Kögel DIALOG 52

DIALOG 2/2023 – Ausgabe 52 www.koegel-bau.de KÖGEL Laura Spieker (Teamleiterin - Finanzen) GEMEINSAM | SICHER | STARK

KÖGEL HOCHBAU SCHNELL – KOMPETENT – LÖSUNGSORIENTIERT WEITERE BAUVORHABEN „Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.“ Dieses Zitat begleitet mich schon eine ganze Weile. Es geht um ein generelles Mindset. Darum, sich nicht mit dem Status quo zufrieden zu geben, sondern aktiv etwas verändern zu wollen und sich für eine Sache einzusetzen. Diese Einstellung ist nötig in vielen Bereichen, etwa im Umgang mit den Themen Digitalisierung, Migration oder Umweltschutz. Auch in der Baubranche stehen die Zeichen auf Veränderung. Wir müssen also flexibel bleiben und offen für neue Verfahren sein. Dass wir dazu bereit sind, zeigen unsere beeindruckenden Bauprojekte. Hier gehen wir jeden Tag neue Wege und bieten unseren Kunden proaktiv Lösungen an. Ein großes und zukunftsträchtiges Projekt ist der Hüffer-Campus in Münster. Der Unibetrieb muss ungestört weiterlaufen. Wir machen’s möglich. Ein anderes Beispiel ist die Weserpromenade auf dem Gelände der Landesgartenschau, wo unser Tiefbau viele komplexe Aufgaben zu lösen hatte. Mit dem Quartier an der Heinrichstraße in Bad Oeynhausen hat unser Schlüsselfertigbau einen wichtigen Meilenstein für die Stadtentwicklung nahe der Mindener Straße gesetzt. Und unser Ingenieurbau ist beim Thema Kläranlagen als Branchenprimus bekannt, der zu nachhaltigem Ressourcen- und Umweltschutz beiträgt. Auch im Bereich Team- und Personalentwicklung geht unser Familienunternehmen immer wieder neue Wege. Wir haben die neue Stelle des „Oberpoliers“ geschaffen und beweisen, dass selbstbewusste junge Frauen auf der Baustelle bei uns längst zum Alltag gehören. Sie sehen, auch diese Ausgabe des KÖGEL Dialogs steckt wieder voller Inspiration und spannender Themen. Wir wünschen unterhaltsame Lektüre! Herzlichst Ihr WEITERE BAUVORHABEN WDR, Köln Motel One, Hamburg Connext Seminarhotel, Paderborn Materna am Phönixpark, Dortmund Polizeidirektion, Hannover WDR Mariengartengasse, Köln Neubau Logistikzentrum Cordes & Gräfe, Selm Neubau Schule Gerthe, Bochum Pelikan ZWEI, Hannover PANDION ALD, Düsseldorf Liebe Leserin, lieber Leser, Bauvorhaben: Hüffer-Campus, Münster Bauherr: Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) Münster Projektleitung: M. Eng. Marco Neugebauer, Dipl. Ing. Marcin Serafin Polier: Sascha Buschmann, Karl-Heinz Hildebrandt, Lucian Baltaretu Generalplaner: agn Niederberghaus & Partner GmbH, Ibbenbühren Universität oder Hochschule? Nicht „oder“, sondern beides! Im Herzen Münsters realisiert der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) mit dem Hüffer-Campus einen gemeinsamen Hochschulcampus für die Westfälische Wilhelms-Universität Münster und die FH Münster – und damit einen Lernraum für etwa 4.400 Studierende sowie einen Arbeitsraum für rund 500 Beschäftigte. Start für die Rohbauarbeiten war im November. KÖGEL ist stolz, an den drei neuen Gebäuden mitwirken zu dürfen! „Unser Team ist unter anderem für die Rohbau-, Klinker- und Tiefbauarbeiten sowie die Grundleitungen zuständig. Ein Gebäude ist für die Universität, die anderen beiden für die Fachhochschule“, berichtet Projektleiter Marco Neugebauer. „Die Tiefgarage haben wir kürzlich fertiggestellt und im Gebäude C mit den ersten Deckenteilen angefangen. Speziell zu erwähnen ist, dass die Gebäude C und D an den alten Bestand anschließen. Deshalb muss unser Team auch eng mit der örtlichen Bauleitung zusammenarbeiten, um sich in bestimmten Bereichen wie Brandschutz oder Fluchtwege abzustimmen, da das Bestandsgebäude aktuell im Betrieb ist.“ Auf dieser Baustelle arbeiten rund 90 Leute gleichzeitig. Die gesamte Fläche ist in 24 Abschnitte aufgeteilt. Da heißt es klug planen, damit alle Handgriffe auch zeitlich passen. Die beengten Platzverhältnisse erfordern logistisches Geschick, Sorgfalt und Konzentration. Speziell dann, wenn 16 Tonnen schwere Fertigteildecken oder mehr als zwölf Tonnen schwere Treppenläufe eingebaut werden. Dieses Projekt im Auftrag des BLB NRW federführend begleiten zu dürfen, gefällt Marco Neugebauer aber nicht nur wegen der spannenden Aufgabe: „Es ist schön, wenn man an diesen Gebäuden mitwirken kann und weiß, dass sie vielen Jugendlichen eine Zukunft und Bildung bieten. Und wer weiß, vielleicht kann meine Tochter irgendwann auch mal ihren Mitstudenten erzählen, dass ihr Vater an dem Projekt mitgearbeitet hat.“ Ein Fundament für die Zukunft Positiver Eindruck auf allen Ebenen Bauvorhaben: Bürogebäude Axon, Isernhagen Bauherr: Superior Office GmbH Projektleitung: Dipl. Ing. Goran Trakilovic Polier: Jörg Pehlke Architekt/ Michelmann Planungsbüro: Architekten GmbH Dynamisch und schwungvoll präsentiert sich das hochmoderne Bürogebäude, welches das KÖGEL Team – nicht minder schwungvoll und dynamisch übrigens – seit August in Isernhagen bei Hannover errichtet hat. Fünf Ebenen mit unterschiedlich gekrümmten Grundrissen, die teilweise versetzt übereinander liegen und diverse geschwungene Wände machen den Neubau zu etwas Besonderem – und spiegeln auch das Know-how der Hochbaumannschaft wider. „Durch seine Formgebung ist dieses Bürogebäude architektonisch sehr hochwertig und wirklich kein Bauvorhaben von der Stange. Die drei Flügel, die den Neubau ausmachen, liegen nicht exakt übereinander, die geschwungenen Formen gehen organisch ineinander über. Das hat das Ganze für uns sehr spannend gemacht“, schwärmt KÖGEL Projektleiter Goran Trakilovic. Vor kurzem hat sein Team den Endspurt erfolgreich gemeistert und wurde komplett fertig. „In enger Abstimmung mit dem Bauherrn und den Michelmann Architekten haben wir Abläufe optimiert und höchstwertige Sichtbetonflächen verbaut. Für diese geschwungene Form war eine Bewehrungs- führung erforderlich, die auf Staffelbewehrungen basiert. Wir haben maßgeschneiderte Bewehrungselemente der Marke ‚Bamtec‘ eingesetzt, was auch einen positiven zeitlichen Einfluss auf die Verlegeleistung hatte. ‚Bamtec‘ war genau die richtige Entscheidung. Durch den Bewehrungsteppich hatten wir alles im Griff und konnten unsere Bauleistung beschleunigen.“ Das KÖGEL Team konnte auch diesmal wieder einen Bauherrn begeistern. Goran Trakilovic erläutert: „Das Abarbeiten nach oben, also das Hochziehen des Gebäudes, in dieser strukturierten Form und bei so einem komplexen Projekt kannte er so noch gar nicht. Die unteren Geschosse konnten wir schon früh inklusive Abnahmen übergeben.“ Dass die KÖGEL Mannschaft nicht nur sauber arbeitet, sondern auch eine saubere Baustelle hinterlässt, trug zum positiven Gesamteindruck bei. „Das scheint dem Bauherrn auf einem seiner Bauvorhaben so zum ersten Mal präsentiert worden zu sein. Da sind wir auf jeden Fall extrem gut aufgestellt – und natürlich was diese extrem komplizierte Bauform betrifft und das strukturierte Arbeiten.“ Bildquelle: agn Niederberghaus & Partner GmbH

