Kögel Dialog 38 / Oktober 2018
Liebe Leserin, lieber Leser, im Sport heißt es: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. So wollen auch wir es im Jubiläumsjahr halten. Gemeinsam mit unseren Kunden und unserer Belegschaft feierten wir Anfang Juni das 50-jährige Bestehen unseres Familienunter- nehmens. Wir ließen die Vergangenheit und die Entwicklung der Unternehmensgruppe KÖGEL Revue passieren, wagten gemeinsam einen Blick in die Zukunft und hatten eine Menge Spaß. Näheres hierzu lesen Sie übrigens auf Seite 10. Und gleich danach krempelten wir als Team wieder die Ärmel hoch, um mit neuem Elan viele spannendeBauvorhabenvoranzutreiben. So machten wir etwa die Carl-Sonnenschein-Grund- schule in Düsseldorf für steigende Schülerzahlen fit, schufen mit dem dreigeschossigen Neubau der Gauselmann-Gruppe ein repräsentatives Entree für die Stadt Espelkamp oder ertüchtigten die Spindeln für die Auf- und Abfahrten an einem Bremer Parkhaus für die Zukunft. Apropos Zukunft: Als unsere Eltern 1968 den Grundstein ihres Bauunternehmens legten, wussten sie noch nicht, wie erfreulich sich ein- mal alles fügen würde. Nun, das wissen wir heute zwar auch nicht, dennoch tun wir alles, um auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten für die Anforderungen unserer Kunden optimal gerüstet zu sein. Wir sind neugierig auf die nächsten 50 Jahre und freuen uns auf die kommenden Herausforderungen. Und während wir auf der einen Seite langjährige Mitarbeiter in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedeten, begrüßten wir auf der anderen Seite ein knappes Dutzend neue Auszubildende. Unsere – jetzt insgesamt 32 – Azubis bringen immer wieder frischen Wind ins Unternehmen, müssen alles immer ganz genau wissen und brin- gen uns dazu, unsere Strukturen immer wieder auf den Prüfstand zu stellen. Was dabei heraus- kommt, lesen Sie in dieser druckfrischen Aus- gabe des KÖGEL Dialog. Wir wünschen wieder viel Vergnügen bei der Lektüre. Herzlichst Ihr HOCHBAU SCHNELL – KOMPETENT – LÖSUNGSORIENTIERT WEITERE BAUVORHABEN Wohnanlage Hemmingen Komatsu Hannover Carl-Sonnenschein-Schule Düsseldorf IGS Nienburg Museum Molfsee KWS Laborgebäude Einbeck Berufsbildungszentrum Norderstedt Max Brauer Schule Hamburg EWG Hamburg Grundschule Bad Bederkesa Jüdische Schule Frankfurt Schule Nettlenburg Neubau Fraunhofer Mevis Bremen D I A LOG Seite 2 | Oktober 2018 KÖGEL Umwandlung spart Bauherrn Zeit und Geld Bauvorhaben: Carl-Sonnenschein- Schule Bauherr: Landeshauptstadt Düsseldorf Projektleiter: Dipl.-Ing. Carsten Breuer Bauleiter: Sascha Buschmann Architekt/Ing.-Büro: Assmann Beraten + Planen AG GmbH, Dortmund Von März bis September ging’s rund an der Carl-Sonnenschein-Grundschule in Düsseldorf. Die offene Ganztagsschule mit ergänzender Betreuung an der Graf- Recke-Straße bekam einen Erweiterungs- bau. „Die steigenden Schülerzahlen machten den Erweiterungsbau erforderlich. Der Stand- ort wird auf ein vierzügiges ganztagsbe treuendes System ausgebaut“, erläutert KÖGEL-Projektleiter Carsten Breuer. Der neue viergeschossige Klassentrakt auf einer circa 31,5 auf 27 Meter großen Fläche er- gänzt als Anbau ein Bestandsgebäude. Auch eine neue Sporthalle mit rund 32 mal 17 Metern Kantenlänge kam hinzu. Die Hauptleistungen