Kögel DIALOG 51

DIALOG 1/2023 – Ausgabe 51 www.koegel-bau.de KÖGEL Jörg Focke (Polier - Tiefbau) GEMEINSAM | SICHER | STARK

DIALOG Seite 2 | März 2023 KÖGEL Bauvorhaben: Pelikan ZWEI, Hannover Bauherr: G undlach Bau und Immobilien GmbH & Co. KG Projektleitung: D ipl. Ing. Florian Strehl Polier: Nils Hegenbarth „Es zeigt, was wir können“, sagt KÖGEL Projektleiter Florian Strehl stolz über sein aktuelles Bauvorhaben. „Aus gutem Grund haben wir von der Firma Gundlach den anspruchsvollen Auftrag bekommen, im Hannoveraner Pelikanviertel zwei achtgeschossige Wohnhäuser mit zahlreichen Rundungen im Grundriss und einer doppelstöckigen Tiefgarage zu errichten.“ Die KÖGEL Fachleute kümmern sich um den Rohbau aus Stahlbeton und um die Fassadenarbeiten. Die größte Herausforderung bei diesem Bauvorhaben sind die gerundeten Außenwände. Damit diese am Ende perfekt stehen, müssen die Radien genau vermessen und die Schalungselemente daran angepasst werden. Mit anspruchsvollen Grundrissen wie diesem hat der KÖGEL Hochbau bereits Erfahrung: Unter anderem sowohl am Jüdischen Campus in Berlin, bei der Deutschen Luft- und Raumfahrt in Köln als auch beim Bau des Fraunhofer-Instituts in Bremen haben sie zuletzt bewiesen, dass sie auch im Kreis bauen können. Inzwischen ist die Bodenplatte fertig betoniert, und die ersten Wände und Decken des zweiten Untergeschosses sind fertig gestellt. „Die Erstellung der Außenwände war hier wirklich sehr aufwendig. Diese mussten nicht nur einseitig, sondern in Teilbereichen auch noch gleichzeitig gekrümmt eingeschalt werden, was schon nicht alltäglich ist“, betont Nils Hegenbarth. Dennoch kommt die Baustelle gut voran und die Arbeiten an der Tiefgarage werden bald abgeschlossen. Eine Besonderheit: Anstatt einer Rampe bekommt sie zwei Autoaufzüge, in die die zukünftigen Bewohner sehr komfortabel ebenerdig hineinfahren können. „Hierfür erstellen wir aktuell die beiden Aufzugschächte. Demnächst, wenn die zweite Decke der Tiefgarage geschlossen ist, starten wir mit dem Errichten der beiden Wohnhäuser. Mit deren Rohbau wollen wir im Herbst fertig sein“, blickt Florian Strehl positiv in die Zukunft. Im Anschluss widmet sich das Team von KÖGEL der aufwändigen hellen Klinkerfassade, die auch größtenteils aus gerundeten Flächen besteht und einen echten Blickfang im schicken Pelikanviertel darstellen wird. HOCHBAU SCHNELL – KOMPETENT – LÖSUNGSORIENTIERT WEITERE BAUVORHABEN WDR Filmhaus, Köln WDR Mariengartengasse, Köln NeuStadtTor, Neustadt Connext Seminarhotel, Paderborn Polizeidirektion Hannover Neubau Logistikzentrum Cordes & Gräfe, Selm Neubau Bürogebäude Axon, Isernhagen Neubau Schule Gerthe, Bochum PANDION ALD, Düsseldorf Neubau Hüffer-Campus, Münster Keine Ecken und Kanten – in Hannover läuft’s rund Liebe Leserin, lieber Leser, Qualität steht bei uns an erster Stelle – dieser Anspruch ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie und begleitet uns schon viele Jahre. Bei all unseren Projekten soll zuerst immer die Qualität stimmen, dann der Termin und als Drittes der Preis. Besonders in der aktuellen Lage – wo wir in der Baubranche mit steigenden Rohstoff- und Energiepreisen, Lieferschwierigkeiten und einem wachsenden Kostendruck konfrontiert werden – ist es wichtig, sich dieses Leitbild jeden Tag bewusst zu machen. Deshalb steht die Qualität bei uns 2023 im Jahresmotto. Unser hoher Qualitätsanspruch spiegelt sich in anspruchsvollen Bauvorhaben wider: So realisieren wir im Hannoveraner Pelikanviertel zwei exklusive Wohnhäuser mit komplexer Bautechnik (siehe rechts). In Herford leisten wir mit dem Bau eines Regenretentionsbodenfilters einen wichtigen Beitrag zum Hochwasserschutz (Seite 3) und in Rinteln überzeugt unser Schlüsselfertigbau mit dem Komplettpaket aus Planung und Ausführung (Seite 4). Das Qualitätsversprechen richtet sich aber natürlich nicht nur an unsere Kunden, sondern auch an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deshalb investieren wir in sie, ihr Know-how und eine gute Arbeitsat- mosphäre. Wie genau wir das machen, erfahren Sie in der zweiten Hälfte des KÖGEL Dialogs. Wir wünschen eine angenehme und unterhaltsame Lektüre! Herzlichst Ihr Bauvorhaben: Materna, Dortmund Bauherr: MMDO Immobilien GmbH & Co. KG Projektleitung: B. Eng. Marvin Erdbrügger, B. Eng. Abdul Weheb Koruyan Polier: Stefan Just, Thomas Becker, Thomas Lüpker Hightech statt Hochofen: Im Dortmunder Gewerbe- und Naherholungsgebiet Phoenix-West realisiert KÖGEL, wie im Frühjahr 2022 berichtet, die neue Zentrale des IT-Unternehmens Materna. Der Auftrag reicht vom Rohbau bis zur letzten Decke inklusive Attika und Dachentwässerung. In diesem imposanten Neubau sollen in naher Zukunft 1.800 Personen arbeiten. Seit Baubeginn hat sich eine Menge getan: Wo im März vergangenen Jahres mit der Gründung begonnen wurde, ist das KÖGEL Team inzwischen im letzten Obergeschoss angekommen. Während das Erdgeschoss eine Deckenhöhe von sechs Metern hat, beträgt sie bei den Regelgeschossen „nur“ 3,50 Meter. Und da der imposante Neubau nicht weniger als 3.500 Fensteraussparungen aufweist, beschleunigen vorgefertigte Teile und eine clevere Baustellenlogistik den Baufortschritt enorm. Das ist auch gut so, denn das Winterwetter bereitete der KÖGEL Mannschaft mitunter Kopfzerbrechen. „Wir sind da in Dortmund wie in einer Windschneise. Wenn da der Wind durchpfeift, wird es eiskalt. Und bei Minusgraden kann man nicht betonieren“, erläutert Projektleiter Marvin Erdbrügger. Schlechtwetterphasen seien aber nichts Ungewöhnliches und sein Team darauf eingestellt. Am Timing ändere das nichts. Die neue Materna-Konzernzentrale ragt aus mehreren Gründen heraus: wegen der Architektur, ihrer schieren Größe, der dreieckigen Grundform, des begründeten Innenhofs und der zweigeschossigen Tiefgarage darunter. Und wegen der in sich gedrehten Grüntreppe, die das Erdgeschoss mit der ersten Etage verbindet. Dass die eingespielte KÖGEL Mannschaft für dieses nicht eben alltägliche Bauvorhaben genau die richtige ist, beweist sie auf dieser Baustelle jeden Tag aufs Neue. Ein herausragender Platz für 1.800 Menschen

Seite 3 | März 2023 DIALOG KÖGEL ERFAHREN – MOTIVIERT – VIELSEITIG TIEF- UND ROHRLEITUNGSBAU Bauvorhaben: Rheiner Landstraße, Osnabrück Bauherr: SWO Netz GmbH, Stadt Osnabrück Projektleitung: M.Eng. Carl-Christian Homann, B.Eng. Sebastian Kögel Polier: Jörg Wolle Gemeinsam schneller ans Ziel Westlich der Osnabrücker Innenstadt müssen sich Verkehrsteilnehmer in Geduld üben: In der Rheiner Landstraße wird gebaut. Zwar stellt der KÖGEL Tief- und Rohrleitungsbau seinen Part in Kürze fertig, doch dann folgt unter anderem der Straßenbau durch den Partner der Arbeitsgemeinschaft. Schließlich reicht es nicht, die Gräben für Rohre und Leitungen wieder zu verfüllen. „Grund für die Maßnahme war die Erneuerung des Kanalsystems. Es wurde von einem Mischwasser- auf ein Trennwasserkanalsystem umgestellt“, erläutert KÖGEL Projektleiter Carl-Christian Homann. Niederschlagswasser und Abwasser werden getrennt voneinander abgeleitet beziehungsweise aufbereitet. Das schont Ressourcen und entlastet Kläranlagen. „Auf einer Länge von knapp 940 Metern haben wir uns um die kompletten Kanalbauarbeiten gekümmert. Den Versorgungsbau, also die Leitungen für Gas und Wasser, teilen wir uns 50:50 mit dem Bauunternehmen Dieckmann aus Osnabrück, mit dem wir bei diesem Projekt eine Arbeitsgemeinschaft (Arge) gegründet haben“, ergänzt Co-Projektleiter Sebastian Kögel. „Für den Straßenbau wiederum ist unser Arge-Partner komplett zuständig.