KÖGEL ERFAHREN – MOTIVIERT – VIELSEITIG TIEF- UND ROHRLEITUNGSBAU WEITERE BAUVORHABEN Erschließung Obere Bült, Lage Grabenstraße, Bünde Vorb. Tiefbau Elitespeicher, KWS Einbeck Rheiner Landstraße, 2. BA, Osnabrück Holser Straße, Bünde ILS-Anlagen, Flughafen Hamburg Scheidt, Rinteln Draberstraße, Minden IGS Süd, Langenhagen Steinweg, Lage Jahresvertragsarbeiten, Porta Westfalica Vahrenwalderstraße, Hannover Dichterviertel, Detmold Am Grünen Brink, Springe Nordfeld Bennigsen, Springe delwegs dient, gebaut. Hierbei haben wir den sogenannten Spundwandkopf mit hochwertigen Granitelementen verkleidet. Aufgrund des Verlaufs der Weser mussten wir zudem vieles in Radien herstellen. Es gab wirklich kaum ein Element, das mit einer geraden Schnur gesetzt werden konnte, sondern viele Bögen und Rundungen. Das war eine große Herausforderung, schließlich sollte am Ende alles schick aussehen“, schildert Projektleiter Mario Celuch, der vor seinem Bauingenieursstudium eine Ausbildung zum Straßenbauer bei KÖGEL gemacht hat. Die verkleidete Spundwand an der Promenade war längst nicht alles. „Für den Rundweg haben wir etwa 2.400 Quadratmeter Sandsteinpflaster verlegt und zahlreiche, mehrere Tonnen schwere Granitelemente verbaut. Außerdem haben wir entlang des Weserufers Bäume und Weiden gepflanzt und den Bereich durch regionale Pflanzmischungen und Steinschüttungen aufgewertet.“ Für den KÖGEL Experten war dieses Bauvorhaben verglichen mit den meisten anderen Tiefbaustellen eine besondere Maßnahme. „Sonst erstellen wir ja meist Kanäle, die danach wieder zugedeckt werden“, berichtet er. „Hier in Höxter sieht man halt wirklich dauerhaft unsere Handwerkskunst, man sieht, was wir erarbeitet haben. Ich glaube, wenn ich da in 15 Jahren noch mal hingehe, werde ich immer noch stolz sagen: ‚Das haben wir gebaut.‘ Das zeige ich wahrscheinlich noch meinen Kindeskindern.“ „Das zeige ich noch meinen Kindeskindern“ Ein Bohrkopf namens Annette Microtunnelingverfahren“, erläutert KÖGEL Projektleiter Johannes Frohwitter, „mit dieser innovativen Methode arbeiten wir besonders präzise und erschütterungsarm.“ Aber was verbirgt sich hinter dieser Bauweise? Johannes Frohwitter erläutert: „Mit Hilfe eines Bohrkopfes legen wir einen Tunnel an, in den Bauvorhaben: Druckrohrleitung, Häger (Münster) Bauherr: Stadt Münster Projektleitung: M. Sc. Johannes Frohwitter, B. Eng. Mario Celuch Polier: Carsten Brinkmann, Waldemar Busuluk Die Kläranlage in Nienberge-Häger hat ihre besten Tage hinter sich. Eine Modernisierung oder gar eine erforderliche Erweiterung – wegen geplanter Neubauflächen – lohnen sich nicht. Wohin also mit den anfallenden Abwässern? Ganz einfach, die bereitet künftig die örtliche Hauptkläranlage auf. Aber wie sollen sie dorthin kommen? Jetzt sind die KÖGEL Experten am Zug. Sie kümmern sich um eine neue sechs Kilometer lange Abwasserdruckrohrleitung. Diese verbindet die jetzige Kläranlage Häger mit dem Hauptpumpwerk in Coerde und damit das Abwassersystem der beiden Münsteraner Stadtteile miteinander. Die Arbeiten sollen im Herbst 2024 abgeschlossen sein. Die ersten Bauabschnitte sind die Unterquerung der Autobahn 1 in Häger, des Max-Clemens- Kanals am Knapp, der Sprakeler Straße und des Industriegebiets Coermühle. „Den unterirdischen Kanal erstellen wir im sogenannten direkt dahinter schützende Betonrohre und darin die Druckrohrleitungen eingebracht werden.“ Der wichtigste Bestandteil des Verfahrens wurde nach alter Bergbautradition mit einer Sektflasche getauft – ähnlich wie man es von Schiffen kennt. Den feierlichen Akt übernahm Jörn Ludwig vom Amt für Mobilität und Tiefbau und taufte den Bohrkopf auf den Namen Annette. „Auf das bei unserer Baumaßnahme alles nach Plan verläuft, und wir bei den kniffligen Tiefbauarbeiten stets ein geschicktes Händchen beweisen. Glück auf!“ Bauvorhaben: Neugestaltung der Weserpromenade, Höxter Bauherr: Stadt Höxter Projektleitung: B. Eng. Mario Celuch, Dipl. Ing. Günther Büschenfeld Polier: Andreas Klippenstein, Waldemar Leitner Architekt/ Franz Reschke Planungsbüro: Landschaftsarchitektur; Sönnichsen & Weinert Blumenpracht, Gartenkunst und Archäologie auf 31 Hektar – die Landesgartenschau in Höxter ist (mehr als) einen Besuch wert. Noch bis Mitte Oktober gibt es hier viel zu entdecken. Bis kurz vor der Eröffnung Mitte April hat auch der KÖGEL Tiefbau hier noch gewirbelt und das Eingangstor an der Weserpromenade neugestaltet. „Wir haben eine mehr als 250 Meter lange Spundwand, die als Einfassung des neuen Trei-

KÖGEL SCHLÜSSELFERTIGBAU VERLÄSSLICH – UMFASSEND – PERSÖNLICH Ein bisschen wie Phönix aus der Asche Bauvorhaben: Geschäftsquartier Heinrich 23, Bad Oeynhausen Bauherr: TERRA KB GmbH – Unternehmensgruppe KÖGEL Projektleiter: B. Eng. Patrick Bekemeier, B. Eng. Yannic Möhle Polier: Dennis Sonntag LL. M. Das in der Vergangenheit vernachlässigte Viertel der Kurstadt nahe der Mindener Straße bekommt zurzeit ordentlich Auftrieb: Nur knapp drei Kilometer Luftlinie von der KÖGEL Zentrale in Bad Oeynhausen entfernt, errichtet das Team Schlüsselfertigbau seit August 2021 das Geschäftsquartier Heinrich 23. Mittlerweile sind die Gerüste verschwunden und geben den Blick auf die hochwertigen, modernen Fassaden der drei Gebäude frei. Seit Jahresanfang haben auch bereits die ersten Unternehmen ihre Räumlichkeiten bezogen. Was bis zur letzten Schlüsselübergabe im August noch ansteht, berichtet Projektleiter Patrick Bekemeier: „Nachdem wir Gebäude 1 und 2 schon komplett an die beiden Lokalradios und das Jobcenter des Kreises übergeben haben, sind wir im Gebäude 3 dabei, die letzten Einheiten zu finalisieren.“ Das Quartier ist eine begehrte Adresse. Nur drei Geschäftseinheiten sind derzeit noch frei. Die 190 Quadratmeter große Fläche in Gebäude 3, Erdgeschoss links, ist mit ihren großen Fensterfronten perfekt für einen Verkaufsraum, ein Kundencenter oder lichtdurchflutete Büros. Die letzten beiden zu vergebenden Einheiten im zweiten Obergeschoss sind 110 beziehungsweise 170 Quadratmeter groß und ebenso flexibel nutzbar. Alle drei Flächen suchen noch den passenden Nutzer, der Teil der vielfältigen Mietergemeinschaft am Standort werden möchte. Neben der Ästhetik und zahlreichen Möglichkeiten wartet das Quartier auch mit technischen Finessen auf: „Im Gebäude 1, dem Funkhaus, ist die Brandschutzanlage wirklich etwas ganz Besonderes – so eine wird sonst nur in großen Kaufhäusern verbaut. Vieles mussten wir hier berücksichtigen, da hier sieben Gewerke ineinandergreifen, um die sehr hohen Anforderungen der Stadt Bad Oeynhausen einzuhalten“, erläutert Patrick Bekemeier. Im Dezember wurde die komplexe Anlage dann mit mehreren Raucherzeugern auf die Probe gestellt. Das Fazit: