Kögel DIALOG 51

Seite 5 | März 2023 DIALOG KÖGEL SPEZIALISIERT – ZUVERLÄSSIG – EFFEKTIV INGENIEURBAU WEITERE BAUVORHABEN BIOCOS-Becken, Lengede Kläranlage Borgholzhausen – 4. Reinigungsstufe Kläranlage Warmenau, Werther Kläranlage Werther Neubau Hochbehälter Lüstringen, Osnabrück Zentralkläranalage, Peine Zulaufpumpwerk Kläranlage Hildesheim Gruppenkläranlage Nordgoltern Kläranlage Rahden Bauvorhaben: Möbel Heinrich, Stadthagen Bauherr: Möbel Heinrich GmbH & Co. KG Projektleitung: Dipl.-Ing. Horst Haake Polier: Ronny Pohle, Sven Sobiech Beim Stichwort „Möbel Heinrich“ klingelt’s bei Stammleserinnen und -lesern des KÖGEL Dialogs. Schon mehrfach wurde hier über Bauvorhaben für diesen Kunden berichtet. Aktuell kommen zwei weitere hinzu. „Wir dürfen den Tiefbau die Betonarbeiten und die Außenanlagen für eine Halle erstellen, rund 90 Meter lang, 30 Meter breit und mit circa 8.000 Quadratmetern Lagerfläche auf 3 Etagen. Der Bauherr wird sie primär für den Onlinehandel nutzen“, verrät KÖGEL Projektleiter Horst Haake. „Parallel dazu erstellen wir einen rund 10.000 Quadratmeter großen Parkplatz für die Belegschaft im Bereich der Zufahrt.“ Partnerschaftlich und lösungsorientiert Baubeginn war vergangenen Sommer. Es geht gut voran. Gründung und Stahlbetonarbeiten für die Halle sind abgeschlossen, Richtfest war Mitte Januar. Nun folgen die Feuerwehrumfahrt sowie die Lkw-Zufahrt, um an der neuen Halle die Rampen anfahren zu können. „Im Bereich des Parkplatzes haben wir den Unterbau eingebracht, den Kanalbau erledigt und kürzlich mit den Pflasterarbeiten begonnen. So um Pfingsten herum wollen wir alles fertig übergeben. Trotz der Witterungsabhängigkeiten und der Lieferkettenproblematik werden wir diesen Termin halten“, hebt Ronny Pohle hervor. Die Stimmung ist sehr gut, wie der KÖGEL Projektleiter berichtet, sowohl auf der Baustelle als auch beim direkten Austausch mit dem Bauherrn. Sollte mal irgendwo der Schuh drücken, ist lösungsorientiertes und partnerschaftliches Handeln auf beiden Seiten angesagt. „Unsere Zusammenarbeit ist geprägt von Wertschätzung, Vertrauen und dem Miteinander. Auch wenn wir mal einen Fehler gemacht haben, werden wir nicht allein gelassen. Das Gleiche gilt auch andersherum. Wenn es mal irgendwo auf der Auftraggeberseite hakt, sind wir diejenigen, die an diesem Problem mitarbeiten, es zu lösen und uns nicht zurückziehen.“ Innovatives Verfahren begeistert Bauvorhaben: Kläranlage Rießel, Lohne Bauherr: Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV) Projektleitung: Dipl. Ing. Sebastian Linnenbecker Polier: Ronald Schenk So eine Kläranlage ist schon eine feine Sache: Schmutziges Abwasser rein, bisschen warten, sauberes Wasser – das bedenkenlos in Bäche oder Flüsse eingeleitet werden kann – wieder raus. Das komplexe naturwissenschaftliche Zusammenspiel von Physik, Biologie, Chemie und ein bisschen Mathematik hat etwas Magisches. Um beim Thema zu bleiben: Das KÖGEL Team „zaubert“ seit vergangenem Herbst auf der Baustelle der Kläranlage Rießel in Lohne. Der alte Faulturm ist längst abgebrochen. Es folgten aufwendige Tiefbauarbeiten mit zehn Meter tiefer Gründung für die beiden neuen Faulbehälter, die inzwischen fast fertig sind, genauso wie der neue Schlammspeicher. „Wir kümmern uns auch um sämtliche Rohrleitungen zum Anschluss der Neubauwerke mit Schächten, Druckrohr-, Heiz- und Entwässerungsleitungen“, berichtet Projektleiter Sebastian Linnenbecker. Die KÖGEL Mannschaft errichtet auf der Kläranlage Rießel zudem eine schlüsselfertige Mehrzweckhalle einschließlich sämtlicher Dach-, Fliesen-, Maler- und Klinkerarbeiten. „Damit hier alles Schlag auf Schlag geht, sind wir mit drei Kolonnen vor Ort. Der Auftraggeber und Planer hatten zuvor alles durchdacht. So bauen wir jetzt alles parallel, Lieferkettenprobleme blenden wir aus“, erläutert Sebastian Linnenbecker. Für den flotten Baufortschritt gibt es neben der Planung, einem eingespielten Team und der vorausschauenden Baustellenlogistik aber noch einen weiteren Grund, wie Polier Ronald Schenk verrät: „Alle drei Behälter waren in einer klassischen Schalungsvariante im Taktverfahren ausgeschrieben. Das hätte aber deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen. Stattdessen haben wir mit einem Partner aus Österreich das innovative Gleitschalungsverfahren eingesetzt. Damit hatten wir schon bei anderen Projekten gute Erfahrungen in Punkto Qualität und Zeitersparnis gemacht. Kurz vor Weihnachten waren die drei Behälter fertig und somit hatten wir in nur vier Wochen das geschafft, womit wir eigentlich erst im Juni hätten fertig sein müssen. Dementsprechend ist die Stimmung gerade wirklich gut und verschafft uns die Freiräume, die weitere Maßnahme zügig und ohne Termindruck zur Zufriedenheit aller fertigzustellen. Ganz im Sinne unseres Kunden und der Magie der Abwasserreinigung.“

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