Kögel Dialog 37 / Juni 2018

Liebe Leserin, lieber Leser, auf den ersten Blick haben Sie es sicher schon bemerkt: Diese Ausgabe unseres KÖGEL Dialog ist etwas ganz Besonderes. Das liegt einerseits an den vielen interessan- ten Bauvorhaben, die wir für unsere Kunden umsetzen durften. Beispielhaft seien an dieser Stelle die neuen Schächte und Kanäle auf dem Wittekindshofer Gründungsgelände in Bad Oeynhausen-Volmerdingsen genannt, siehe Seite 3, oder das neue Mischwasserrückhalte- becken in Kalletal-Hohenhausen, Seite 5. Andererseits haben wir uns diesmal für ein far- biges Titelfoto entschieden, denn wir feiern das 50-jährige Bestehen unseres Unternehmens. Am 5. Juni 1968 hat unser Vater Jürgen den Grundstein gelegt und die Firma 26 Jahre lang mit unserer Mutter Irmgard geleitet. Unsere El- tern haben das solide Fundament geschaffen, auf dem wir auch in Zukunft noch weiter Hand in Hand aufbauen werden. Ohne den Rückhalt in der Familie und die Tatkraft unserer tollen Mitarbeiter stünde KÖGEL nicht da, wo es heu- te ist. Aus diesem Grund haben wir bewusst „Familie“ als unser Motto im Jubiläumsjahr ge- wählt. Näheres hierzu lesen Sie bitte ab Seite 8. Die Unternehmensgruppe KÖGEL ist und bleibt ein Familienbetrieb mit kurzen Wegen und flachen Hierarchien. „Gemeinsam, sicher, stark!“ – So wie wir uns für unsere Kunden einsetzen, tun wir das auch für unser Team. Dafür wurden wir von Top Job als bester Ar- beitgeber des deutschen Mittelstandes in der Größenklasse 101 – 250 Mitarbeiter geehrt. Wir freuen uns über diese Auszeichnung und arbeiten stetig an uns als Arbeitgeber, denn eine gute Bezahlung allein reicht nicht. Was wir noch alles tun, finden Sie auf Seite 10. Wir wünschen Ihnen wieder viel Spaß bei der Lektüre. Herzlichst Ihr HOCHBAU SCHNELL – KOMPETENT – LÖSUNGSORIENTIERT Johanniter-Krankenhaus baut auf Lego-Martin-Luther Bauvorhaben: Krankenhausneubau Stendal Bauherr: Johanniter-Kranken- haus Genthin- Stendal GmbH Projektleiter: Dipl.-Ing. Goran Trakilovic Bauleiter: Stefan Just Architekt/Ing.-Büro: Ingenieurbüro Prof. Dr.-Ing. Vogt Planungsgesellschaft mbH Das Bauvorhaben ist auf der Zielgeraden: Seit September vergangenen Jahres entwi- ckelt sich der Rohbau der Erweiterung für das Krankenhaus in Stendal prächtig, wie die Aufnahmen der Baustellenkamera eindrucks- voll zeigen. „Der Erweiterungsbau, das künftige Haus D, hat fünf Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss“, erläutert KÖGEL-Projektleiter Goran Trakilovic. „Um einen wetterbedingten Baustopp zu um- gehen, haben wir diverse Winterbaumaßnah- men durchgeführt.“ Der Grundstein wurde Anfang Dezember ge- legt. Die Schatulle im Boden des Foyers enthält unter anderem Baudokumente, ein Johanni- ter-Ordensblatt und eine Lego-Figur, die Martin Luther darstellt. Der Neubau an der Wendstraße entsteht auf einer 72 auf 47 Meter großen Fläche und ist erforderlich, weil die Klinikleitung von einem steigenden Patientenaufkommen ausgeht. Alle zwölf Fachrichtungen, die im Krankenhaus ver- treten sind, werden nach Fertigstellung Anfang 2020 dort ihren Sitz haben. Auch die Frauen- und Kinderklinik, die aktuell noch an der Bahn- hofstraße zu Hause ist. Nicht einmal ein Jahr nach dem ersten Spaten- stich wurde bei