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KÖGEL Bau GmbH & Co. KG

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HintermSchloß 14

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32549BadOeynhausen

Kunden- und Mitarbeiterzeitung – Ausgabe 32

Editorial

Oben auf dem Wittekindsberg steht das Kaiser-

Wilhelm-Denkmal. Zu Füßen des 120 Jahre altenMonu-

ments sind aktuell bis zu 25 KÖGEL-Experten gleichzei-

tig auf der engen Baustelle tätig. Nachdem zuerst die

Kollegen vom Tiefbau an der Reihe waren, übernimmt

nun das KÖGEL-Team Hochbau. Die beiden Baukräne

stehen seit Ende September.

In den vergangen vier Monaten haben die Männer

hier gut 23.000 Kubikmeter Boden und Fels gelockert,

tonnenweise Fels freigestemmt und die Reste der alten

Ringterrasse, deren Mittelteil vor etwa 70 Jahren nach ei-

ner Sprengung abgerutscht war, freigelegt und gesichert.

Die Ringterrasse wird saniert. In den Fels – der Berg

besteht in erster Linie aus Kalksandstein – wird das neue

BesucherzentrummitMuseumundGastronomie gegrün-

det. Um hier überhaupt arbeiten zu können, war es nötig,

Terrassen anzulegen, wie KÖGEL-Projektleiter Carsten

Lilienthal erläutert. Die Baustelle überhaupt erst mal zu

erreichen, ist ebenfalls nicht einfach. Die einzige Zufahrt

ist schmal. Die Baufahrzeuge bewegen sich haarscharf

am Abgrund. Da ist höchste Konzentration unerlässlich.

Um dem Neubau die nötige Basis zu verschaffen, wer-

den 270 Stahlbetonpfähle mit je 20 Zentimetern Durch-

messer bis zu 32 Meter tief – gerade und schräg – in den

Berg getrieben. Eine Herausforderung für die KÖGEL-

Experten, die von gleich zwei Bodengutachtern unter-

stützt werden, ist die Beschaffenheit des Untergrunds,

wie Carsten Lilienthal berichtet.

Im Berg sind viele verschiedene Schichten zu finden:

zwischen den soliden Gesteinslagen gibt es Mergel-

schichten, die so bröckelig sind, dass sie von Hand ab-

getragen werden können. Das KÖGEL-Team arbeitet

vorsichtig und muss sämtliche Fundamente und sogar

Liebe Leserin,

lieber Leser,

mit großen Schritten geht dieses Jahr

schon wieder zur Neige. Sogar dem Som-

mer, der zwar holprig und wechselhaft an den Start ging, sich

dafür aber temperatur- und sonnenscheintechnisch mit einem

starken Endspurt von seiner angenehmsten Seite zeigte, geht

nun doch die Puste aus. Kurzum – wir sind so richtig im Herbst

angekommen und steuern schnurstracks auf Weihnachten zu.

Doch davon abgesehen, befindet sich unser Unternehmen

noch immer mitten in einem erfolgreichen Jahr. Durch das

Vertrauen unserer Stamm- und Neukunden konnten wir

2016 wieder eine ganze Reihe anspruchsvoller Bauvorhaben

abschließen oder auf denWeg bringen.

Unser Jahresmotto „Teamgeist“ hatten wir bewusst gewählt.

Weil alle bei uns ihr Bestes geben, Hand in Hand arbeiten,

sich der eine auf den anderen verlassen kann, und unsere Ab-

teilungen eng miteinander verzahnt sind, können wir für unsere

Kunden noch mehr tun.

Dass uns regionale und öffentlichkeitswirksame Leuchtturm-

projekte wie das Besucherzentrum am Kaiser-Wilhelm-Denkmal

oder das neue IHK-Weiterbildungszentrum in Münster noch ein

bisschen bekannter machen, freut uns sehr. Das mediale Echo

sorgt auch bei uns für viel positive Rückmeldung.

Dieses Feedback bekommt unser Familienunternehmen

ebenfalls für den Ausbau seiner Online-Aktivitäten: Neben den

bestehenden Profilen beim sozialen Business-Netzwerk XING

und der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu sind wir

dieses Jahr nun auch mit Facebook an den Start gegangen.

Wer möchte, kann sich also umfassend und auf dem passen-

den Kanal über uns, unsere Gemeinschaft und unsere Projekte

informieren. Und da wir viel zu berichten haben, gibt es auch im-

mer wieder etwas Neues zu entdecken. Zum Beispiel den Azu-

bi-Kennenlerntag oder die Auszeichnung mit dem Gütesiegel

„Best Place to Learn“, das uns im September verliehen wurde.

Gemeinsam möchten wir gern weiter erfolgreich arbeiten

und unserem Tun einen positiven Sinn geben – für unsere

Mitarbeiter und für unsere Kunden.

Eine gute Zeit allen Freunden des Unternehmens.

Herzlichst Ihr

KÖGEL

Dialog

NEUES · INFORMATIVES · INTERESSANTES

Millimeterarbeit

an steilen Hängen

KÖGEL

Zeitplan trotz

Schlechtwetterphase

eingehalten

Neubau von Conti in Babenhausen liefert

umweltfreundliche Energie

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Was ein Baumarkt

mit den alten

Römern zu tun hat

Vor 2000 Jahren trieben Siedler und

Römer in Porta rege Handel

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Pavillons aus

den 70er Jahren

mussten weichen

Nach nur sechs Monaten wurde an der Goldbek-

Schule in Hamburg Richtfest gefeiert

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www.koegel-bau.de

Grundleitungen im Fels vorstemmen, bevor sie tatsäch-

lich zur Ausführung kommen. Im Hangbereich werden

dann mehr als 150 schräg verlaufende vorgefertigte Be-

tonelemente die Last aus dem Gebäude in die unterhalb

verlaufende Gründung abtragen.

Das Gebäude oberhalb dieses Plateaus ist vom Auf-

wand her dann fast ein normaler Bau. Doch aufgrund der

eingeschränkten oder noch nicht gegebenen Erreichbar-

keit der tiefsten Stelle wird der Neubau von vorne nach

hinten in Etappen errichtet. Wenn vorne das Dach drauf

ist, geht’s hinten mit der Pfahlgründung wieder weiter.

Die KÖGEL-Tiefbauer und Hochbauer geben sich prak-

tisch das Werkzeug in die Hand. Im Sommer nächsten

Jahres soll der Rohbau stehen – sofern der alte Kaiser

nicht noch ein paar Überraschungen bereithält.