Alles funktioniert einwandfrei und läuft genauso, wie es auf dem Papier geplant wurde. Unter den wachen Augen von Kindern und Influencern Bauvorhaben: SMARTments, Hamburg Bauherr: Nord Project Immobilien Projektleitung: B. Eng. Fabio Martens, Dipl. Ing. Toni Mercaldi Poliere: Detlef Wartmann, Ulrich Terhar Einziehen und loslegen? Fast! In unmittelbarer Nähe zur Technischen Universität in Hamburg-Harburg baut KÖGEL für die Nord Project Immobilien ein Studierendenwohnheim mit integrierter Kita. Der Neubau mit 174 smarten Apartments punktet unter anderem mit High-Speed-Internet, großzügigen Gemeinschaftsflächen und traumhafter Dachterrasse. Rechtzeitig zu Beginn des Wintersemesters soll alles bezugsfertig sein. WEITERE BAUVORHABEN Scheidt, Hallenbau am Standort Rinteln Erweiterungsbau Firmenzentrale KÖGEL Bau, Bad Oeynhausen Die heiße Bauphase hat begonnen. Bis zur Schlüsselübergabe ist noch „ein bisschen was“ zu tun, wie Bauleiter Fabio Martens verrät: „Die Etagen sind nicht alle gleich, daher sind auch die Übergabetermine unterschiedlich. In einigen muss der Maler noch arbeiten, in anderen werden Restarbeiten erledigt. Zum Schluss ist das Erdgeschoss dran, wo sich die Kita befinden wird. Demnächst werden die circa 400 Türen im ganzen Gebäude eingesetzt. Parallel kümmern wir uns unter anderem um die Außenanlage, die Dachbegrünung und die Fassade. Durch selbst gesetzte Meilensteine behalten wir die Zeit im Auge.“ Ein Auge, oder besser: die Kameralinse, hat der Bau-Influencer „der Macker mit dem Bagger“ auf die Baustelle geworfen. „Er hatte angefragt, ob er den Abbau unseres großen Turmdrehkrans filmisch begleiten kann. Über sein Interesse und das tolle Video von unserer Baustelle haben wir uns natürlich sehr gefreut“, berichtet Fabio Martens. Das KÖGEL Team freut sich zudem darauf, in naher Zukunft die Fassade fertig zu stellen und das Gerüst abzubauen. Als nächstes Highlight wird die KÖGEL Mannschaft im Juli eine kleine Feier für die Kita geben. „Mit einer Kinderbaustelle und leckerem Essen möchten wir uns bei den Kleinen, deren Eltern und den Erziehern dafür bedanken, dass sie die benachbarten Bauarbeiten so toll mitgetragen haben. So steigern wir die Vorfreude auf die Erweiterung der Kitaräumlichkeiten, die der Träger im Herbst beziehen kann.“

KÖGEL Seite 5 | Juni 2023 DIALOG SPEZIALISIERT – ZUVERLÄSSIG – EFFEKTIV INGENIEURBAU WEITERE BAUVORHABEN Hallenneubau Möbel Heinrich, Stadthagen 4. Reinigungsstufe, Kläranlage Borgholzhausen Kläranlage Warmenau, Werther Kläranlage Werther Kläranlage Lohne Neubau Hochbehälter Lüstringen, Osnabrück 2. BA Bautechnik, Kläranlage Verden (Aller) Kläranlage Hagen a. T. W. Kläranlage Langenhagen Bauvorhaben: Kläranlage Lengede, Neubau BIOCOS®-Becken Bauherr: Gemeinde Lengede, Fachbereich 60 Projektleitung: Dipl.-Ing. Sebastian Linnenbecker, M. Eng. Sven Granitza Planungsbüro: Ingenieurbüro Richter GmbH – Beratende Ingenieure Ein niedrigerer Energiebedarf, verschlankte technische Einrichtungen und eine einfache Wartung haben die Gemeinde Lengede dazu bewogen, die Abwasserreinigung ihrer Kläranlage auf das innovative BIOCOS®-Verfahren umzustellen. Für den Neubau der biologischen Reinigung, den Umbau im Bestand, den Rückbau des alten Beckens und der Leitungen ist der KÖGEL Ingenieurbau verantwortlich. Nicht nur das neue BIOCOS®-Becken steht mittlerweile vor Ort, sondern die gesamte Anlage ist fertiggestellt und wird aktuell an den Kunden übergeben. Auf der Baustelle hat sich seitdem letzten Bericht vor einem Jahr also eine Menge getan. „Dieses Projekt war für uns aus mehreren Gründen sehr spannend“, ist KÖGEL Projektleiter Sebastian Linnenbecker überzeugt. „Wir hatten hier praktisch jedes Gewerk an Bord, nicht nur den Rohrleitungs-, Erd- oder Betonbau. Unser Auftrag umfasste auch eine schlüsselfertige Gebläsestation und Eine Alternative zur klassischen Abwasserreinigung Teil der Zukunftsaufgabe „Sauberes Trinkwasser“ Bauvorhaben: Kläranlage Rahden, Neubau 4. Reinigungsstufe Bauherr: Stadt Rahden Projektleitung: M. Eng. Jan-Bennet Hübner Polier: Waldemar Leitner, Peter Markow Planungsbüro: Ingenieurgesellschaft Dr. Knollmann mbH Es ist die Grundvoraussetzung für Leben: Wasser. Wir müssen sorgsam mit unserer wertvollsten Ressource umgehen. Dazu gehört auch, Abwasser gründlich zu reinigen, bevor es zurück in den natürlichen Kreislauf entlassen werden kann. „Gewässerreinhaltung und Trinkwassersicherstellung sind die entscheidenden Themen der Zukunft“, hebt KÖGEL Projektleiter Jan-Bennet Hübner hervor. Aktuell ist sein Team damit beschäftigt, die Kläranlage Rahden mit einer neuen vierten Reinigungsstufe auszustatten. Der Betrieb dieser Anlage erfolgt seit 1993 durch die Firma Schumacher Kläranlagen GmbH als privatem Betreiber. Die mechanisch-biologische Bestandskläranalage verfügt bereits über eine dritte Reinigungsstufe zur Phosphorfällung. „Die vierte ist jetzt für Kommunen Pflicht, sie holt Mikroschadstoffe aus dem Abwasser. Hierzu zählen Rückstände aus Kosmetika, Arznei-, Reinigungs- und Pflanzenschutzmitteln, die sich ansonsten in Gewässern und damit letztendlich im Trinkwasser und unserer Nahrungskette anreichern würden“, erläutert Jan-Bennet Hübner. Für die vierte Stufe kommen im Wesentlichen zwei Verfahren zum Einsatz: Die Ozonierung, also der Abbau von Spurenstoffen durch Oxidation, oder die Aktivkohleadsorption. Auch eine Kombination ist je nach Bedarf möglich. In Rahden kommt die Aktivkohle zum Einsatz. „Wir dürfen die anspruchsvollen Bauarbeiten teilweise mit interessanten geometrischen Formen und Beckenverhältnissen erstellen, in der das Abwasser später über eine Aktivkohlefiltration gereinigt wird. Neben den schlüsselfertigen Beton- und Hochbauarbeiten gehört auch die Anbindung an das vorhandene Anlagensystem im laufenden Betrieb zu unserem Auftrag.“ „Vierte Reinigungsstufen haben wir in den vergangenen Jahren mehrfach bei Kunden erstellt, etwa in Greven, Herford, Warmenau oder Borgholzhausen. Damit haben wir uns zu einem verlässlichen Partner der Kläranlagenbetreiber und Abwasserbetriebe entwickelt. Diese nachhaltigen Anlagen werden in NRW im Moment stark gefördert, um der Zukunftsaufgabe sauberes Grundwasser und sauberes Trinkwasser gerecht zu werden. Wir sind froh, Teil dieser Lösung zu sein.“ sämtliche Schlosserarbeiten. Abschließend ha- ben wir kürzlich noch die Außenanlagen erstellt.“ Neben den hohen Qualitätsansprüchen, die in Bezug auf Betriebssicher- heit und Langlebigkeit an Kläranlagen gestellt werden, standen dieses Mal vor dem Hintergrund der aktuellen Situation auch in besonderem Maße die Energieverbräuche und Wirtschaftlichkeit im Betrieb im Fokus. Der KÖGEL Ingenieurbau ist stolz, mit der Ertüchtigung der Kläranlage Lengede einen aktiven Beitrag zum Energiesparen und zum Umweltschutz geleistet zu haben.

