Die Zusammenarbeit zwischen KÖGEL und dem Chemieunternehmen kam über Horst Haake zustande. Der erfahrene Projektleiter hatte für den Kunden bereits mehrere Maßnahmen, wie Tiefbauarbeiten, eine Kläranlage oder Umbauten im Bestand, realisiert – oft im laufenden Betrieb, mit engen Abstimmungen und dem stetigen Fokus, die Produktion möglichst schnell wieder aufzunehmen. »Genau diese Art der Zusammenarbeit hat der Kunde geschätzt und uns deshalb mit diesem Großprojekt beauftragt«, erläutert Bereichsleiter Stefan Pott.
Laufender Produktionsbetrieb im Blick
Auf dem ehemaligen Hoesch-Gelände betreibt das Unternehmen Evonik den Chemiepark Marl und vergibt Parzellen, auf denen Unternehmen selbst bauen können. Der Vorteil: Infrastruktur wie Werksfeuerwehr, Sicherheitsdienste und ein zentrales Pförtnerkonzept gibt es bereits und können von allen Chemieunternehmen gemeinsam genutzt werden.
Aufgrund der komplexen Anforderungen in Bezug auf die Produktionstechnik sind Flexibilität und Lösungsorientierung gefordert. »Der Bauablauf muss sehr eng mit den Anforderungen der Produktion abgestimmt werden«, betont Stefan Pott. »Immer den laufenden Betrieb im Blick zu behalten, ist eine
echte Herausforderung, die aber für uns genau den Kern von Bauen im Bestand ausmacht«, ist er überzeugt.
»Wir bekommen eine fertige Ausführungsplanung und begleiten das Projekt dann bis zur schlüsselfertigen Übergabe, inklusive aller Abstimmungen und Koordinationen«, umreißt der Bereichsleiter den Leistungsumfang.