Kögel DIALOG 43

Juni 2020 | Seite 3  D I A LOG KÖGEL WEITERE BAUVORHABEN JVA, Porta Westfalica Harmsmühlenstraße, Springe FW-Erschließung, Springe – Los 3 und 4 Neubau Schmutzwassertransportleitung, Vordorf Bau eines Retentionsbodenfilters, Preußisch Oldendorf Retentionsbodenfilter, Spenge Umbau EDEKA Cramer, Uetze Abwasseraufbereitung Standortverbindung, Emmerthal Ersatzneubau Brücke, Landerbach A33 Ausbau der Ortsdurchfahrt Hardissen, Lage Kanalsanierung, Bennigsen ERFAHREN – MOTIVIERT – VIELSEITIG TIEF- UND ROHRLEITUNGSBAU Rohre elegant integriert Bauvorhaben: Hammersmith-Kaserne, Herford Bauherr: Immobilien- und Abwasserbetrieb Herford (IAB) Projektleiter: Jörg Strey Bauleiter: Waldemar Busuluk Die KÖGEL-Tiefbaumannschaft hatte den Auftrag, die über- lastete und marode Kanalisation auf dem ehemaligen Ka- sernengelände zu erneuern. Hierzu arbeitete das Team um KÖGEL-Bauleiter Waldemar Busuluk trotz Wind und Wetter schnell und präzise. So konnte die Bauzeit auf nur vier Monate minimiertwerden.MitteNovember ging es los undbereits Ende Februar war alles fertig. Auftretende Probleme wurden vom zuständigen Bauleiter der Stadt Herford, Uwe Dworaczek, und KÖGEL-Projektleiter Jörg Strey pragmatisch und schnell gelöst. Es gab keine Verzögerungen imBauablauf. Die Arbeiten starteten mit der zehn mal zehn Meter großen Bau- grube in der Schumannstraße, die die vorhandenen Entwässe- rungsleitungen abtrennte. Im laufenden Betrieb wurde auf zwei Leitungen jeweils ein Schacht gemauert, in die die Abgänge für die Campus-Entwässerung integriert wurden. Die Regenentwässe- rung begann mit einer Betonrohrleitung DN 500 bis zum Absperr- schieberschacht der 120Kubikmeter fassendenRegenrückhaltung. Diese wurde aus Betonrohren DN 1200 als Staukanal realisiert. Im Anschluss an den Staukanal verlegte das KÖGEL-Team Betonrohre DN 400, um auch die hinteren Grundstücksteile zu erschließen. Der Schmutzwasserkanal aus HR-Rohr mit der Dimension DN 300 und der Ringsteifigkeitsklasse SN 16 wurde abgehend vom neu gemauerten Schacht in der Schumannstraße parallel zur Regenent- wässerung verlegt. Nach Fertigstellung der Hauptkanäle wurden die bestehenden Hausanschlüsse von der alten überlasteten Lei- tung getrennt und in das neue System eingebunden. „Besonders zu erwähnen ist der Schmutzwasseranschlussschacht in der Schumannstraße“, ergänzt Jörg Strey. „In diesem Schacht verläuft circa einen Meter über der Sohle noch ein Regenwasser- rohr quer durch den Schacht. Die Herausforderung haben wir ele- gant gemeistert und das Rohr in das Schachtunterteil integriert.“ ZumAbschluss derMaßnahmewurde dieHauptfahrbahn, der vom KÖGEL-Team neu erstellten Baustraße auf einer Fläche von 1.100 Quadratmetern mit einer Asphalttragschicht versehen. Bauvorhaben: Kläranlage Hildesheim Bauherr: Stadtentwässerung Hildesheim, Kommunale Anstalt des öffentlichen Rechts (SEHi) Projektleiter: Dipl.-Ing. Horst Haake, Bastian Sülberg-Tewes Bauleiter: Ronald Schenk Architekt/Planungsbüro: Ingenieurbüro Richter GmbH KÖGEL-Projektleiter Horst Haake und sein Kollege Bastian Sülberg-Tewes haben Grund zur Freude: „Nachdem wir schon vergangenes Jahr für die ‚SEHi‘ tätig geworden waren, hatte uns der Bauherr erneut in mehreren Bereichen beauftragt, beispielsweise mit der sogenannten MAP-Fällung für die Klär- anlage Hildesheim: Diese schafft die Voraussetzungen für eine Phosphorrückgewinnung und dient der Verbesserung der Schlammentwässerung bei Verringerung der Rückbelastung. Der Auftrag reicht vom Spezialtiefbau (Spundung undWasser- haltung) über die kompletten Gründungs- und umfangreiche Rohrleitungsarbeiten in HDPE bis hin zu Stahlbeton- und Oberflächenar- beiten. Außerdem kümmern wir uns um die Erstellung der Be- hälter in Edelstahl in- klusive Fassaden und Schlosserarbeiten. All dies tun wir unter Aufrechterhaltung des Betriebes.“ Der Bauherr hatte den ursprünglichen Auftrag um zwei Bereiche erweitert, etwa die Bauarbeiten für die Erneuerung des Gasspei- chers. „Hierfür bauten wir ein nicht mehr benötigtes Regenspei- cherbecken teilweise zurück, verfüllten es und stellten eine geneig- te Sohle für denGasspeicher her“, führt Bastian Sülberg-Tewes aus. „Auch die dazugehörige Infrastruktur aus Gasleitungen, Entwäs- serung und Außenanlagen sowie das Technikgebäude waren zu erstellen, ein tolles Beispiel für das Bauen im Bestand. Für die zu ertüchtigende Klärgastrocknung haben wir dann noch die Grün- dungs- und Fundamentierung- sowie die Rohrleitungsarbeiten ausführen dürfen und die Oberflächen an die neue Situation ange- passt.“ Das KÖGEL-Team führte diese unterschiedlichen Aufträge inner- halb der ursprünglichen Bauzeit aus. „Wir mussten den Auftrags- ablauf kontinuierlich an die sich ergebende Situation anpassen“, erläutert Horst Haake hierzu. „Die enge Abstimmung mit den Pro- jektbeteiligten der SEHi und des Ingenieurbüros Richter war sehr konstruktiv“, bilanziert Bastian Sülberg-Tewes. Ein Kunde – viele Aufgaben

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