Kögel Dialog 37 / Juni 2018
KÖGEL Juni 2018 | Seite 9 D I A LOG WIR BAUEN DEINE ZUKUNFT FIRMENJUBILÄUM Wie das Leben manchmal so spielt … 2014 „TOP JOB“ AUSZEICHNUNG ALS „TOP-ARBEITGEBER“ IM MITTELSTAND 2016 AUSZEICHNUNG ZUM BEST PLACE TO LEARN 2018 „TOP JOB“ AUSZEICHNUNG ZUM ARBEITGEBER DES JAHRES HEUTE HEUTE BESCHÄFTIGT DIE UNTERNEHMENSGRUPPE KÖGEL ÜBER 230 MITARBEITER UND ERWIRTSCHAFTET EINEN UMSATZ VON 66,5 MIO. EURO hinzu, und ich wurde dessen Bereichsleiter. Prokura erhielt ich 2002, im Jahr 2006 die technische Leitung. 2013 wurden die Unter- nehmensbereiche so umstrukturiert, wie wir sie heute weitestgehend kennen. 2014 wur- de ich Leiter des Tief- und Rohrleitungsbaus, heute die personell größte Abteilung mit fast 100 Mitarbeitern. KANNST DU DICH NOCH AN DEINEN ERSTEN TAG BEI KÖGEL ERINNERN? WIE WAR DER? Zunächst einmal muss ich sagen: Ich habe mich nie bei KÖGEL beworben! Ein damaliger Freund hatte sich auf zwei Ausbildungsplätze beworben. Er trat die eine an und erzählte mei- nem Vater von der anderen noch offenen Stel- le bei KÖGEL. Während ich zu dem Zeitpunkt im Urlaub war, sprach mein Vater mit Irmgard Kögel, und ich wurde ohne Bewerbungsge- spräch eingestellt. Am ersten Tag fuhr ich also mit meiner Honda MTX (geländegängiges Leichtkraftrad, Anmerkung der Redaktion) zu KÖGEL ohne zu wissen, was auf mich zu- kommt. Selbst das Unternehmen kannte ich nicht wirklich (es gab ja keine Homepage, auf der man sich informieren hätte können). Es war wie ein Blind Date. Jürgen Kögel, seine Frau Irmgard und die da- malige Assistentin Frau Edler nahmen mich gut auf. Jürgen Kögel hatte ohnehin immer ein of- fenes Ohr für mich und die anderen Mitarbei- ter. Neben seiner Genauigkeit und dem hohen technischen Verständnis hat er sich immer viel Zeit genommen und mir viel erklärt. Er war sehr nah dran an seinen Mitarbeitern. Etwas, das ich mir bis heute zum Vorbild nehme. DU HAST DIE LÄNGSTE ENTWICKLUNG DES UNTERNEHMENS MITERLEBT. WAS HAT DICH NACHHALTIG BEEINDRUCKT? In den Jahren 1995, 1996 hatten wir sehr viel zu tun und liefen Gefahr, die Fülle an Aufträ- gen nicht mehr in der von uns angestrebten Qualität bewältigen zu können. Daher haben wir gemeinsam entschieden: Wenn wir etwas machen, dann machen wir es richtig. Diese Einstellung hat sich bewährt und hält bis heute an. Zudem war die Umstellung auf einen mo- dernen Maschinenpark ein Meilenstein für uns und unsere Mitarbeiter. Heute haben wir einen der modernsten Maschinenparks in OWL. WENN DU DAS UNTERNEHMEN FRÜHER UND HEUTE VERGLEICHST, WAS HAT SICH AM STÄRKSTEN VERÄNDERT? UNDWAS IST NOCH SO WIE FRÜHER? Überspitzt gesagt musste damals jeder al- les können. Wir waren viele Allrounder. Mit der Steigerung der Anforderungen und dem Wachstum ist dies natürlich nicht mehr so. Heute haben wir überall Spezialisten für die einzelnen Bereiche. Und das ist auch gut so. Der starke Fokus auf die Aus- und Weiterbil- dungsqualität ist etwas, das sich nicht verän- dert hat. Frank und Peter Kögel legen ebenso viel Wert auf die Entwicklung ihrer Mitarbeiter, wie es Jürgen Kögel tat. Dies kann ich aus eige- ner Erfahrung sagen. HATTEST DU IN ALL DEN JAHREN EIN LIEBLINGSPROJEKT? Mein erstes Projekt: Der Umbau „Badehaus 2“ im Kurpark Bad Oeynhausen, damals noch mit technischer Unterstützung von Frank. Auch die Modernisierung des Bergbades in Bückeburg hat mir viel Freude bereitet. Und natürlich ganz aktuell das Kaiser-Wilhelm-Denkmal mit den ganz speziellen logistischen Herausforderun- gen, der einzigartigen Lage und dem öffentli- chen Fokus auf meiner Heimat. WAGENWIR EINEN BLICK IN DIE ZUKUNFT: WIE SIEHST DU DIE ENTWICKLUNG IN DEN NÄCHSTEN 50 JAHREN? Ich denke, die positive Entwicklung des Un- ternehmens wird anhalten. Wir sind gesund