KÖGEL DIALOG Seite 6 | Juni 2023 BAUSANIERUNG INNOVATIV – QUALITATIV – BESTÄNDIG WEITERE BAUVORHABEN Brücke am Obersee, Bielefeld, Betoninstandsetzung Rathaus Bebra, Sanierung Tiefgarageneinfahrt Fußgängerbrücke Am großen Wiel, Bielefeld, Sanierungsarbeiten Zugegeben, es ist Geschmackssache: Eine Prise Salz macht sich gut auf dem Frühstücksei oder dem Brötchen mit Quark. Salz kann aber auch ungesund sein. Nicht nur für uns, sondern auch für Beton. Hätten Sie’s gewusst? Analysiert man einen Bauzustand, ist neben der Feuchtebelastung auch die Salzverteilung im Mauerwerk entscheidend, das heißt die Salzart und die Konzentration. Durch die bei der Kristallisation löslicher Salze entstehenden Kristallisationsdrücke kann, wenn das Volumen der Salze zu groß für den Porenraum wird und die Drücke die Festigkeit des Baustoffes überschreiten, eine Sprengung des Baustoffgefüges eintreten. Bevor die KÖGEL Bausanierung aktiv wird und beschädigte Bauwerke in Stand setzt, nehmen die Fachleute meist eine Untersuchung vor. Hierzu entnehmen sie Bohrmehlproben in unterschiedlichen Tiefen und messen jeweils die Schadsalzkonzentration – also den Grad, zu dem der Beton angegriffen ist. Laborantin und Werkstudentin Viktoria Zendel, die bis 2021 ihre Ausbildung in der KÖGEL Bausanierung absolviert hat, stellt dazu aus den Bohrmehlproben eine Emulsion her, neutralisiert deren pH-Wert und bestimmt mit Hilfe eines Teststreifens den Chloridwert in Masseprozent. „So ermittle ich für die unterschiedlichen Tiefen den Beschädigungsgrad und weiß, bis wohin der Beton abgetragen und durch neuen ersetzt werden muss. Schließlich soll der Beton, der noch gut ist, erhalten bleiben“, erläutert sie. „So setzen unsere Sanierungsexperten Bauwerke ressourcenschonend und mit Augenmaß für die Kunden in Stand.“ Volles Programm in luftiger Höhe Den Schadsalzen auf der Spur Bauvorhaben: Betoninstandsetzung Johannistal, Bielefeld Bauherr/Ober- Stadt Bielefeld 660.33 bauleitung: Amt für Verkehr Projektleitung: Musli Kelmeni Polier: Bane Arsic Beton – schon die alten Römer kannten, verwendeten und schätzten diesen Baustoff. Beispielsweise das Pantheon und das Kolosseum in Rom wurden daraus gebaut. Und eine Abstützwand an der Auffahrt zum Ostwestfalendamm (OWD) in Bielefeld. Okay, hierfür waren wohl nicht die Römer verantwortlich. Beton hält zwar fast ewig, benötigt aber ab und an ein wenig Zuwendung. Die KÖGEL Bausanierung nahm sich von März bis Mai besagte Stützwand im Johannistal inklusive eines Gehwegs in der Nähe des Adenauerplatzes am OWD vor. Diverse Schadstellen, Abplatzungen und korrodiertes Eisen waren bei turnusmäßigen Kontrollen aufgefallen und mussten instandgesetzt werden – zum Teil 18 Meter über dem Boden. Nicht nur die Höhe hatte es in sich, wie KÖGEL Projektleiter Musli Kelmeni berichtet: „Eine andere Besonderheit war der Abschnitt, der direkt an den Ostwestfalendamm angrenzte. Dort mussten wir etwa eine Ecke sandstrahlen, Graffitis entfernen und den Untergrund vorbereiten. Der Verkehr floss während unserer Arbeiten ganz normal weiter, kein Auto durfte beschädigt werden.“ Bei diesem Auftrag kam alles zum Einsatz, was die KÖGEL Bausanierung zu bieten hat – von Abdichtungen über Fugen bis Graffitischutz. Das volle Programm. „Wir arbeiten sehr zuverlässig und schnell. Was die Betoninstandsetzung angeht, bekommen unsere Kunden alles aus einer Hand. Wir haben ein qualifiziertes Team, und fast jeder hat einen SIVV-Schein“, lobt Musli Kelmeni sein Team vor Ort. Apropos: „SIVV“ steht für Schützen, Instandsetzen, Verbinden und Verstärken von Betonbauteilen Für die Instandsetzung schadhafter Betonbauwerke beauftragen öffentliche Auftraggeber nur Firmen mit entsprechendem Fachpersonal. Der SIVV-Schein ist der entsprechende Nachweis.

