Verleger- und der Friedrich-Ebert-Straße aus. Die Rampe zur Straße Kesselbrink dient als Ausfahrt. „Gegenstand unseres Auftrages waren verschiedene Arbei- ten an der Zufahrtsrampe Friedrich-Verleger-Straße und der Ausfahrtsrampe“, erläutert KÖGEL-Projektleiter Marcel Rütz. „Das umfasste den Abbruch der vorhandenen Abdeck- platten, die Her- stellung neuer Kopfbalken auf den Wandköpfen sowie Lieferung und Montage mehrerer Gelän- der. Weiterhin ha- ben wir Sockelflä- chen der Zu- und Ausfahrtsrampen instand gesetzt“, fügt Marcel Rütz hinzu. Die City-Lage machte während der Bauzeit eine Sicherung für den innerstädtischen Verkehr sowie eine Um- leitung für Fußgänger und Radfahrer erforderlich. In enger Abstimmung mit dem Bauherrn, dem bauüberwa- chenden Ingenieurbüro aus Enger, dem Betreiber der Tief- garage und dem KÖGEL-Bauleiter Peter Hübert erfolgten die Arbeiten unter Aufrechterhaltung der Zu- und Ausfahrt der Tiefgarage. Pluspunkt für die Anlieger: Die umliegenden Grundstücke blieben während der Bauzeit stets erreichbar. „Um hier die verschiedensten Arbeiten vornehmen zu kön- nen, wurden unsere Mitarbeiter durch eine Lichtzeichenan- lage gewarnt, wenn ein Fahrzeug die Tiefgarage verließ. Das zahlte sich gerade bei den Abbruch- und Rückbauarbeiten aus“, führt Marcel Rütz aus. Was sonst noch auffiel: „Durch die beengte Zufahrtsrampe Friedrich-Verleger-Straße war es immer wieder zu beobach- ten, dass Autofahrer über die weitere Zufahrtsrampe an der Friedrich-Ebert-Straße ausgewichen sind“, berichtet Marcel Rütz. „Das brachte das vorhandene Verkehrskonzept um den Kesselbrink etwas durcheinander. Das nasskalte Wetter verlangte von unserem Polier eine kurzfristige Planung der Betonarbeiten.“ WEITERE BAUVORHABEN Neubau Regenrückhaltbecken, Kalletal Ertüchtigung KA Vlotho Erweiterung KA Cloppenburg Umgestaltung Maspernpader, Paderborn TG Kesselbrink, Bielefeld Flugplatz Wunstorf Neubau KA Gadenstedt „Gegenstand unseres Auftrages waren verschiedene Arbeiten an der Zufahrtsrampe Friedrich-Verleger-Straße und der Ausfahrtsrampe.“ Marcel Rütz, KÖGEL-Projektleiter Brückenschlag zurück zur Natur im Herzen Paderborns Bauvorhaben: Maspernpader – Wasser- und Brückenbau Bauherr: Stadt Paderborn Projektleiter: Dipl.-Ing. Sebastian Linnenbecker Bauleiter: Thomas Werner Architekt/ Planungsbüro Stelzig/Berger Ing.-Büro: Früher wurden Flüsse begradigt und in künstliche Was- serläufe gezwängt. Was einst gut gemeint war, erwies sich mit der Zeit für Artenvielfalt und Hochwasser- schutz als wenig gewinnbringend. Um den ökologischen Zustand zu verbessern, wird darum aktuell der Quellarm der Maspernpader renaturiert. Seit Anfang Dezember vergangenen Jahres setzen dort die KÖGEL-Experten ihr Know-how für mehr Nachhaltigkeit ein. „Die Maspernpader gestalten wir auf 150 Metern Länge um“, erläutert KÖGEL-Projektleiter Sebastian Linnenbe- cker. „Das in Beton gefasste Gerinne bauen wir aus und ersetzen es naturnah durch Materialien aus lokalen Stein- brüchen.“ Doch das ist noch längst nicht alles, was das KÖGEL-Team hier leistet: Entlang des Flusses entsteht ein neuer mit Stahlkanten eingefasster Geh- und Radweg in Asphaltbau- weise. „Dazu gehört auch der Neubau zweier Brücken mit passenden Geländern“, ergänzt Sebastian Linnenbecker. „Anschließend nehmen wir aufwendige Landschafts- und Pflanzarbeiten vor und stellen eine alte Bruchsteinmauer wieder her.“ Die KÖGEL-Experten wissen: Untergrund und Natur hal- ten immer wieder Herausforderungen bereit. Beides ist bei diesem Projekt der Fall: „Die Südost-Brücke gründet auf Bohrpfählen. Diese müssen im Bereich der Quelle eingebaut werden. Die Quelle ist sehr wechselhaft und nicht zu beherrschen. Zum Teil sprudelte das Wasser sogar aus dem vorhandenen Pflaster heraus“, berichtet Sebastian Linnenbecker von der Baustelle. Und auch das Wetter erschwerte die Arbeiten und brachte zum Anfang der Maßnahme auch noch jede Menge Regen. „Wir hat- ten insgesamt mit enormen Wassermassen zu kämpfen.“ Doch auch dafür fand das eingespielte KÖGEL-Team wieder die passende Lösung und ließ sich seinen Optimis- mus nicht nehmen.
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy NTg5MDA=