Kögel DIALOG 52

KÖGEL ERFAHREN – MOTIVIERT – VIELSEITIG TIEF- UND ROHRLEITUNGSBAU WEITERE BAUVORHABEN Erschließung Obere Bült, Lage Grabenstraße, Bünde Vorb. Tiefbau Elitespeicher, KWS Einbeck Rheiner Landstraße, 2. BA, Osnabrück Holser Straße, Bünde ILS-Anlagen, Flughafen Hamburg Scheidt, Rinteln Draberstraße, Minden IGS Süd, Langenhagen Steinweg, Lage Jahresvertragsarbeiten, Porta Westfalica Vahrenwalderstraße, Hannover Dichterviertel, Detmold Am Grünen Brink, Springe Nordfeld Bennigsen, Springe delwegs dient, gebaut. Hierbei haben wir den sogenannten Spundwandkopf mit hochwertigen Granitelementen verkleidet. Aufgrund des Verlaufs der Weser mussten wir zudem vieles in Radien herstellen. Es gab wirklich kaum ein Element, das mit einer geraden Schnur gesetzt werden konnte, sondern viele Bögen und Rundungen. Das war eine große Herausforderung, schließlich sollte am Ende alles schick aussehen“, schildert Projektleiter Mario Celuch, der vor seinem Bauingenieursstudium eine Ausbildung zum Straßenbauer bei KÖGEL gemacht hat. Die verkleidete Spundwand an der Promenade war längst nicht alles. „Für den Rundweg haben wir etwa 2.400 Quadratmeter Sandsteinpflaster verlegt und zahlreiche, mehrere Tonnen schwere Granitelemente verbaut. Außerdem haben wir entlang des Weserufers Bäume und Weiden gepflanzt und den Bereich durch regionale Pflanzmischungen und Steinschüttungen aufgewertet.“ Für den KÖGEL Experten war dieses Bauvorhaben verglichen mit den meisten anderen Tiefbaustellen eine besondere Maßnahme. „Sonst erstellen wir ja meist Kanäle, die danach wieder zugedeckt werden“, berichtet er. „Hier in Höxter sieht man halt wirklich dauerhaft unsere Handwerkskunst, man sieht, was wir erarbeitet haben. Ich glaube, wenn ich da in 15 Jahren noch mal hingehe, werde ich immer noch stolz sagen: ‚Das haben wir gebaut.‘ Das zeige ich wahrscheinlich noch meinen Kindeskindern.“ „Das zeige ich noch meinen Kindeskindern“ Ein Bohrkopf namens Annette Microtunnelingverfahren“, erläutert KÖGEL Projektleiter Johannes Frohwitter, „mit dieser innovativen Methode arbeiten wir besonders präzise und erschütterungsarm.“ Aber was verbirgt sich hinter dieser Bauweise? Johannes Frohwitter erläutert: „Mit Hilfe eines Bohrkopfes legen wir einen Tunnel an, in den Bauvorhaben: Druckrohrleitung, Häger (Münster) Bauherr: Stadt Münster Projektleitung: M. Sc. Johannes Frohwitter, B. Eng. Mario Celuch Polier: Carsten Brinkmann, Waldemar Busuluk Die Kläranlage in Nienberge-Häger hat ihre besten Tage hinter sich. Eine Modernisierung oder gar eine erforderliche Erweiterung – wegen geplanter Neubauflächen – lohnen sich nicht. Wohin also mit den anfallenden Abwässern? Ganz einfach, die bereitet künftig die örtliche Hauptkläranlage auf. Aber wie sollen sie dorthin kommen? Jetzt sind die KÖGEL Experten am Zug. Sie kümmern sich um eine neue sechs Kilometer lange Abwasserdruckrohrleitung. Diese verbindet die jetzige Kläranlage Häger mit dem Hauptpumpwerk in Coerde und damit das Abwassersystem der beiden Münsteraner Stadtteile miteinander. Die Arbeiten sollen im Herbst 2024 abgeschlossen sein. Die ersten Bauabschnitte sind die Unterquerung der Autobahn 1 in Häger, des Max-Clemens- Kanals am Knapp, der Sprakeler Straße und des Industriegebiets Coermühle. „Den unterirdischen Kanal erstellen wir im sogenannten direkt dahinter schützende Betonrohre und darin die Druckrohrleitungen eingebracht werden.“ Der wichtigste Bestandteil des Verfahrens wurde nach alter Bergbautradition mit einer Sektflasche getauft – ähnlich wie man es von Schiffen kennt. Den feierlichen Akt übernahm Jörn Ludwig vom Amt für Mobilität und Tiefbau und taufte den Bohrkopf auf den Namen Annette. „Auf das bei unserer Baumaßnahme alles nach Plan verläuft, und wir bei den kniffligen Tiefbauarbeiten stets ein geschicktes Händchen beweisen. Glück auf!“ Bauvorhaben: Neugestaltung der Weserpromenade, Höxter Bauherr: Stadt Höxter Projektleitung: B. Eng. Mario Celuch, Dipl. Ing. Günther Büschenfeld Polier: Andreas Klippenstein, Waldemar Leitner Architekt/ Franz Reschke Planungsbüro: Landschaftsarchitektur; Sönnichsen & Weinert Blumenpracht, Gartenkunst und Archäologie auf 31 Hektar – die Landesgartenschau in Höxter ist (mehr als) einen Besuch wert. Noch bis Mitte Oktober gibt es hier viel zu entdecken. Bis kurz vor der Eröffnung Mitte April hat auch der KÖGEL Tiefbau hier noch gewirbelt und das Eingangstor an der Weserpromenade neugestaltet. „Wir haben eine mehr als 250 Meter lange Spundwand, die als Einfassung des neuen Trei-

RkJQdWJsaXNoZXIy NzQ0Mjg=