KÖGEL Seite 7 | Juni 2023 DIALOG GEMEINSAM – SICHER – STARK KUNDENSTIMMEN Vor der Baumaßnahme gab es in diesem Bereich nur einen zwei Meter breiten Asphaltstreifen, den sich Radfahrer, Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer teilen mussten. Jetzt gibt es dort eine drei Meter breite Fahrbahn für Radler und einen zwei Meter breiten Weg nur für Fußgänger. Neben der Neugestaltung der Wege wurden auch die Aufenthaltsbereiche erheblich aufgewertet. Über seine Erfahrungen mit KÖGEL unterhalten wir uns mit Jens Grove vom Infrastrukturmanagement der Stadt Bad Oeynhausen. HERR GROVE, WAS HAT SICH IM UMGESTALTETEN BEREICH GETAN – UND WARUM WAR DAS NÖTIG? Vor etwa zehn Jahren wurde ein erstes Teilstück verbreitert. Das Herzstück mit dem Werre-Weser-Kuss und dem Amanda-Fähranleger blieb erstmal unangerührt. Durch die sehr engen Wege kam es dort immer wieder zu kleineren Konflikten zwischen Mountainbikern, Rennradfahrern, Familien mit Hunden oder Kinderwagen, sodass hier wirklich Handlungsbedarf bestand. In der Neugestaltung gibt es nun eine klare Trennung von Fuß- und Radweg, sodass die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer den schönen Weserradweg in vollen Zügen genießen können. WIE LIEFEN DIE BAUARBEITEN MIT DER FIRMA KÖGEL? Zügig, konzentriert und koordiniert beschreibt es wohl ganz gut. Ich war eigentlich bei fast jeder Baubesprechung dabei und habe einen angenehm partnerschaftlichen Umgang erlebt. Es gab auch keinen Schriftverkehr, in dem man sich vorhalten musste, was die andere Vertragspartei nicht richtig gemacht hatte. Es war viel mehr so: Was absehbar zu klären war, wurde eigentlich jede Woche bei der Baubesprechung angesprochen, kurzfristig geklärt und auch umgesetzt. Da haben wir gemeinsam immer gute Lösungen gefunden. DIE ERÖFFNUNG DES RADWEGS ERFOLGTE ZWEI WOCHEN VOR DEM GEPLANTEN TERMIN. WAS WAREN IHRER MEINUNG NACH HIERFÜR DIE GRÜNDE? Grundsätzlich gibt es viele Faktoren, die dazu beigetragen haben. Einmal hatten wir relativ stetige Wetterverhältnisse. Wir konnten zwar aufgrund von Hochwasser einige Tage nicht arbeiten, aber generell hielt sich das noch in Grenzen, und große Schneefälle blieben uns auch erspart. Zum zweiten können wir aus der Retrospektive sagen, dass die Ausschreibung wirklich nicht schlecht war. Da darf ich meinen Kollegen Herr Teilkemeier und das Büro Peters und Winter loben. Da wurde im Vorfeld wirklich schon das meiste bedacht und musste im Bauverlauf nur an wenigen Stellen von abgewichen werden. Als dritten Grund haben wir mit KÖGEL Bau eine Firma beauftragt, die Wert darauf legt, Vertragstermine einzuhalten, wenn nicht sogar zu unterbieten. Der Personal- und Geräteeinsatz von KÖGEL war hier mit Sicherheit auch dafür verantwortlich, dass dieses Bauvorhaben zügig voranging. HABEN SIE BEREITS ERSTE STIMMEN ZUR NEUAUFTEILUNG UND DER UMGESTALTUNG EINFANGEN KÖNNEN ODER VIELLEICHT SELBST EINE RUNDE AUF DEM WEG GEDREHT? Natürlich beides! Es wurden schon viele positive Rückmeldungen an mich herangetragen, die sagen, dass uns hier wirklich etwas gelungen ist. Das freut mich. Und auch ich privat habe den Weg schon genutzt und für gut befunden. Auch die hochwertige Ausstattung in Form von Sitzgelegenheiten, Fahrradbügeln und Informationstafeln, auf die wir bewusst gesetzt haben und die anfänglich nicht ganz unumstritten war, kommt sehr gut bei den Bad Oeynhausern an. DIE UMGESTALTUNG DES WESERRADWEGS WAR IN DEN LETZTEN JAHREN NICHT DIE EINZIGE INVESTITION INS RADNETZ DER STADT BAD OEYNHAUSEN. WELCHE MASSNAHMEN GAB ES NOCH UND WARUM LIEGEN IHNEN DIESE VIELLEICHT BESONDERS AM HERZEN? Eine ähnliche Maßnahme gab es z. B. beim Werreradweg, den haben wir vor zwei Jahren auch mit KÖGEL verbreitert. Das wurde in der Bevölkerung ähnlich honoriert. Wie der Weserradweg wird der natürlich auch touristisch genutzt, aber er wird durchaus ebenso für den Alltagsverkehr wahrgenommen. Also ich habe Kollegen aus Vlotho, die kommen mit dem Fahrrad und die freuen sich natürlich, wenn diese Trassen vernünftig ausgebaut sind und wenn man da gut fahren kann. Wir machen mit der Stadt ja die verschiedensten Baumaßnahmen, aber gerade solche Maßnahmen wie der Werreradweg, der Weserradweg oder eine Fahrradbrücke über die Werre, die werden von den Bürgerinnen und Bürgern immer sehr gut angenommen. Das trifft ein großes Echo und macht deutlich, dass wir als Stadt hier am Puls der Zeit sind. Der Weserradweg ist einer der beliebtesten Fernradwanderwege Deutschlands. Auch Berufspendler und Erholungssuchende aus Bad Oeynhausen schätzen ihn. Der umgestaltete Bereich zwischen dem Fähranleger und der Rehmer Insel ist nach nur fünfmonatiger Bauzeit wieder freigegeben und lädt passend zum Sommer zum Verweilen ein. Neben dem Planungsbüro Peters und Winter war KÖGEL für die rasche Umsetzung verantwortlich. Infrastrukturverbesserung für Pendler, Ausflügler, Sportler und Radreisende

KÖGEL TEAM KÖGEL GEMEINSAM – SICHER – STARK DIALOG Seite 8 | Juni 2023 Nur keine Scheu! Junge Leute müssen (nicht nur) während ihrer Ausbildung und zu Beginn ihrer Karriere eine Menge Fragen stellen. „Fragen ist das Wichtigste – der Rest kommt von allein“, findet Jörg Focke. Mit seinen 33 Dienstjahren, seiner Erfahrung und seinem ausgeprägten technischen Verständnis gehört er bei KÖGEL längst zum Inventar – und ganz bestimmt nicht zum alten Eisen. Im Gegenteil. Für ihn wurde die neue Stelle des „Oberpoliers“ geschaffen. „Diese Position, die als Schnittstelle zwischen Baustelle und Büro agiert, haben wir ins Leben gerufen, damit das Know-how erfahrener Kollegen wie Jörg an jüngere Mitarbeiter weitergegeben wird, und wir uns sicher für die Zukunft aufstellen“, erläutert Peter Kögel. Seit Mai kümmert sich Jörg Focke um die Aus- und Fortbildung von Nachwuchskräften und unterstützt diverse Bauvorhaben bereits in der Arbeitsvorbereitung. Die Aufgaben des neuen Oberpoliers reichen dabei von der Optimierung der Bauprozesse über Gerätekonzepte bis hin zur wirtschaftlichen Planung von Ressourcen. Nach vier Jahren Betriebszugehörigkeit hat unser Titelmodel Laura Spieker die Leitung Finanzen übernommen. Wie unkompliziert ihr Einstieg bei KÖGEL lief, was das mit der Fußball-Weltmeisterschaft zu tun hatte, und warum es nach wie vor ein Vorteil ist, von der Pike auf in einen Beruf hineinzuwachsen, erläutert sie uns im Gespräch. LAURA, WIE BIST DU ZU KÖGEL GEKOMMEN? Ich bin 2014 zu KÖGEL gekommen, das ist jetzt ja auch schon fast zehn Jahre her. Damals wollte ich nach meinem dualen Bachelor unbedingt noch einen berufsbegleitenden Master machen und bin bei meiner Suche auf die Stelle Controlling und Finanzmanagement bei KÖGEL gestoßen. Das klang sehr passend und ich habe direkt den Telefonhörer in die Hand genommen – tatsächlich ohne vorher eine klassische Bewerbung geschrieben zu haben – und hatte Peter Kögel in der Leitung. Der sagte mir, ich solle einfach mal vorbeikommen und die Unterlagen nachreichen. Danach ging alles ganz schnell und einen Tag nachdem wir das WM-Finale 2014 gewonnen haben, habe ich die Zusage bekommen. WIE VERLIEF HIER DANN DEIN WERDEGANG? Ich habe prinzipiell alle Bereiche bei mir in