Kögel Dialog 36 / Februar 2018

Februar 2018 | Seite 3  D I A LOG ERFAHREN – MOTIVIERT – VIELSEITIG TIEF- UND ROHRLEITUNGSBAU KÖGEL Offenes Ohr und Herz am rechten Fleck Bauvorhaben: Neubau Lagererweiterung Ikea Bielefeld Bauherr: Ikea Deutschland Projektleiter: Jörg Strey, Staatl. geprüfter Techniker Bauleiter: Andreas Klippenstein Architekt/ Planungsgruppe Ing.-Büro: Skribbe-Jansen GmbH Die Freunde schwedischer Lebensart haben es längst bemerkt: Bei Ikea in Bielefeld tut sich geraumer Zeit etwas. Und KÖGEL ist daran maßgeblich beteiligt. „Auf einer Freifläche vor dem Möbelmarkt entstand in den vergangenen Monaten ein Anbau zur Lagererwei- terung am Bestandsgebäude“, erläutert KÖGEL-Pro- jektleiter Jörg Strey. „Logistik und Anlieferung dort entsprechen nun den modernsten Standards.“ Um die für die Gründung des Neubaus erforderli- chen Erdarbeiten, die neuen Entwässerungsrohre und die abschließende Neugestaltung der seitlichen Parkflächen kümmerte beziehungsweise kümmert sich KÖGEL. Der Bauraum ist eingeschränkt, und außerdem darf der Publikumsverkehr der Ikea-Kunden nur so wenig wie möglich betroffen sein, wie Jörg Strey hervorhebt. Herausforderungen, mit denen die KÖGEL-Fachleute aber ebenso routiniert wie souverän umgehen. Daher wurde beispielsweise die Fläche vor dem Markt sonn- tags asphaltiert und die Anlieferung für die LKWs, die nachts neue Ware bringen, mit jeweils mehrwöchigem Abstand Spur für Spur betoniert. So klappt die Andie- nung nach Plan, und der Beton hat ausreichend Zeit zum Aushärten. „Unser Bauleiter Andreas Klippenstein wurde auf dieser Baustelle so etwas wie die gute Seele“, berich- tet Jörg Strey. „Alle anderen Gewerke wendeten sich im Laufe der Maßnahme immer wieder an ihn, wenn es Probleme bei Organisation oder Anlieferung gab.“ KÖGEL hat für seine Kunden und Partner eben im- mer ein offenes Ohr. „Unser Bauleiter Andreas Klippenstein wurde auf dieser Baustelle so etwas wie die gute Seele.“ Jörg Strey, KÖGEL-Projektleiter WEITERE BAUVORHABEN Kaiser-Wilhelm-Denkmal, Porta Westfalica Mittelstraße II.-IV. BA, Lemgo Hettich ONI, 2. BA, Vlotho Teichstraße 4. BA, Detmold Göttinger Chaussee, Hannover Kronsberg Nord III, Hannover Kronsberg Nord III, 2. BA von Escherte Straße, Hannover Erschließung Südholzschule, Detmold Werrestraße III. BA, Herford JVA Stadtwerke Detmold, Detmold MVA, Bielefeld Mars, Minden Wittekindshof, Bad Oeynhausen Dieselstraße, Lage Braker Weg/Lüttfeld, Lemgo IKEA, Bielefeld Neubau Teppich Kibek, Hasbergen-Gaste Riepestraße, Hannover IKEA, Bremerhaven Möbel Boss, Einbeck Kläranlage Siegfried, Minden Rosen- und Fünfhausenstraße, Springe JVA 2018 Porta Westfalica, Porta Westfalica Breite Straße, Lemgo Ökologische Verbesserung der Bega 5. Bauabschnitt, Lemgo Umbau des RÜB an der Bega, Los 1 Rohbau, Lemgo Mit Wasser, für Wasser, am Wasser und unter Wasser Bauvorhaben: Kanalbau/Trennsystem/ Pumpwerk Bauherr: Immobilien- und Abwasserbetrieb Herford, Stadt Herford Projektleiter: Dipl.-Ing. Thorsten Jung, Dipl.-Ing. Horst Haake Bauleiter: Jörg Focke, Peter Günter Auftraggeber: Uwe Last /Peter Sarnizei „Doch der Segen kommt von oben“, heißt es in Schillers Lied von der Glocke. Ein Se- gen von oben ist für Landwirte das Nieder- schlagswasser, ohne das nichts vernünftig wächst. Nur für eine Baustelle ist solcher Segen manchmal zu viel des Guten. Speziell dann, wenn sie überflutet wird … Seit Oktober erstellt das eingespielte KÖGEL-Team schlüsselfertig eine Regen- wasserbehandlung sowie ein Schmutzwas- serpumpwerk einschließlich der Maschinen und Elektrotechnik sowie der verbindenden Schachtbauwerke in Herford. Die Baustelle an der Werrestraße liegt nach Angaben der beiden KÖGEL-Projektleiter Thorsten Jung und Horst Haake im Überflu- tungsgebiet der Werre und muss bei Hoch- wasser vollständig geräumt und gesichert werden. Zweimal war dies bereits der Fall. „Beim vorweihnachtlichen Hochwasser und ‚zwischen den Jahren‘ haben unsere Baulei- ter Jörg Focke und Peter Günter in enger Ab- stimmung mit dem Vertreter des Bauherrn diese Herausforderung gemeinschaftlich gelöst“, erläutern Thorsten Jung und Horst Haake rückblickend. Die Baustelle stand zwei Meter unter Wasser. Eine ganz andere Herausforderung war, dass ein 900er Ei-Profil-Kanal während des lau- fenden Betriebes umgelegt werden musste. Hierzu wurde ein provisorisches Pumpwerk installiert, um zwischen 100 und 350 Liter Abwasser pro Sekunde verlässlich zur Kläran- lage zu pumpen. Ein neuer Düker, im Horizon- talbohrverfahren und ein alter Düker, Baujahr 1926, wurden in das Konzept einbezogen. Bauen im Bestand unter Betriebsbedin- gungen wie hier in Herford erfordert eine konstruktive Abstimmung mit dem Auftrag- geber, mit der man gemeinsam auf die sich im Bauablauf ergebenen Randbedingungen reagieren muss. Das steht in Herford im Mit- telpunkt der gemeinsamen Arbeit. Ferner umfassen die Arbeiten auch „schwe- ren Kanalbau“ für Schmutz- und Regenwas- ser bis DN 1000 in Steinzeug und Beton auf einer Länge von rund 700 Metern. „An- schließend nehmen wir den Straßenbau mit Oberflächen in Asphalt sowie Pflaster vor“, berichten die beiden KÖGEL-Projektleiter. Im Mai soll alles unter Dach und Fach sein, sofern das Wetter nicht noch weitere Über- raschungen bereithält.

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