Kögel Dialog 38 / Oktober 2018

SCHLÜSSELFERTIGBAU VERLÄSSLICH – UMFASSEND – PERSÖNLICH INGENIEURBAU SPEZIALISIERT – ZUVERLÄSSIG – EFFEKTIV KÖGEL D I A LOG  Seite 4 | Oktober 2018 Fair und freundschaftlich Einmal mehr mit allen Wasser gewaschen Bauvorhaben: Errichtung eines Eingangsbauwerkes zur Sicherung der Quelle Luttern Bauherr: WBV Wasserbeschaffungs­ verband Wiehengebirge Projektleiter: M.Sc. Julian Plander Bauleiter: Thomas Werner Architekt/Ing.-Büro: Ingenieurbüro Wiese, Hille Um seine Mitglieder mit Trink- und Brauch- wasser zu versorgen, betreibt der Wasserbe- schaffungsverband Wiehengebirge unter an- derem die Quellfassung Luttern. Die Quelle liegt in der Lutternschen Egge zwischen Min- den und Bad Oeynhausen – rund 150 Meter über Normalnull. Dort ist das KÖGEL-Team seit Ende August tätig und errichtet ein neu- es Eingangsbauwerk. Letzte Arbeiten werden derzeit vorgenommen. „Die Quellfassung wurde Anfang der 60er Jahre im Bereich eines alten Bergwerkstollens gebaut“, erläutert KÖGEL-Projektleiter Julian Plander. „Damals hat man das Stollenmund- loch geöffnet und ‚oberstrom‘ eine Staumauer angeordnet. Das Wasser aus dem so entstan- denen Reservoir gelangt per Druckrohrleitung ins Leitungsnetz im Versorgungsgebiet.“ Der Zugang zu diesem mehr als sechs Meter unter der Geländeoberfläche befindlichen Wassersammelbecken erfolgte bisher müh- sam über einen Einstiegsschacht. „Den alten Schachtdom haben wir abgerissen und ver- schlossen“, berichtet Julian Plander. „Der alte Einstiegsschacht wurde in Teilen zurückgebaut, um die Zugänglichkeit zur Quelle zu gewähr- leisten.“ Dem alten Einstiegsschacht mit der neuen Öff- nung ist das neue Eingangsbauwerk mit kom- fortabler Eingangstür und Treppen hinunter zur Quelle vorgelagert. Dies ist direkt in den steilen Hang hinein gebaut. Den Zugang zur Eingangstür ermöglicht ein neuer Geländeein- schnitt. Dieser beginnt circa 31 Meter nördlich des jetzigen Einstiegsschachtes „und hat im Bereich des Einstiegsbauwerkes eine Tiefe von rund drei Metern unter Oberkante Gelände“, setzt Julian Plander hinzu. Aufgrund der geografischen, geologischen und räumlichen Begebenheiten ist auf dieser Baustelle einmal mehr die Kreativität und Er- fahrung des KÖGEL-Teams gefragt: Das Bau- feld ist einerseits durch bis zu zwölf Meter hohe und bis zu 80 Grad steile Böschungen und durch den Baumbestand eingeengt, ande- rerseits durch einen Schießstand. Besondere Sicherungsmaßnahmen waren in Absprache mit dem Baugrundgutachter erforderlich. Wäh- rend der Arbeiten wurde die Trinkwasserquelle natürlich außer Betrieb genommen. WEITERE BAUVORHABEN Gauselmann, Espelkamp Lechtermannshof (Mestemacher), Bielefeld Dachser, Malsch Bauvorhaben: Neubau Bürogebäude in Espelkamp Bauherr: adp Gauselmann GmbH Projektleiter: Dipl.-Ing. Toni Mercaldi Bauleiter: Frank Wandschneider Architekt/Ing.-Büro: adp (Entwurfsplanung); KÖGEL (Ausführungsplanung) Das Gebäude ist, um es mit den Worten von Espel- kamps Bürgermeister Heinrich Vieker zu sagen, „nicht nur das repräsentative Entree für die Merkur-Allee, sondern auch für die ganze Stadt“. Für die Unterneh- mensgruppe Gauselmann haben die KÖGEL-Experten einen dreigeschossigen Büroneubau schlüsselfertig errichtet. Eine Gesamtfläche von rund 2500 Quadratmetern bie- tet ausreichend Raum für 50 Büros, 115 moderne Ar- beitsplätze, schicke Konferenzräume und die ebenso zeitgemäße wie umweltfreundliche Gebäudetechnik. Grundsteinlegung war am 21. September vergangenen Jahres; fertig abgenommen wurde alles am 30. August. Noch im Frühjahr hatte anhaltend schlechtes Wetter die Abläufe auf der Baustelle gebremst. Doch das Team um KÖGEL-Projektleiter Toni Mercaldi hat die Zeit nicht nur mehr als aufgeholt, sondern während der Bauphase knapp ein Drittel der Entwurfsplanung des Bauherrn in enger Abstimmung mit diesem gründlich überarbeitet. Dennoch erfolgte die Übergabe dreieinhalb Wochen vor dem geplanten Termin. „Die Zusammenarbeit mit dem Bauherrn war sehr konstruktiv und hat Spaß gemacht“, lobt Toni Mercaldi, „alle haben auf ein gemeinsames Ziel hingearbeitet.“ Alle Abläufe waren transparent, der Umgang miteinan- der fair und fast schon freundschaftlich. Besser kann es nicht laufen. Und so konnten am Ende alle Beteiligten mit der Merkur-Sonne um die Wette strah- len.

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