der Finanzabteilung durchlaufen: Von der Rechnungsprüfung über die Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung bis hin zum Controlling. In allen Aufgabenbereichen hatte ich tolle Kolleginnen und Kollegen, die mir einen sehr guten Einblick gegeben haben und von denen ich sehr viel lernen durfte. Relativ schnell habe ich von Frank Kögel auch Sonderprojekte übertragen bekommen, bei denen es schwerpunktmäßig um die Gestaltung neuer Reports oder auch Prozessoptimierungen ging. Stück für Stück habe ich so einen ganzheitlichen Einblick in die Firmenstruktur bekommen und bereits immer mehr Verantwortung übernommen. In der enger werdenden Zusammenarbeit hat Frank auch gemerkt, dass ich verstehe, was das Unternehmen braucht und was es benötigt, damit wir unsere Baustellen zahlenmäßig gut steuern. Im November 2018 nach Abschluss meines Masterstudiums habe ich dann den Entschluss gefasst, dass ich die Verantwortung für das Team Finanzen übernehmen möchte. Frank hat mir das Vertrauen geschenkt und so bin ich mit 27 Jahren in diese Position gekommen, sehr stolz aber auch mit ein bisschen Respekt vor der Aufgabe, mich in der „Männerdomäne Bau“ durchzusetzen. OFT MÜSSEN SICH FINANZBUCHHALTER DEM KLISCHEE STELLEN, DASS ES BEI IHNEN NUR UM GRAUE ZAHLEN GINGE. WIE SIEHST DU DAS? Ich glaube in der Baubranche tickt die Finanzabteilung immer ein bisschen anders. Jedes Bauvorhaben ist ein Unikat und auch bei den besten Planungen passiert immer etwas Unvorhersehbares. Wir versuchen die Projektleiter dabei zu unterstützen, ein besseres Gefühl für die Zahlen ihrer Bauvorhaben zu bekommen durch individuelle Auswertungen und Reports. Deshalb sind es bei uns definitiv nicht nur graue Zahlen. EIN PROZESS, DEN DU MIT DEINEM BEREICH AUCH PRÄGST, IST DIE DIGITALISIERUNG BEI KÖGEL. WAS HABT IHR HIER SCHON ALLES ANGESTOSSEN? Also ich glaube das ist den meisten gar nicht so bewusst, weil das alles so schleichende, interne Prozesse sind. Aber durch Corona ist bei uns echt super viel passiert. Es hat mit der digitalen Archivierung von Kassenbelegen angefangen. Danach haben wir das Thema Rechnungsverarbeitung angepackt. Hier gehen mittlerweile 80 Prozent der Rechnungen elektronisch ein und können so von uns digital verarbeitet werden. Bei Mahnungen, Bürgschaftsanträgen, Bescheinigungen und allem, was mit Schriftverkehr zu tun hat, sind wir bereits komplett digital. Ganz vom papierlosen Arbeiten können wir allerdings noch nicht sprechen, da haben wir schon noch ein bisschen was zu tun. Aktuell befassen wir uns mit der digitalen Ausgangsrechnung inklusive Verarbeitung, damit die demnächst auch komplett digital über die Bühne geht. BEVOR DU DIE LEITUNG FINANZEN ÜBERNOMMEN HAST, SASSEN AUF DIESEM STUHL SCHON MEHRERE DEUTLICH ERFAHRENERE KOLLEGEN. WAS IST DEIN ERFOLGSGEHEIMNIS? Was mir immer wieder zugutekommt, ist, dass ich, bevor ich in die Teamleitung gewechselt bin, alles bei KÖGEL kennengelernt habe. Ich war mir wirklich für keine Aufgabe zu schade und habe alles von der Pike auf gelernt. Heute sieht das eigentlich noch ähnlich aus: Jede Problemstellung, mit der ich konfrontiert werde, gucke ich mir genau an und versuche, sie gemeinsam mit meinem Team zu lösen. Auch wenn ein Kollege aus einer anderen Abteilung auf mich zukommt, weil es irgendwo brennt, bin ich immer bereit, mit anzupacken. Das zeichnet mich aus und würde ich sagen, ist mein Erfolgsgeheimnis. Wissen transferieren und andere vom Erfahrungsschatz profitieren lassen Die Belegschaft ist das Rückgrat eines jeden Unternehmens – denn ohne ein starkes Team kann keine Firma erfolgreich sein. Doch wie findet man – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels – die passenden Kollegen und überzeugt sie davon, im eigenen Unternehmen arbeiten zu wollen? Über dieses Thema, das eigentlich jeden Arbeitgeber umtreibt, referierte Peter Kögel als Mitglied der Geschäftsleitung und zuständig für den Bereich Personal Ende April in Minden. Im Rahmen des „Triflex XCELLENCE Kongresses“ lauschten seiner Key-Note rund 100 Teilnehmende. In seinem Best-Practice-Vortrag zeigte Peter Kögel, welchen Maßnahmenmix KÖGEL aktuell einsetzt und so erfolgreich neue Kollegen gewinnt. „Wichtig ist es, dass wir die Menschen da abholen, wo sie sind. Deshalb schalten wir mittlerweile immer mehr Personalwerbung auf den Social-Media-Kanälen und ergänzen diese sinnvoll mit analogen Kampagnen zum Beispiel in Form von Werbung auf Linienbussen.“ Ebenso hat KÖGEL ein eigenes Azubidesign kreiert, das speziell auf die jüngere Zielgruppe zugeschnitten ist. Anstatt formeller Texte und Hochglanzaufnahmen findet man hier vor allem moderne Icons und prägnante, umgangssprachliche Aussagen. So wirkt die Unternehmensgruppe besonders nahbar und verständlich. Zuletzt machte Peter Kögel deutlich, dass es natürlich wichtig ist, neue Teammitglieder von sich zu überzeugen, man aber zuerst immer sein bestehendes Personal im Blick haben muss. Deshalb ist die Personalbindung, die sich im Kern durch eine faire Vergütung, einen wertschätzenden Umgang und bestimmt auch ein paar übertariflicher Benefits zusammensetzt, bei KÖGEL stets ganz oben auf der To-do-Liste. Proaktiv gegen den Fachkräftemangel So machen einzigartige Bauvorhaben graue Zahlen bunt

KÖGEL Seite 9 | Juni 2023 DIALOG GEMEINSAM – SICHER – STARK TEAM KÖGEL Kim-Lucas Meier AZUBI-RECRUITING: BAGGERSIMULATOR IST EIN PUBLIKUMSMAGNET Am Stand auf einer Ausbildungsmesse potenziellen Kandidatinnen und Kandidaten im Vorbeigehen Flyer, Fähnchen oder Kulis in die Hand drücken und hoffen, dass jemand „anbeißt“? Nein, so macht KÖGEL das nicht. Klappern gehört zum Handwerk – auch bei der Nachwuchsgewinnung. „Unser Baggersimulator ist nicht nur ein Eyecatcher“, verrät Carsten Krüger, Ansprechpartner für gewerbliche Auszubildende, „die Leute wollen ihn auch ausprobieren.“ Mädchen genauso wie Jungs – und ihr Geschick an den Bedienelementen testen. „Es waren schon einige Talente dabei“, berichtet der Personal- referent. Zwei Mal war der Simulator bisher auf Messen im Einsatz. „Wenn die Veranstalter ihr „Go“ geben, bringen wir ihn zukünftig auch gerne öfter mit. Da sich der ganze Sitz mitbewegt, brauchen wir wegen der Sicherheitsabstände allerdings ein bisschen Platz.“ Im Hive, der Zukunftswerkstatt in Bad Oeynhausen, kam der Baggersimulator bei Schülerinnen und Schülern aber auch bei Auszubildenden anderer Unternehmen sehr gut an. Viele nahmen gern Platz, um sich als Baggerfahrer zu versuchen. Aussagen wie „Ich hab‘ mir das echt einfacher vorgestellt.“, „Das war eine echt spannende Challenge für mich.“ oder „Respekt an die Maschinenbediener!“ hörte das KÖGEL Team am Messestand öfter. So manch einer meinte aber auch: „Ist schon ganz schön kompliziert, dass man mit den Joysticks so viele Bewegungen gleichzeitig machen muss.