herrlichstem Wetter am 4. Mai das Richtfest gefeiert, an dem rund 150 Gäste teilnahmen. Den Richtspruch hielt KÖGEL-Bau- leiter Frank Junghans, der die Urlaubsvertre- tung für seinen Kollegen Stefan Just übernahm. Bei diesem Neubau wurden 20.000 Tonnen Beton sowie 1.000 Tonnen Bewehrungs- stahl verarbeitet. Mit Innenausbau, Möbeln und natürlich Menschen kommen weitere 7.000 Tonnen hinzu. Das Gesamtgewicht von 28.000 Tonnen entspricht drei Eiffeltürmen oder 20.000 Autos der Kompaktklasse, wie die Gäste des Richtfestes erfuhren. WEITERE BAUVORHABEN Schulneubau Nettelnburg (HH) Grundschule, Bad Bederkesa Lichtigfeldschule, Frankfurt Neubau MedEvac, Fliegerhorst Wunstorf Kaiser Wilhelm Denkmal, P.W. Ärztehaus, Garbsen Schulzentrum Nord, Hameln IGS, Nienburg Schulneubau Max Brauer, HH Carl Sonnenscheinschule, Düsseldorf Schulneubau Lessingschule, HH Erweiterung Johanniter Klinikum, Stendal Aufstockung Klinikum Agaplesion, Rotenburg (Wümme) D I A LOG Seite 2 | Juni 2018 KÖGEL Bauvorhaben: Max Brauer Dreifeldsporthalle Bauherr: SBH Schulbau Hamburg – Freie und Hansestadt Hamburg, Projektsteuerin Region Altona Projektleiter: Dipl.-Ing. Florian Strehl Bauleiter: Thomas Becker Architekt/Ing.-Büro: B K S Architekten GmbH Krauß Stanczus Schurbohm + Partner „Die SBH Schulbau Hamburg hat uns den Auftrag für den Neubau einer Dreifeldsport- halle an der Stadtteilschule Max Brauer er- teilt“, berichtet KÖGEL-Projektleiter Florian Strehl von der Baustelle aus Altona. Wegen des steigenden Bedarfs an Sportflä- chen reichen die Bestandshallen aus den 50er Jahren am Schulstandort nicht mehr aus. Die zuständige Behörde für Schule und Berufsbil- dung hatte daher entschieden, dort eine neue Halle für den Schul- und Vereinssport errich- ten zu lassen. Das 47 mal 37 Meter große Gebäude werde in Massiv-Skelettbauweise errichtet und trage mit seiner kompakten zweigeschossigen Ar- chitektur der Nutzungsanforderung nach mi- nimiertem Flächenverbrauch Rechnung, wie Florian Strehl erläutert. „Aufgrund bauseitiger Probleme bei den Tief- bauarbeiten konnten wir auf dieser Baustelle statt im April 2017 erst Ende November losle- gen“, merkt der KÖGEL-Projektleiter an. Zum Jahresende wurden die Streifenfundamente und die Hälfte der Stahlbetonsohle – gesamt 1.700 Quadratmeter – erstellt. Im Januar und Februar arbeitete das KÖGEL-Team trotz schlechter Wetterbedin- gungen weiter. Mit sogenannten Winterbau- maßnahmen ging es voran: Der Beton wurde mit Dämmmatten oder Heizstrahlern vor Kälte geschützt, sodass die zweite Hälfte der Sohle und die ersten Wände in dieser Zeit erstellt werden konnten. Als das Wetter besser wur- de, ging es mit den Außenwänden der Halle und der Trennwand zum Nebengebäude wei- ter, welche aufgrund der Sichtbetonklasse 3 besonderen architektonischen Ansprüchen genügt. „Wir haben bei Schneetreiben und auch sams- tags gearbeitet, um den knappen Terminplan einzuhalten und den unverschuldeten Zeit- verlust ein Stück weit wieder aufzuholen“, sagt Florian Strehl. Die gemeinsamen Anstrengun- gen haben sich gelohnt: Derzeit werden die letzte Hallenwand und das erste Oberge- schoss des Nebengebäudes erstellt. Winterbaumaßnahmen retten Zeitplan

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