Kögel DIALOG 44

Seite 3 | Oktober 2020  D I A LOG KÖGEL WEITERE BAUVORHABEN Erneuerung Freibad, Bünde Rheiner Landstraße, Osnabrück JVA Porta Westfalica 2021 Harmsmühlenstraße, Springe FW-Erschließung, Springe - Los 4 FW-Erschließung, Springe - Los 3 Neubau Schmutzwassertransportleitung, Vordorf Bau eines Retentionsbodenfilter, Preußisch Oldendorf Retentionbodenfilter, Spenge Gauselmann Neubau Gebäude F Tiefbau, Espelkamp Abwasseraufbereitung Standortverbindung, Emmerthal MIG Hipp Gymnasium Ernestinum, Rinteln Kanalsanierung Bennigsen, Glatzer / Elbinger Str. RRB Teutoburger Straße, Bielefeld InnovationSPIN, Lemgo ERFAHREN – MOTIVIERT – VIELSEITIG TIEF- UND ROHRLEITUNGSBAU In den Umweltschutz mit Kostenvorteil investieren Bauvorhaben: Retentionsbodenfilter, Spenge Bauherr: Stadt Spenge Projektleiter: Jörg Strey Bauleiter: Jörg Focke, Waldemar Leitner Architekt/Planungsbüro: Tuttahs &Meyer Ingenieurgesellschaft „Hier in Spenge auf der Schäferwiese bauen wir im Auftrag der Stadt einen Retentionsbodenfilter mit angeschlossenem Regenrückhaltebecken“, sagt KÖGEL Projektleiter Jörg Strey. Das Projekt kommt gut voran. Los ging’s MitteMärz. Das Filterbecken ist eine Investition in den Gewässer- und Um- weltschutz. Bei Starkregenereignissen gewährleistet es, dass mit den Niederschlagsmassen kein Schmutzwasser ungeklärt in Bäche oder Flüsse gelangt, sondern auf der Schäferwiese in mehreren Stufen behandelt wird. Mechanisch und biologisch geklärt, gelangt das Wasser in das Regenrückhaltebecken und von dort aus sauber und für die Natur unbedenklich in den Mühlenbach. „Als Zuleitung verlegen wir einen ein Meter hohen und zwei Meter breiten Rahmenkanal und einen Stahlbetonrohrkanal mit einem Innendurchmesser von 1,80 Metern. Beide münden in ein Vereinigungsbauwerk, von dem aus das Wasser über eine Beschickungsrinne auf der Retensionsfläche verteilt wird“, be- richtet Jörg Strey. „Solche Retentionsanlagen dienen dazu, abfließendes Wasser möglichst lange verweilen zu lassen, um die Rückhaltung der Nährstofffrachten durch Sedimentation, Umwandlung in Bio- masse und biogeochemische Festsetzung zu ermöglichen“, erläutert der KÖGEL Experte. Der Retentionsbodenfilter ist fertig. Nun werden noch die Zu- leitungen hergestellt und die Technik installiert. „Die meisten Ortbetonbauwerke der Zuleitungen konnten wir durch Fertig- bauwerke ersetzen. Das erhöht nicht nur die Qualität, das be- schleunigt und vereinfacht auch den Arbeitsablauf. Und das ist für den Kunden auch noch ein Kostenvorteil“, hebt Jörg Strey hervor. Bauvorhaben: Harmsmühlenstraße, Springe, Los 3 und 4 sowie Los 5 Fernwärme Bauherr: Stadt Springe, Stadtent- wässerung Springe, Stadtwerke Springe Projektleiter: Dipl.-Ing. Thorsten Jung, B.Eng. Mario Celuch Bauleiter: Frank Milenkoff, Carsten Brinkmann, Julian Klötzke Architekt/ Planungsbüro: Oppermann GmbH, GEF Ingenieur AG Straßen aufbrechen und Gräben ausheben, umauf mehreren Hundert Metern Kanäle und Leitungen verlegen zu können? Dasmuss nicht Julian Klötzke KÖGEL Bauleiter sein! „Geschlossene Bauweise“ lautet das Zau- berwort. Die KÖGEL Experten zeigen derzeit in Springe, wie das funktioniert. Und das an vielen Stellen zugleich. „Beispielsweise in der Harmsmühlenstraße haben wir eine neue Fernwärmeleitung in- stalliert und die zum Teil noch vorhandenen Schmutzwasserkanäle ertüchtigt oder neuge- baut“, erläutert KÖGEL Projektleiter Thorsten Jung. „Zu unseren Leistungen in Springe zählt der Kanalbau sowie der Bau von Fernwärmelei- tungen, Regen- und Schmutzwasserkanälen, Lichtwellenleitern, Trinkwasserleitungen, und wir kümmern uns um Schutzrohre Mittelspan- nung und den kompletten Straßen- und Geh- wegbau“, ergänzt sein Kollege Mario Celuch. Unter anderem hat das KÖGEL Team bereits ein 160 Meter langes Kunststoffrohr DN990 im Berstlining-Verfahren eingebaut und einen 230 Meter langen Microtunnel DN1000 ge- bohrt. „Derzeit erstellen wir einen gut 520 Meter langen Microtunnel DN1200. Die erste Teil- strecke, 160 Meter, ist schon fertig, die län- gere Bohrstrecke, 360 Meter in der Völksener Straße, macht sogar einen Bogen“, berichtet Thorsten Jung weiter. Aber das ist noch nicht alles: Auch in der Kopernikus- und in der Kantstraße ist das KÖGEL Team tätig sowie in der Schulstraße, der Burgstraße und der Fünf- hausenstraße. Baustart war Anfang März. Vor Weihnachten soll der Kanalbau fertig sein, danach folgen der Bau der Fernwärme und der Straßenbau. So macht der Microtunnel einen Bogen

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