“ Baustart war Mitte vergangenen Jahres, das KÖGEL Team liegt sehr gut in der Zeit. „Unser eingespieltes Team mit einem sehr erfahrenen Polier, einem talentierten Maschinisten und einem versierten Rohrleger hat maßgeblich zu der tollen Bauzeitunterschreitung beigetragen“, hebt Sebastian Kögel hervor und lobt das Engagement aller Beteiligten. Herford einen Regenretentionsbodenfilter mit Regenrückhaltebecken und den dazugehörigen Leitungen. KÖGEL Projektleiter Jörg Strey erläutert: „Am Biemser Weg gibt es ein unterirdisches Sammelbecken, das üblicherweise Schmutz- und Niederschlagswasser voneinander getrennt hält, ein sogenanntes Trennbauwerk. Die Stadt hat jedoch ein Mischwassersystem, das Regenwasser und Abwasser aus den Haushalten zur Kläranlage führt. Wenn bisher zu viel Regenwasser kam, etwa durch ein Starkregenereignis, lief das Sammelbecken über, und das Mischwasser gelangte ungeklärt in einen naheliegenden Bach. Der neue Retentionsbodenfilter nimmt das überschüssige Wasser aus dem TrennbauGroße Rohre und viel Know-how schützen vor Starkregen Bauvorhaben: Biemser Weg, Herford Bauherr: Abwasserbetrieb der Stadt Herford Projektleitung: Staatl. gepr. Bautechniker Jörg Strey Polier: Jörg Focke „Starkregen“ nennt man hohe Niederschlagsmengen, die in der Regel räumlich begrenzt in kurzer Zeit fallen. Solche extremen Wetterereignisse nehmen in Folge des Klimawandels zu. Diese Entwicklung haben auch Städte und Gemeinden auf dem Schirm und passen ihre Infrastruktur an. Seit Anfang vergangenen Jahres erstellt der KÖGEL Tiefbau für den Abwasserbetrieb der Stadt „Zudem haben wir den Bauablauf optimiert, und die Zusammenarbeit mit unserem Partner lief harmonisch. So konnten wir rund zwei Monate Bauzeit sparen“, ergänzt Carl-Christian Homann. Das KÖGEL Motto „Gemeinsam, Sicher, Stark“ trifft also nicht nur auf die eigenen Teams, sondern auch auf Arbeitsgemeinschaften zu. „Der eine hilft dem anderen und umgekehrt“, bringt es Sebastian Kögel auf den Punkt. werk auf und entlässt es durch carbonhaltigen Filtersand gereinigt und gebremst über das nachgeschaltete Regenrückhaltebecken in den Fuchsbach.“ Diese Filterbecken sind für den KÖGEL Tiefbau gewohnte Praxis. Etwas anderes war da schon die Zuleitung zum Filter. Hierfür mussten große Rohre mit einem Durchmesser von 1,80 Meter über eine Strecke von 190 Metern durch die Erde gepresst werden – 90 Meter davon sogar im Bogen. Einen Graben auszuheben, war nicht möglich, eine kleine Start- und Zielgrube musste genügen. Mit einem Gerät, das an einen Minibagger erinnert, haben die KÖGEL Experten die Erde für die Rohre von innen ausgehöhlt. „Das war keine Kleinigkeit“, wie Jörg Strey zu bedenken gibt. Ebenfalls aufwendig war, alle Gebäude am Biemser Weg an das neue und nach aktueller DIN größer dimensionierte Kanalsystem anzuschließen. Um die Abwasserentsorgung zu gewährleisten, musste das neue Systeme parallel zum alten verlegt werden. Nach Fertigstellung hieß es dann, alten Anschluss ab- und den neuen anklemmen. Die neuen Rohre schützen die Anlieger auch vor Hochwasser. „Früher hat für 400 Quadratmeter