Regenbecken
Verden

Bauherr
Stadt Verden - Abwasserbeseitigung

Neues Regenbecken
in Verden

Von der Stadt Verden erhielt der KÖGEL Ingenieurbau den Auftrag für den Bau eines neuen Regenbeckens. Baustart war im März 2024, für die Fertigstellung peilte der Auftraggeber den Sommer 2025 an. Die Mannschaft um Projektleiter Günther Büschenfeld kann diese Vorgabe um mehr als ein halbes Jahr unterbieten.

»Was für eine starke Leistung!«

Das Projektteam beim Regenbecken in Verden
Das Projektteam liegt beim Neubau der Kläranlage in Verden gut in der Zeit.

Aktuell führt KÖGEL nur noch kleinere Arbeiten durch. Im November findet die Übergabe des Bauvorhabens an den Kunden statt. Der KÖGEL Ingenieurbau übernahm den Tiefbau, Verbauarbeiten, Kanal- und Betonbau sowie die technische Ausstattung des Beckens. Das Regenbecken erfüllt die Aufgabe, anfallendes Regen- und Mischwasser zu trennen und gezielt dem Flüsschen Aller zuzuführen, beziehungsweise in den Kanal der Kläranlage zu leiten. Normalerweise ein Standardbauvorhaben, das sich in Verden jedoch anspruchsvoll gestaltet.

»Da es hier früher eine Kohlevergasung gab, ist der Boden hochbelastet«, klärt Projektleiter Günther Büschenfeld auf. Für das Team des KÖGEL Ingenieurbaus bedeutete das eine enge Zusammenarbeit mit Gutachtern und Aufsichtsbehörden. »Zudem mussten wir viele unterschiedliche Böden entnehmen und den entsprechenden Deponien zuführen«, führt Büschenfeld weiter aus. Die Nähe zur Aller stellte eine weitere Herausforderung dar. »Das sehr nasse Frühjahr mit hohen Wasserständen der Aller verzögerte den Baubeginn und auch darüber hinaus mussten wir die Wasserstände im Blick behalten«, erläutert er.

Schneller und kostensparend

Die Ingenieurbau-Profis begegneten diesen Rahmenbedingungen mit vorausschauender Planung und entsprechenden Vorkehrungen.

Zudem optimierten sie die Abläufe und erledigten Arbeiten parallel, sodass sie das Bauvorhaben trotz schwierigem Umfeld deutlich schneller und damit auch kostensparend für den Auftraggeber abschließen konnten. Für Günther Büschenfeld und seine Mannschaft bleibt die konstruktive Zusammenarbeit mit den bestellten Gutachtern und externen Planern in guter Erinnerung. »Das hat wirklich Spaß gemacht und zu einem guten Ergebnis für alle Beteiligten geführt«, resümiert er.

Präzise Arbeit mit großen Gerät

»Aus technischer Sicht haben mich die anspruchsvollen Spundwandarbeiten begeistert, die unsere begabten Baggerfahrer souverän ausgeführt haben«, erinnert sich der Projektleiter. »Der Verbau – also die Absicherung der Baugrube – des großen Regenbeckens bestand aus 450 Tonnen Spundbohlen, die alle perfekt wie ein Puzzle ineinandergesteckt werden mussten. Damit das gelingt, muss jede einzelne der 15 Meter langen Platten mit dem Bagger perfekt an Ort und Stelle stehen«, beschreibt Büschenfeld die Herausforderungen. Dies gelang Polier Thomas Werner und Baggerfahrer Necmi Aksan durch außerordentlich präzises Arbeiten mit dem 60 Tonnen schweren Bagger direkt. »Was für eine starke Leistung«, lobt der Projektleiter.

PROJEKTAUFNAHMEN,
Die ins Detail gehen