Kögel DIALOG 43

D I A LOG  Seite 12 | Juni 2020 KÖGEL ZUM SCHLUSS GEMEINSAM – SICHER – STARK Herausgeber: KÖGEL Bau GmbH&Co. KG Hinterm Schloß 14 | 32549 Bad Oeynhausen info@koegel-bau.de | www.koegel-bau.de Telefon +49 5731 7561-0 | Telefax +49 5731 7561-29 Konzeption: KÖGEL Bau GmbH&Co. KG / Bruns Medien-Service Realisation: Bruns Medien-Service Obermarktstr. 26–30 · 32423Minden · Tel. 05 71 / 88 2-0 Druck: Bruns Druckwelt Bildquellen: KÖGEL Bau GmbH&Co. KG Adobe Stock privat Auflage: 4.000 Exemplare Nächste Ausgabe: Oktober 2020 Impressum Ein Mann lag schon einige Wochen auf dem Krankenbett und die Ungeduld, zu genesen, wieder ein ganzer Mensch zu sein, wuchs von Tag zu Tag. Da hatte er eines Nachts folgenden Traum: Er ging mit Gott am Strand des Meeres spazieren. Am Himmel zogen Szenen aus seinem Leben vorbei und für jede Szene waren Spuren im Sand zu sehen. Als er nun auf die Fußspuren im Sand zurückblickte, sah er, dassmanchmal zwei, manchmal aber nur eine da war. Er bemerkte weiter, dass diese eine Spur zusammenfiel mit den Zeiten größter Not und Traurigkeit in sei- nem Leben. Deshalb fragte er den Herrn: „Herr, ich habe bemerkt, dass zu den traurigsten Zeiten mei- nes Lebens nur eine Fußspur zu sehen ist. Du hast aber versprochen, stets bei mir zu sein. Ich verstehe nicht, warumdumich da, wo ich dich amnötigsten hatte, allein gelassen hast?“ Da antwortete der Herr: „Mein lieber Sohn, ich habe dich lieb und würde dich niemals verlassen. In den Tagen, wo du am meisten ge- litten hast und mich am nötigsten brauchtest, da, wo du nur eine ein- zige Fußspur siehst, das war an den Tagen, wo ich dich getragen habe.“ Diese und weitere Storys (nicht nur für die Co- rona-Zeit) in Reichel, Gerhard: Der Indianer & Die Grille: 238 Storys zum Nachdenken undWeiter- erzählen, 2010 Der Veranstaltungsbetrieb im Schloss Ovel- gönne war und ist von der Corona-Pandemie einschneidend betroffen. Bereits im Februar erahnte das Team die dunklen Wolken, die im März für die Veranstaltungswirtschaft aufzo- gen. „Als dann aber von behördlicher Seite die Entscheidung getroffen werden musste, Ver- anstaltungen zu verbieten, traf es uns dennoch wie ein Schlag“, erinnert sich Geschäftsleiterin Pia Puhlmann. Sehr kurzfristig musste der für den 18. März geplante Kongress „Assistent/in- nen-Tag“ abgesagt werden. Hochzeiten standen auf der Kippe, Businesskunden sagten Tagungen ab, Fotoshootings wurden storniert. Der Betrieb stand still, und es wurde ruhig imWasserschloss – könnte man meinen … Die Situation ist, wie sie ist – jammern hilft nicht Das sagten sich die Verantwortlichen. Schnell ent- wickelte die Schlossverwaltung einen Plan, und das Team teilte sich auf. Schon vor der Krise gab es dieMöglichkeit, vomHome-Office aus zu arbeiten. Dies wurde nun intensiviert. Zu tun gab und gibt es genug. Hochzeitsfeiern wurden in Absprache mit den Paaren umgeplant, Veranstaltungstickets umgebucht und Termine verlegt. Erforderliche Aufräum- und Renovierungsarbei- ten wurden ebenfalls auf denWeg gebracht. Auch die Stadt als Eigentümerin und Verpächterin nutzt die veranstaltungsfreie Zeit: Das Mauerwerk der Terrasse wurde saniert, der Austausch der Lüftungsanlage nahm Fahrt auf, und die Brand- meldeanlage ist jetzt auf dem neuesten Stand. Das Schlossteam war ebenfalls nicht untätig: Alle Lagerräume wurden aufgeräumt und neue Lager- konzepte und -strukturen entwickelt und umge- setzt. Immer imHinterkopf: der Neustart kommt! Die Schlossverwaltung und ihre Kooperations- partner denken positiv, denn auch diese Krise geht vorbei. Darum wurde gemeinsam an Lösungen gearbeitet, wie der Veranstaltungsbetrieb hoch- gefahren werden kann. Im Foyer steht bereits ein großer Spender mit Desinfektionsmittel. Die Verantwortlichen entwickelten Pläne, wie Ver- anstaltungen mit Einschränkung realisierbar sind. Beispielsweise wurde ein Hygienekonzept erar- beitet, das behördliche Vorgaben und Empfehlun- gen vonBranchenverbändenmit denörtlichenGe- gebenheiten undMöglichkeiten in Einklang bringt: Bestuhlung mit großzügigem Abstand, geschützte Speisenausgabe, markierte Laufwege, Dokumen- tationsrichtlinien, Desinfektions-Beauftrage und vieles mehr machen eine Wiederinbetriebnahme möglich. Und auch der „Assistent/innen-Tag“ hat ein neues Datum gefunden. Am 9. November wird der Fach- kongress nachgeholt. Programm und Referent/ innen bleiben unverändert. „Aktuell kann noch niemand sagen, wann es unter welchen Umständen weitergeht. Wir sitzen alle in einemBoot. Wennwir alle an einemStrang ziehen, uns an die Regeln halten, wird bald wieder Norma- lität einkehren. Dann können wir umso wilder fei- ern, intensiver tagen und Events nochmehr genie- ßen“, macht Schlossmanager Johannes Schweer Mut. „Team Ovelgönne“ wird bereit sein und wünscht allen Leserinnen und Lesern alles Gute. „Kleine Geschichte zum Schluss“: Fußspuren Die Showwirdweitergehen – So trotzt SchlossOvelgönne der Corona-Krise Auszubildende werden bei KÖGEL traditionell ins laufende Tagesgeschäft eingebunden oder übernehmen eigene Projekte. Oder sie zeigen den „alten Hasen“, wo’s langgeht – Stichwort Instagram. KÖGEL macht sich die Social-Media-Expertise seiner Azubis zu Nutze: Seit dem 13. Mai ist der KÖGEL-Instagram-Kanal online und er- gänzt damit den Social-Media-Mix um einen weiteren Baustein. Hier geben die Nachwuchsfachkräfte regel- mäßigen Input, bringen ihre Ideen mit ein oder liefern zusätzlichen Content. Ein reiner Azu- bi-Kanal soll der KÖGEL-Auftritt bei diesem Onlinedienst zum Teilen von Fotos und Videos aber nicht sein. „Vielmehr nehmen wir unter dem Namen ‚Team KÖGEL‘ die User mit auf unsere Baustellen, ins Büro oder zu unseren Events und gewäh- renBlicke inunsereArbeitswelt“, erläutert Philipp Hebold, Leiter für Kommunikation und Marke und verantwortlich für das KÖGEL-Social- Media-Team. „Zu zeigen haben wir mehr als genug.“ „Team KÖGEL“ jetzt auch auf Instagram aktiv „Jetzt abonnieren!“ Schauen Sie mal rein. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

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