Oberfläche ein hundertfünfziger Rohr gereicht. Die neue DIN schreibt zweihunderter Rohre vor, da der Niederschlag häufig als Starkregenereignis auftritt. Es regnet zwar nicht mehr so oft, aber wenn es regnet, dann umso heftiger“, gibt Jörg Strey zu bedenken. WEITERE BAUVORHABEN Am Bergfelde und Nordfeld, Bennigsen, Springe Am Grünen Brink, Springe Dichterviertel, Detmold Erschließung „Obere Bült“, Lage Grabenstraße, Bünde Gümmerwald KW Hainbuchenweg, Bünde Erdarbeiten Heinrichstraße, Bad Oeynhausen Neubau Elitespeicher - vorb. TB, KWS Einbeck Weserradweg, Bad Oeynhausen

DIALOG Seite 4 | März 2023 KÖGEL SCHLÜSSELFERTIGBAU VERLÄSSLICH – UMFASSEND – PERSÖNLICH KB3.2 – Direkter Austausch und angenehme Atmosphäre Bauvorhaben: Erweiterungsbau KÖGEL Firmenzentrale – KB3.2 Bauherr: Frank Kögel Projektleitung: Dipl.-Ing. Toni Mercaldi Bauleitung: B. Eng. Dominic Heuer In der März-Ausgabe des KÖGEL Dialogs vom vergangenen Jahr hatten wir es ja verraten: Unsere neue Firmenzentrale in Bad Oeynhausen bekommt schon eine Erweiterung. Seinerzeit gab es nur die Planung, noch stand kein Stein auf dem anderen. Das hat sich inzwischen geändert. Gründlich. Der Anbau mit der modernen Fassade aus Glas und Alucobond steht, das Baugerüst wird bald abgebaut, die Außenanlage sind in Arbeit und der Einzug für Mai geplant. KÖGEL Bauleiter Dominic Heuer berichtet: „Im Juni 2022 haben wir die Bodenplatte fertiggestellt. Unser Tiefbau hatte sich zuvor um die Baugrube und die Grundleitungen gekümmert. Anschließend haben wir in unserem geplanten Dreiwochentakt die Geschosse hochgezogen. Im Oktober waren wir mit dem Rohbau fertig und konnten Richtfest feiern.“ Bei der Installation der Technischen Gebäudeausrüstung griff unser KÖGEL Team auf regionale Partner zurück. „Mit den Firmen haben wir schon viel zusammen gemacht. Und auch bei den anderen Gewerken konnten wir Partnerunternehmen vom Neubau des KB3 wieder mit ins Boot holen“, betont Dominic Heuer. Unser Bauleiter freut sich schon auf die Bauabnahme mit der Geschäftsleitung. Schon bald danach wird er gemeinsam mit seinem Mentor Toni Mercaldi jedem Fachbereich seine neue Etage übergeben. Die Erweiterung bietet mit ihren flexiblen Büroflächen und Open Space Areas optimale Arbeitsbedingungen, schafft eine angenehme Atmosphäre und fördert den direkten Austausch. „Anstatt von einem Gebäude ins andere laufen zu müssen, werden wir nun fast alle in einem Haus zusammenkommen und kurze Wege zueinander haben“, schwärmt Dominic Heuer. Weitere Pluspunkte für alle Kolleginnen und Kollegen sind die große Dachterrasse, der begrünte Außenbereich und die Lounge im dritten Obergeschoss mit der grandiosen Aussicht. Wie sich alle bis dahin eingelebt haben, berichten wir in einer der nächsten Ausgaben unseres KÖGEL Dialogs. Partnerschaft auf Augenhöhe – für beide Seiten ein Gewinn Bauvorhaben: Firma Scheidt, Rinteln Bauherr: Scheidt GmbH & Co. KG Projektleiter: B. Eng. Patrick Bekemeier Bauleiter: B. Eng. Yannic Möhle Polier: Dennis Sonntag L.L.M Jeder hat sie beim Spaziergang oder der Runde mit dem Hund schon mal gesehen: Schalthäuser oder Trafostationen aus Betonfertigteilen. Sie sind wichtiger Teil der Versorgungsinfrastruktur und fallen manchmal mehr auf, meistens weniger. KÖGEL baut so etwas nicht. Aber die Scheidt GmbH & Co. KG aus Rinteln. Und für die wiederum errichtet das KÖGEL Team auf dem Werksgelände eine 4.000 Quadratmeter große Produktionshalle mit Sozialtrakt und 2.000 Quadratmeter Außenlager. Besondere Herausforderung: Während der gesamten Bauzeit wird die