des KÖGEL-Teams waren unter anderem eine Baustraße, circa 700 Kubikmeter Bodenaushub, ein Dutzend Fertigteiltreppen sowie ein Fettabscheider mit Doppelpumpenanlage und 180 Metern Hateflex-Leitung DN 75 Millimeter. Zudem verbaute KÖGEL hier mehr als 2900 Kubik- meter Beton und 350 Tonnen Stahlbeweh- rung. Als Besonderheiten auf dieser Baustelle nennt Carsten Breuer die Umwandlung der zunächst vorgesehenen Ortbeton- in Halb- fertigteil-Wände sowie die Umwandlung der Kalksandstein-Mauerwerkswände in groß- formatige Kalksandstein-Planelemente. Die- se Änderungen sowie die Arbeit mit einem Steinversatzgerät trugen erheblich dazu, dass die Bauzeit um zwei Monate verkürzt werden konnte. „Dem Bauherrn haben wir damit viel Zeit für die Erstellung der wetterdichten Hülle vor Beginn der Schlechtwetterphase verschafft“, hebt der KÖGEL-Projektleiter hervor. „Die gesamte Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und den bauseitig beauftragten Planungsbü- ros – Bauüberwachung/Projektsteuerung, Statiker, Architekten – lief sehr unkompliziert, zielführend und effektiv ab.“ Auch bei diesem Bauprojekt zeigte sich ein- mal mehr, dass es zum Vorteil aller ist, wenn alle Hand in Hand miteinander arbeiten. Bauvorhaben: IGS Nienburg Bauherr: Landkreis Nienburg Projektleiter: Dipl.-Ing. Florian Strehl Bauleiter: Stephan Hauptmeier Architekt/Ing.-Büro: PPP Architekten + Stadtplaner GmbH, Lübeck sowie Ahrens GmbH, Nienburg KÖGEL macht Schule. Wieder einmal. Ak- tuell geht es um den zweiten Bauabschnitt der Integrierten Gesamtschule (IGS) Nien- burg am Berliner Ring, die sich in Nach- barschaft zum Berufsschulzentrum und in unmittelbarer Nähe der Flussaue des (Steinhuder) Meerbaches befindet. „Nach bauseitiger Fertigstellung der Erdar- beiten haben wir Mitte April damit begon- nen, den Rohbau zu errichten“, berichtet KÖGEL-Projektleiter Florian Strehl. Mit die- sem Neubau wird die vor zwei Jahren errich- tete fünfzügige IGS um einen Trakt für eine vierzügige Sekundarstufe II erweitert. Der Neubau mit einer Bruttogeschossfläche von rund 2.500 Quadratmetern gliedert sich in mehrere Baukörper: Drei Klassenhäuser im Süden bilden das Gegengewicht zu einem Gebäuderiegel im Norden, der Fachklassen- räume, Küche und Verwaltung aufnehmen wird. Beide Bauteile verbindet eine Ein- gangshalle mit Mensa, Bibliothek und Ganz- tagsfunktionen. „Im Anschluss an die Flachgründung haben wir den Großteil der Wände in Halbfertig- teil-Bauweise und die Decken in Ortbeton erbracht“, erläutert Florian Strehl. Ende Au- gust war der Rohbau fertig. „Das gestalteri- sches Highlight bei diesem Objekt sind die Treppenhauswände und ein weiterer Teil der Innenwände in Sichtbetonklasse-3-Qualität mit sogenannter OSB-Struktur“, setzt der KÖGEL-Experte hinzu. Die Abbrucharbeiten am Übergang vom Bestand zum Neubau erfolgten aus Rück- sichtnahme auf den laufenden Schulbetrieb weitestgehend an einem Wochenende, um die Geräuschbelastung für die Schüler so gering wie möglich zu halten. Nachdem der Rohbau fertig und die Fenster im September bauseitig eingesetzt waren, nimmt das KÖGEL-Team im letzten Schritt noch die Arbeiten für das Verblendmauer- werk vor. In schöner Umgebung leichter lernen
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