“ An der Anleitung kann’s nicht gelegen haben. Im Hive hatte Jesko Albrecht, selbst Azubi zum Baugeräteführer, die Einweisung übernommen und praktische Tipps zur Bedienung gegeben. Nebenbei hat er den Interessierten auch noch Rede und Antwort zum Berufseinstieg und seinen Aufgaben als KÖGEL Azubi gestanden. Übrigens: Wenn alles klappt, ist der Simulator am 1. und 2. September 2023 auf der „STEPone“ in der Werretalhalle in Löhne wieder im Einsatz. Typisch Frau? Typisch Mann? Viele Klischees sind nicht nur vollkommen überholt, sondern totaler Quatsch! Doch in vielen Betonköpfen sind sie förmlich festzementiert. Warum Julia Schumacher sich für die Ausbildung zur Baugeräteführerin entschieden hat, was sie an ihrem Beruf so mag und an KÖGEL als Ausbildungsbetrieb schätzt, verrät sie uns im Gespräch. BAUGERÄTEFÜHRERIN IST FÜR EINE JUNGE FRAU WIE DICH EHER EIN UNGEWÖHNLICHER BERUF. WIESO HAST DU DICH DENNOCH DAFÜR ENTSCHIEDEN? Zum einen sieht man, was man am Tag schafft. Zum anderen bewegt man als kleine Person was Großes. Ob da jetzt ein Kerl in der Maschine sitzt oder eine Frau, spielt ja keine Rolle. Der Job ist einfach mega abwechslungsreich, und man ist ständig an der frischen Luft. Ich bin ja auch nicht nur auf einer Baustelle, und dann denkt man später daran zurück, was man an den unterschiedlichen Orten alles gemacht und geschafft hat. Das ist einfach super. WAS FASZINIERT DICH AN DEINEM AUSBILDUNGSBERUF? Man lernt sehr viele Dinge – nicht nur wie man eine Baumaschine bedient, sondern auch zu Werkstoffen, Metallen, dem Boden und Dinge über Hydraulik und pneumatische Systeme. Oftmals kann ich das Gelernte auch super für den Alltag gebrauchen. WAS MACHT DIE BAUBRANCHE UND SPEZIELL KÖGEL ALS ARBEITGEBER FÜR DICH ATTRAKTIV? KÖGEL ist sehr darauf bedacht, wie wir Auszubildenden auf der Baustelle agieren und auch wirklich integriert werden, dass wir uns wohlfühlen, dass wir viel lernen und mitnehmen und uns verschiedene Dinge aneignen. Unser Ansprechpartner Carsten Krüger setzt sich dafür ein, dass wir von unseren Ausbildern an die Hand genommen werden und uns mit der Zeit steigern, damit wir am Anfang nicht überfordert, nach einer gewissen Zeit aber auch nicht unterfordert sind. Wir können uns stufenweise an die Dinge herantasten und weiterentwickeln. Da bin ich echt mega glücklich mit KÖGEL. WURDEST DU BEZÜGLICH DEINER BERUFSWAHL MIT VORURTEILEN KONFRONTIERT? WENN JA, WIE HAST DU DARAUF REAGIERT? Im KÖGEL Team musste ich mich überhaupt nicht behaupten oder beweisen, die haben mich alle super aufgenommen! Bei der Zusammenarbeit mit anderen Firmen gab es da schon eher Probleme. Da durfte ich mir zum Beispiel von einem Nachunternehmer anhören, ich sei eine Frau und hätte deshalb „auf der Baustelle nichts zu suchen“. Da fühlte ich mich schon vor den Kopf gestoßen und bin stolz, dass ich hier meinen Standpunkt klar vertreten habe. So hat der Herr nämlich verstanden, dass ich auf der Baustelle genau so viel kann und zu suchen habe, wie ein Mann und dass das Geschlecht keine Rolle spielt. WAS MÜSSTE SICH VERÄNDERN, DAMIT DIE BAUBRANCHE FÜR FRAUEN ATTRAKTIVER WIRD? Ich bin nicht der Meinung, dass sich grundsätzlich auf dem Bau was ändern muss, ich bin eher der Meinung, dass sich was in der Einstellung und den Köpfen der Menschen ändern muss. Also dass viele Männer, die vielleicht das Bild von typischen Männerberufen haben, das ein bisschen revidieren und anpassen und sagen, spielt doch eigentlich keine Rolle, welches Geschlecht einen Beruf ausübt. Genauso finde ich, dass Frauen sich nicht so leicht einschüchtern lassen und einfach das machen sollen, worauf sie Bock haben. WARUM SOLLTEN SICH IN DEINEN AUGEN MEHR JUNGE FRAUEN FÜR EINEN BAUBERUF ENTSCHEIDEN? Erst mal schafft das einfach mehr Sichtbarkeit und zeigt anderen jungen Frauen, dass das möglich ist. Als ich letztens auf dem Bagger saß, war da ein kleines Mädchen mit ihren Eltern, die hat direkt gesagt: „Boah Mama, da sitzt ein Mädchen auf dem Bagger“. Die war ganz verwundert, aber auch begeistert. Das macht mich dann schon Auch als kleine Person Großes bewegen – und Vorbild sein! stolz, dass ich ihr diese Perspektive gezeigt habe, und sie mich vielleicht in gewisser Hinsicht als Vorbild sieht. Eine andere Sache, die oft als Argument gegen einen Bauberuf genannt wird, ist die körperliche Beanspruchung. Natürlich sehe ich die schweren Säcke Zement jeden Tag, aber muss ich die tragen? Nein, dafür gibt es Schubkarren oder Sackkarren, und wenn man da in Lösungen denkt und flexibel ist, dann kann man auch in einem handwerklichen Beruf körperlich schonend arbeiten.

KÖGEL DIALOG Seite 10 | Juni 2023 INTERN GEMEINSAM – SICHER – STARK „Vom Praktiker für Praktiker“ lautete das Schulungsmotto am 22. Mai: Im Rahmen der Würth Akademie vermittelte Fachanwalt Dr. jur. Steffen Welker den zwölf Teilnehmern im schicken Ambiente des Schloss Ovelgönnes aktuelle Informationen und wichtige Erkenntnisse in Sachen Bauvertragsrecht. Ob angehender Bauingenieur oder Polier – sie alle kommen mit dem Bauvertragsrecht in Berührung und sollten im Ernstfall sattelfest sein. Die Schulung leistet hierbei vor allem Präventionsarbeit: Sie sensibilisiert die KÖGEL Kollegen, vorab genau hinzusehen und Lösungen zu finden, um so Streitigkeiten zu vermeiden. Zu den Seminarinhalten zählten neben Selbstverteidigungstipps im Paragrafen-Dschungel auch die wichtigsten Unterschiede zwischen der VOB, der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen, und dem BGB und wie man die beiden wirksam vereinbart. Besonders gut kamen bei den KÖGEL Kollegen die vielen praxisnahen Beispiele an. Nicht umsonst ist die Weiterbildung daher ein fester Bestandteil im KÖGEL Schulungskatalog. Bauvertragsrecht anschaulich erklärt Luftaufnahmen sorgen für echten Mehrwert „Wenn ich ein Vöglein wär …“ Ja, das wäre praktisch. So könnte man sich einen guten Überblick von jeder Baustelle verschaffen und wichtige Messpunkte im Nu erfassen. Man muss jetzt aber nicht mit der Evolution hadern oder sich Flügel basteln. Die Technik macht’s möglich! Seit dem 25. Mai haben die KÖGEL Kollegen Afram Ailo, Sascha Berger, Stefan Brinckmann, Knut Lauberbach und Lennart Nienaber aus der Vermessung sowie Laura Bünger aus der Marketingabteilung die Lizenz zum Fliegen – genauer gesagt das A2 Fernpilotenzeugnis. In einer zweitägigen Schulung bei der Firma U-ROB in Bielefeld haben sie rechtliche Grundlagen zum Einsatz von Drohnen durchgenommen, vorbereitende Maßnahmen zur sicheren Flugvorbereitung besprochen und eine erste Flugstunde mit praktischen Übungen absolviert. Mit der Prüfung wurde es zum Abschluss noch mal ernst. Alle haben bestanden und können sich über die Zusatzqualifikation freuen. Für beide KÖGEL Abteilungen zudem ein echter Mehrwert. „Mit der Drohne können wir unsere Großbaustellen in wenigen Minuten so genau erfassen, wie wir es mit anderen Messverfahren nur in mehreren Stunden könnten. Mit den generier- ten Daten erstellen wir im Nachgang 3D-Modelle, Massen- ermittlungen und Baugrubenmodellierungen“, erläutert Stefan Brinckmann, Teamleiter der Vermessung. Die Marketingabteilung wird die kleinen Flugobjekte für beeindruckende Luftbilder und -videos einsetzen und erreicht so ein neues Level der Baustellendokumentation. Neben dem Zertifikat nahmen die sechs Kollegen zwei Drohnen aus Bielefeld mit nach Hause: eine flexible Mini-Drohne für Foto- und Videoaufnahmen und eine etwas größere Variante mit integriertem Vermessungsmodul.