gewachsen und werden dies auch weiter tun. Mit einer für die Zukunft ausgerichteten Altersstruktur der Mitarbeiter und dem moder- nen Denken haben wir eine feste Grundlage für eine weiterhin gute Entwicklung. Er ist der dienstälteste Mitarbeiter der Un- ternehmensgruppe KÖGEL und hat es im Laufe der Zeit vom Azubi zum Mitglied der Geschäftsleitung gebracht. Wir sprechen mit Torsten Richter, Bereichsleiter Tief- und Rohrleitungsbau. TORSTEN, SEIT WANN BIST DU IM UNTER- NEHMEN? SCHILDERE UNS BITTE DEINEN WERDEGANG. Mein Einstieg war zum 1. August 1983, also vor fast genau 35 Jahren. Damals hab ich mit 17 Jahren als Auszubildender zum Bürokauf- mann unter der Geschäftsleitung von Jürgen Kögel angefangen. Ich hatte vielfältige Aufga- ben – von der Abrechnung und Einkauf über Aufmaß bis hin zu technischen Zeichnungen am Reißbrett. Das Aufgabenspektrum war seinerzeit nicht so klar abgegrenzt, wie es das heute ist. Nach der Ausbildung war ich schwer- punktmäßig für den Einkauf zuständig. Nachdem Frank Kögel 1989 ins Unternehmen kam, wurde der Generationenwechsel einge- leitet, und 1991 wechselte ich in den techni- schen Bereich. Mit technischer Unterstützung von Frank und Weiterbildungen meisterte ich meine ersten Baumaßnahmen. Bereits zwei, drei Jahre später betreute ich gut ein halbes Dutzend Projekte gleichzeitig. Schließlich kam der neue Bereich Hochbau „Erfolg und Wachstum, getragen von Ausdauer und Beharrlichkeit, schafft eine nachhaltige Wertekultur des Vertrauens und ist das Fundament für bedeutsame Wege der Zukunft. Dieser wichtige Schritt ist uns gelungen, und das verdient besondere Anerkennung! Herzlichen Glückwunsch zum 50–jährigen Firmenjubiläum!“ Steffen Ulbrich, Bereichsleiter Hochbau Mitarbeiter- stimmen „ Herzlichen Glückwunsch zum 50-jährigen Bestehen der Firma Kögel. Ein familienfreundliches Unternehmen mit unglaublichen Mitarbeitern, die stets ihren nicht immer einfachen Job machen, aber immer positive Ausstrahlung mitbringen. Frank Kögel hat es geschafft durch positives Denken alle Mitarbeiter zusammenzuführen.“ Thomas Celuch, Bauleiter Tief- & Rohrleitungsbau „Ich bin stolz darauf, dass ich fast 20 Jahre der 50-jährigen Geschichte von Kögel-Bau so aktiv mitgestalten durfte und freue mich riesig auf die nächsten 20 Jahre!“ Ralf von Ahnen, Kalkulator & stellv. Bereichsleiter Tief- & Rohrleitungsbau „Wenn man bedenkt, dass 95 % der Firmen in Deutschland Familienunternehmen sind und die durchschnittliche Lebensdauer von Familienunternehmen nur bei 24 Jahren liegt, ist es eine große Lebensleistung , dass wir das 50-jährige Bestehen feiern können. Ich arbeite seit 10 Jahren im Unternehmen und konnte mit Freude mitverfolgen, wie engagiert die Familie Kögel das Wachstum des Unternehmens geschafft hat; wirklich erstaunlich! Sehr stolz macht mich immer wieder anzusehen, wie unsere Leute vor Ort, die täglichen Herausforderungen meistern, bei Wind und Wetter. Gemeinsam mit dem Büro Team ergänzen wir uns alle hervorragend. Ich danke der Familie, dass ich Teil dieses Unternehmens sein darf. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank.“ Claudia Kämpfe, Assistentin der Geschäftsleitung „Frank Kögel hat durch seinen Weitblick, großen persönlichen Einsatz und kluge Entscheidungen das Unternehmen zu dem gemacht, was es heute ist. Erfolgreich und beständig.“ Peggy Höft, Mitarbeiterinnen Finanzen „Seit ich vor fast 10 Jahren ins Unternehmen gekommen bin, stelle ich eine stetige positive Entwicklung fest. Dies gilt für das enorme Wachstum, als auch insbesondere die Verbesserung der Unternehmenskultur. „50 Jahre“ ist ein großer Meilenstein – Wir haben uns das verdient!“ Haymo Sosnowski, Bereichsleiter Ingenieurbau
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