Kögel DIALOG 49

Seite 11 | Juni 2022 D I A LOG KÖGEL GEMEINSAM – SICHER – STARK CSR 1KEVIN, DU BIST UNSER SICHERHEITS- INGENIEUR. WAS GENAU KÖNNEN WIR UNS DARUNTER VORSTELLEN? Kurz gesagt: Ich sorge dafür, dass jeder gesund zur Arbeit kommt und auch gesund zu seiner Familie zurückkehrt. Das betrifft in erster Linie die Sicherheit auf den Baustellen, im letzten Jahr zählte aber insbesondere das Pandemiemanagement zu meinen Aufgaben. 2SEIT WANN ARBEITEST DU FÜR KÖGEL UND WELCHE „MEILENSTEINE“ KONNTEST DU SCHON ERREICHEN? Ich bin seit Juli 2021 bei KÖGEL beschäftigt. Nachdem wir zuvor mit externen Sicherheitsfachkräften zusammengearbeitet haben, wurde ich als erster interner Sicherheitsingenieur eingestellt. Besondere Meilensteine waren das Corona-Hygienekonzept. Die mängelfreie Prüfung durch die Bezirksregierung Ende 2021 hat mich besonders gefreut. Die Optimierung der Gefährdungsbeurteilung der Baustellen ist ebenfalls zu nennen. Potenzielle Gefahren werden noch schneller erkannt und die Kolleginnen und Kollegen bestmöglich geschützt. Um die Sichtbarkeit der Baustellenteams in Straßennähe zu verbessern, habe ich die Einführung der neuen Arbeitskleidung mitbegleitet und zusätzlich Fahrzeuge im Tiefbau mit Warnbeklebungen und Warnleuchten ausgestattet. 3WIE SIEHT EIN TYPISCHER ARBEITSTAG BEI DIR AUS? Ganz unterschiedlich! In der Regel starte ich morgens im Büro, zwei bis drei Mal in der Woche bin ich auf den Baustellen. Dort sensibilisiere ich die Poliere, Projektleiter und Facharbeiter für den Arbeits- und Gesundheitsschutz, führe Begehungen zum Arbeits- Fünf Fragen an Kevin Harwerth, Sicherheitsingenieur bei KÖGEL und Umweltschutz durch und weise die Projektbeteiligten auf Schwachstellen hin. Am Ende erhalten sie von mir ein Protokoll mit Handlungsempfehlungen. Zudem unterstütze ich die Projektverantwortlichen bei der Planung von Sicherheitskonzepten für anstehende Bauvorhaben und schule Mitarbeiter in sicherheitsrelevanten Themen. 4WAS MACHT DIE BAUBRANCHE IN DEINEM BERUFSZWEIG SO INTERESSANT? Vor allem die ständig wechselnden Arbeitsumgebungen! Eine Baustelle im Hochbau unterscheidet sich zum Beispiel in vielen Punkten von Baustellen im Tiefbau oder in der Bausanierung. Zudem funktionieren sie anders als ein Industrieunternehmen: Unterschiedliche Menschen und Gewerke arbeiten zusammen, oft sieht es jeden Tag ein bisschen anders aus. Die Planungsunsicherheit, die sich daraus ergibt, betrachte ich als spannende Herausforderung. Die Komplexität und Größe der von KÖGEL realisierten Bauvorhaben, zum Beispiel für den WDR in Köln oder die Landesgartenschau in Höxter, machen ebenfalls den Reiz meines Berufszweigs aus. 5WELCHE ZIELE HAST DU DIR FÜR DIE NÄCHSTEN JAHRE BEI KÖGEL GESTECKT? Unter anderem werde ich mich der vollständigen Überarbeitung der Gefährdungsbeurteilung widmen. Dann steht eine Digitalisierung der Arbeitsschutzunterweisung auf dem Plan. Hier arbeiten wir zurzeit an einem KÖGEL Tool zur Unterweisung der Kolleginnen und Kollegen. Ein weiteres Projekt wird die Planung eines Arbeitsschutzmanagementsystems mit anschließender Auditierung sein. „Corporate Social Responsibility“ oder kurz „CSR“ bezeichnet die gesellschaftlicheVerantwortung von Unternehmen im Sinne eines nachhaltigenWirtschaftens. Da die Themen Klima- und Umweltschutz, aber auch der faire Umgang mit Mitarbeitern, Lieferanten und Geschäftspartnern, in der öffentlichen Debatte allgegenwärtig sind, gewinnt CSR zunehmend an Bedeutung. KÖGEL richtet seine CSR-Aktivitäten neu aus. Statt vieler kleiner Aktionen liegt der Fokus künftig auf ausgesuchten Initiativen und langfristigen Partnerschaften. So unterstützen wir seit diesem Jahr je ein regionales, nationales und internationales Projekt. Wir beziehen auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ein: Ehrenamtliches Engagement und private Spendenaktionen sind herzlich willkommen! Von einer jährlichen Spende in Höhe von 5.000 Euro profitiert das „Volker Pardey Haus“ in Minden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospizes begleiten Menschen auf ihrem letzten Weg und erfüllen Herzenswünsche – eine wichtige, anspruchsvolle Arbeit, die wir gerne unterstützen. Bis zum 55. Firmenjubiläum im Sommer 2023 wird KÖGEL im Rahmen einer Baumpflanzaktion 5.500 Bäume in deutschen Waldgebieten pflanzen. Damit leisten wir einen Beitrag gegen das durch den Klimawandel verursachte Waldsterben, fördern nachhaltige Forstwirtschaft und tragen zum Erhalt des Waldes als CO2-Speicher bei. In Moshi, Tansania, baut die Löhnerin Jessica Meisner gemeinsam mit Einheimischen und dem Verein „Schenk Kindern eine Zukunft“ ein Waisenhaus. Benachteiligte Kinder sollen ein Dach über dem Kopf, Schulbildung und so die Chance auf ein besseres Leben erhalten. Zusätzlich entsteht neben dem Waisenhaus eine Schule mit einem großen Gemüsegarten. KÖGEL unterstützt das Projekt bis zum Abschluss mit 5.000 Euro jährlich. Nachhaltiges Engagement für Umwelt, Menschen und Gesellschaft

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