Referenzen aus dem Bereich Ingenieurbau


Erweiterung Kläranlage - Greven

Sie sind klein. Dennoch können sie großen Schaden anrichten: umweltbelastende Mikroschadstoffe und Mikroplastik belasten Gewässer und stellen die rund 10.000 Kläranlagen in der Bundesrepublik vor erhebliche Probleme. Gemeinsam mit dem KÖGEL Team stellten sich die Technischen Betriebe Greven dieser Herausforderung und erweiterten ihre Kläranlage um eine vierte Reinigungsstufe.

Konventionelle Kläranlagen reinigen das Abwasser zunächst mechanisch, dann biologisch und zuletzt chemisch. In Greven-Reckenfeld wird es den schädlichen Winzlingen im Anschluss an den Kragen gehen: Im sogenannten Kontaktreaktor wird das Abwasser mit pulverförmiger Aktivkohle vermischt. Hieran lagern sich die Spurenstoffe an. Anschließend folgt eine Schlussfiltration in Form einer Tuchfiltration, welche die PAK einschließlich angelagerter/ absorbierter Mikroschadstoffe filtriert. Die Schlussfiltration wurde für den maximalen Zufluss ausgelegt, um neben dem PAK-Rückhalt auch die herkömmliche Reinigungsleistung der Kläranlage weiter zu verbessern und demnach auch Mikroplastik nahezu vollständig zurückzuhalten.

Der Auftrag umfasste unter anderem den Rückbau der aktuellen Ablaufleitung einschließlich Auslaufbauwerk im Schönungsteich, die Errichtung aller neuen Bauwerke und befestigten Flächen sowie die Verlegung aller Rohleitungen inklusive Armaturen. Das KÖGEL Team kannte das schon von ähnlichen Projekten dieser Art: Die Kläranlage war während der Bauarbeiten uneingeschränkt in Betrieb. Alle Arbeitsabläufe haben sich danach gerichtet. Das klappte wie gewohnt wunderbar.

  • Auftraggeber:
  • Technische Betriebe Greven
  • Bereich:
  • Ingenieurbau
  • Tätigkeit:
  • Rückbau der Ablaufleitung einschließlich Auslaufbauwerk und Neubau der vierten Reinigungsstufe.

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