Kögel Dialog 36 / Februar 2018

KÖGEL D I A LOG  Seite 8 | Februar 2018 TEAM KÖGEL GEMEINSAM – SICHER – STARK Ziele und Zeichnungen Um erneut noch ein bisschen besser zu werden, besuchte die KÖGEL-Führungsmannschaft Mitte Januar wieder einen mehrtägigen Zielplanungsworkshop. Insgesamt 16 Mitglie- der aus allen Bereichen der Unternehmensgruppe kamen diesmal im Landhotel Beverland in Ostbevern bei Münster zusammen. Mit Seminarleiter Gerald Mayer, Unternehmensberater und Inhaber der Strategieagentur Silvergreen, beackerten die Teil- nehmer verschiedene Felder und formulierten oder priorisier- ten ihre operativen, mittelfristigen und strategischen Ziele. Die kreative und harmonische Atmosphäre trug ebenso zum Ge- lingen bei, wie der gemeinsame Kochkursus am ersten Abend. Die Business-Zeichnerin Dagmar („Dachma“) Gosejacob be- gleitete den Workshop die vollen 2,5 Tage und illustrierte die Inhalte live per so genanntem Graphic Recording. Dieser Begriff steht für das grafische Festhalten von Informationen. Besprochenes oder Erarbeitetes wird simultan in einer Art visuellem Protokoll umgesetzt. Dafür werden vor allem Texte, Zeichnungen und grafische Strukturelemente kombiniert. Dagmar Gosejacob übersetzte die Kommunikation in gezeich- nete Bilder. Das Graphic Recording bot der Gruppe eine krea- tive Reflexionsfläche. Seit den 70er Jahren ist diese erfolgrei- che Methode in den USA weit verbreitet und wird seit einigen Jahren auch in Europa immer beliebter. Auch das KÖGEL-Team musste kreativ werden und griff unter Anleitung des Profis zum Stift – mit zum Teil überraschenden Ergebnissen. Persönlicher Einsatz für noch bessere Studienbedingungen MARATHON +++ Genau 40.299 Teilnehmer aus 137 Nationen waren beim Berlin-Marathon 2017 Ende September an den Start gegangen. Einer von ihnen Gerd Nottmeier aus der KÖGEL-Personalabteilung. Ankommen, das Erlebnis genießen, gesund bleiben – das hat er sich vorgenommen. Und erreicht. Die Zeit spielte eine untergeordnete Rolle, zumal sein Trainingsaufwand nicht so intensiv sein konnte. Die gute mentale Vorbereitung, um die Höhen und Tiefen eines Marathons zu bewältigen, war der entschei- dende Faktor. Der Mühe Lohn waren der Zieleinlauf durch das Brandenburger Tor und der Beifall von gut einer Million Zuschauern an der Strecke. Für Gerd Nottmeier war es der insgesamt zehnte Mara- thon überhaupt und der sechste in der Bundeshauptstadt. Doch schon hat er ein neues Ziel vor Augen: Er will mit mehr als zehn Teilnah- men in Berlin in den Jubilee-Club aufgenommen werden. Die Startberechtigung für den nächsten Berlin-Marathon am 16. September 2018 hat er schon erhalten. Sebastian Kögel, Bachelor Bauingenieurwesen Gerd Nottmeier, KÖGEL Personalabteilung Schon als Schüler packte Sebastian Kögel in den Ferien auf der Baustelle mit an und besserte so sein Taschengeld auf. Nach der Schule stand daher für ihn ein entsprechen- des Studium fest. Aufgrund ihres guten Rufes und der Wohnortnähe entschied er sich für die Fachhochschule (FH) Bielefeld. Wie ist es ihm ergangen? Wir haben uns mit ihm unter- halten. SEBASTIAN, DU HAST AM CAMPUS MIN- DEN DER FH BIELEFELD STUDIERT. WAS GENAU UND IN WELCHEM ZEITRAUM? Mein Bachelorstudiengang war Bauingenieur- wesen. Mein Studium hatte ich Mitte 2014 aufgenommen und im Sommer 2017 erfolg- reich beendet. Als Vertiefungsrichtung hatte ich „Baubetrieb“ gewählt, dies umfasste unter anderem die Aspekte Bauleitung, Kalkulation, Bauorganisation sowie Ausschreibung und weiteres mehr. DEINE BACHELOR-ARBEIT HAST DU IM BE- REICH PROJEKTENTWICKLUNG GESCHRIE- BEN. WAS HAT DICH DARAUF GEBRACHT? Die Projektentwicklung ist für mich einfach der spannendste Bereich, weil man dort Idee, Kapital und Grundstück zusammenbringt und ein Gebäude von der Idee bis zur Fertigstellung begleitet. WAS HAT DIR AN DEINEM STUDIUM BESONDERS GEFALLEN? Besonders gefallen haben mir das direkte Mit- einander, die familiäre Atmosphäre auf dem Campus Minden und der rege Dialog mit den Kommilitonen und Dozenten zusammen mit der umfangreichen fachlichen Ausbildung. Meine Lieblingsfachrichtung war Baube- trieb (siehe oben), weil die Organisation und Abwicklung von Baustellen eine spannende Aufgabe ist, die mir Spaß macht. Am Bauberuf fasziniert mich zu sehen, wie immer etwas Neues entsteht, die immer neuen Herausforderungen und neue Projekte. WIE WIR WISSEN, HAST DU EINE AUS- ZEICHNUNG FÜR SOZIALES ENGAGE- MENT BEKOMMEN. HERZLICHEN GLÜCK- WUNSCH. WIE KAM ES DAZU? Neben dem Studium habe ich ehrenamtlich im Fachschaftsrat gearbeitet, das umfasste Tätigkeiten in der Studierendenvertretung so- wie die Organisation studentischer Veranstal- tungen. Um neuen Studierenden den Weg in den Hochschulalltag zu ebnen, war ich Erstse- mestertutor. Zudem habe ich die Studierenden im Prüfungsausschuss vertreten und das Campus-Sommerfest mitorganisiert. DAS IST EINE GANZE MENGE, ZUMAL DU JA AUCH ERFOLGREICH STUDIERT HAST. WARUM IST ES FÜR DICH WICH- TIG, SICH SOZIAL ZU ENGAGIEREN? Neben der fachlichen Ausbildung an der FH war es mir wichtig, während des Stu- diums Kontakte zu anderen Studieren- den und Lehrenden zu knüpfen. Hierfür ist die Organisation studentischer Ver- anstaltungen und Angebote eine sehr gute Grundlage. Zudem sind meiner Meinung nach die Stu- dierenden in der Pflicht, ihre Ansichten in die Lehre und Forschung einzubringen und damit zu verbessern, um möglichst gute Studienbe- dingungen für alle zu schaffen. Diese entste- hen nicht von allein, sondern nur durch kon- tinuierliches Engagement. Mitbestimmen ist zudem besser, anstatt nur zuzusehen.

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