KÖGEL GEMEINSAM – SICHER – STARK ALLGEMEIN Für mehr Grün im Wiehengebirge! Grill party 01.09.23 Seite 11 | Juni 2023 DIALOG 55 Jahre, wenn das kein Grund zum Feiern ist! Sein Jubiläum nahm KÖGEL als in OWL fest verwurzeltes Familienunternehmen zum Anlass, der Region etwas zurückzugeben. Etwas Dauerhaftes. Etwas Nachhaltiges. Und apropos Wurzeln – es ging um Bäume. 5.500 junge Setzlinge hat die Unternehmensgruppe gespendet. Die ersten 400 pflanzte Geschäftsführer Frank Kögel gemeinsam mit rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am 21. April ein und feierte zugleich seinen 62. Geburtstag. Die Bäumchen wurden natürlich nicht irgendwo eingebuddelt. In Abstimmung und gemeinsam mit den zuständigen Förstern Markus Uhr und Peter Heidmeier sowie der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW schwang das KÖGEL Team auf einer Kahlfläche in Schnathorst den Spaten. Dort am Schnathorster Hang hatte nämlich der Borkenkäfer ab dem Hitzesommer 2018 dafür gesorgt, dass der Wald Hang abgestorben ist und gerodet werden musste. „Wir freuen uns sehr, dass wir hier eingreifen können und unser Wiehengebirge wieder etwas grüner machen“, resümiert Frank Kögel. Die frisch gepflanzten Douglasien, Kirschen und Esskastanien sollen in den kommenden zwanzig Jahren zu einem intakten und dem Klima angepassten Mischwald heranwachsen und reichlich CO₂ binden. Die übrigen 5.100 Setzlinge, die nicht im Rahmen der Aktion gepflanzt werden konnten, setzt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW auf weiteren Kahlflächen in der Region ein. Ein dreigeschossiger Anbau mit Staffelgeschoss, bepflanzter Dachterrasse und mehr als genug Platz für Besprechungs- räume und 60 Arbeitsplätze: Die intern „KB3.2“ genannte Erweiterung für die erst drei Jahre junge KÖGEL Zentrale KB3 in Bad Oeynhausen ist fertig – und passt wie angegossen! Anfang Mai begann der Umzug, Stephanie Jordan, Assistentin der Bausanierung und Sebastian Kögel hatten ihn organisiert. Durch die gute Planung und die Zusammenarbeit mit dem Umzugsunternehmen und der IT-Abteilung waren alle neuen Arbeitsplätze nach drei Tagen bezogen. Seither sind im Erd- und im ersten Obergeschoss der Hoch- und Schlüsselfertigbau zu finden. In Etage 1 sitzt nun auch die Bausanierung. Im zweiten OG schließt sich der Ingenieurbau nahtlos an den Tief- und Rohrleitungsbau im bereits bestehenden Gebäudeteil an. Im dritten Obergeschoss wartet mit der begrünten Dachterrasse das große Highlight des Anbaus auf. Genau wie das Bestandsgebäude überzeugt der Erweiterungsbau mit einem transparenten Open-Space-Konzept, ergonomisch höhenverstellbaren Schreibtischen und weiterer moderner Büroausstattung. Die Besprechungsräume mit digitaler Medientechnik bieten optimale Bedingungen, um sich mit Kunden, Partnern oder Kollegen auszutauschen – in Präsenz, hybrid oder online. „Ab jetzt befinden sich alle Bereiche unter einem Dach und wir rücken so noch mal näher zusammen. Aufgrund von Corona konnten wir unseren Neubau 2020 nicht offiziell einweihen. Das holen wir nun aber am 1. September für das gesamte KB3 inklusive Erweiterung im Rahmen einer Grillparty mit allen Kolleginnen, Kollegen und deren Partnern nach“, verrät Unternehmenssprecherin Laura Bünger. Der aktuell leerstehende Altbau KB2 bleibt bis auf den Kopfbau stehen und wird zu einem Archiv umfunktioniert. Umzug gelungen, Einweihungsparty folgt!

ZUM SCHLUSS GEMEINSAM – SICHER – STARK Herausgeber: KÖGEL Bau GmbH & Co. KG Hinterm Schloß 14 | 32549 Bad Oeynhausen info@koegel-bau.de | www.koegel-bau.de Telefon +49 5731 7561-0 | Telefax +49 5731 7561-29 Konzeption: KÖGEL Bau GmbH & Co. KG / Bruns Medien-Service Realisation: Bruns Verlags-GmbH & Co. KG Bruns Medien-Service, Obermarktstraße 26 – 30 32423 Minden, Telefon: (0571) 882-241 Druck: Bruns Druckwelt Auflage: 4.000 Exemplare Nächste Ausgabe: Oktober 2023 Impressum Mehr zum KÖGEL Team gibt es hier: Bildquellen: KÖGEL Bau GmbH & Co. KG Adobe Stock Seite 12 | Juni 2023 KÖGEL Verwaltungsgesellschaft hat mehr als zehn gute Gründe zum Feiern Die Betreibergesellschaft der Tagungs- und Eventlocation Schloss Ovelgönne in Bad Oeynhausen feiert dieses Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Im Juni 2013 schloss Bauunternehmer Frank Kögel einen langfristigen Pachtvertrag mit der Stadt Bad Oeynhausen ab. Für den Betrieb als Veranstaltungslocation gründete er die Schloss Ovelgönne Verwaltungs GmbH & Co. KG. Das 1740 erbaute Wasserschloss wurde in den Folgejahren umfangreich modernisiert und renoviert. Heute ist es eine gehobene Location für Tagungen und Business-Events, sowie Hochzeitsfeiern, standesamtliche Trauungen und andere private Anlässe. Die Unternehmensgruppe KÖGEL, zu der auch die Schlossverwaltung gehört, nutzt das Wasserschloss regelmäßig für interne Veranstaltungen, Schulungen und Kundenevents. Vier hochwertige Cateringpartner kümmern sich bei vielen Veranstaltungen um das leibliche Wohl. Nach zehn Jahren ist aber noch lange nicht Schluss. Geschäftsleiter Johannes Schweer hat mit seinem Team noch einiges vor. Bereits während der Coronapandemie mit ihren weitreichenden Einschränkungen hat die Schlossverwaltung die Weichen für die Zeit danach gestellt. Es wurde in Technik und Infrastruktur investiert und das Team hat sich neu aufgestellt. Dieses Angebot macht Appetit Kürzlich wurde die Schlossküche wieder in Betrieb genommen. „Die Ovelgönner Speisen Manufaktur füllt eine Nische und bietet künftig Snacks und Finger Food bei kleinen und mittelgroßen Veranstaltungen im Schloss an.“, berichtet Johannes Schweer. „Für unsere Cateringpartner sind solche Formate häufig nicht interessant, da der logistische Aufwand bei kleinen Personenzahlen der Gleiche ist, wie bei großen Veranstaltungen und Feierlichkeiten.“, erläutert er weiter. Jubiläums OPEN HOUSE Am Donnerstag, den 22. Juni von 11 - 17 Uhr mit Ausstellung. Der Eintritt ist frei. www.schloss.nrw

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