Produktion der Firma Scheidt weiterlaufen. Quelle: Podufal-Wiehofsky Generalplanung GmbH WEITERE BAUVORHABEN Neubau Studentenwohnheim mit KiTa, Hamburg Neubau zweier Mehrfamilienhäuser mit 31 Wohneinheiten und Tiefgarage, Podbielskistraße, Hannover Neubau eines Wohn- und Geschäftsquartiers, Heinrichstraße, Bad Oeynhausen Erweiterungsbau Firmenzentrale KÖGEL Bau, Bad Oeynhausen „Der Kunde hatte am Standort Platzprobleme und musste dringend erweitern“, erinnert sich KÖGEL Projektleiter Patrick Bekemeier. „Wir haben ihn von der ersten Idee an begleitet und ihn dabei unterstützt, die bestehenden Arbeitsabläufe und das neue Gebäude aufeinander abzustimmen. Zusammen mit dem Auftraggeber haben wir die passende Lösung entwickelt, die Planer beauftragt und gemeinsam die Baugenehmigung erwirkt.“ Darauf folgte der Auftrag für die Umsetzung und bald der Startschuss auf der Baustelle. Nach dem teilweisen Abbruch im Bestand begann im Februar der Tiefbau. 300 Bauverdrängungspfähle werden für die Spezialgründung eingebracht. Eine weitere Besonderheit der Halle ist die aufwendige Kranbahntechnik, die wiederum maßgeblich für die Gestaltung des Neubaus war. „Damit der Kunde trotz Bauarbeiten beinahe störungsfrei produzieren kann, bauen wir hier in zwei aufeinander folgenden Abschnitten: Als erstes errichten wir die Halle, danach das Außenlager. Somit kann die Firma Scheidt die bestehende Lagerfläche und die Krananlage noch das ganze Jahr nutzen. Zudem erledigen wir bei diesem Projekt einen wesentlichen Anteil der Bauleistung komplett KÖGEL intern“, unterstreicht Projektleiter Patrick Bekemeier. Die Planung und Gesamtverantwortung liegt beim Schlüsselfertigbau, die komplexen Erdarbeiten inklusive Regenrückhaltung übernimmt der Tiefbau und den Rohbau der Halle führt der Ingenieurbau aus – drei KÖGEL Fachbereiche arbeiten hier also Hand in Hand getreu dem Motto „Gemeinsam Sicher Stark“. Und dieses Motto wiederum spiegelt auch die Zusammenarbeit mit dem Bauherrn wider, der ja ebenfalls zur erweiterten Baubranche gehört. Genauso verbindet die beiden Familienunternehmen bereits eine langjährige Geschäftsbeziehung, die sogar bis in die Vorgängergeneration zurückreicht. Bei diesem Projekt begegnen sich also zwei Mittelständler aus der Region auf Augenhöhe.

Seite 5 | März 2023 DIALOG KÖGEL SPEZIALISIERT – ZUVERLÄSSIG – EFFEKTIV INGENIEURBAU WEITERE BAUVORHABEN BIOCOS-Becken, Lengede Kläranlage Borgholzhausen – 4. Reinigungsstufe Kläranlage Warmenau, Werther Kläranlage Werther Neubau Hochbehälter Lüstringen, Osnabrück Zentralkläranalage, Peine Zulaufpumpwerk Kläranlage Hildesheim Gruppenkläranlage Nordgoltern Kläranlage Rahden Bauvorhaben: Möbel Heinrich, Stadthagen Bauherr: Möbel Heinrich GmbH & Co. KG Projektleitung: Dipl.-Ing. Horst Haake Polier: Ronny Pohle, Sven Sobiech Beim Stichwort „Möbel Heinrich“ klingelt’s bei Stammleserinnen und -lesern des KÖGEL Dialogs. Schon mehrfach wurde hier über Bauvorhaben für diesen Kunden berichtet. Aktuell kommen zwei weitere hinzu. „Wir dürfen den Tiefbau die Betonarbeiten und die Außenanlagen für eine Halle erstellen, rund 90 Meter lang, 30 Meter breit und mit circa 8.000 Quadratmetern Lagerfläche auf 3 Etagen. Der Bauherr wird sie primär für den Onlinehandel nutzen“, verrät KÖGEL Projektleiter Horst Haake. „Parallel dazu erstellen wir einen rund 10.000 Quadratmeter großen Parkplatz für die Belegschaft im Bereich der Zufahrt.“ Partnerschaftlich und lösungsorientiert Baubeginn war vergangenen Sommer. Es geht gut voran. Gründung und Stahlbetonarbeiten für die Halle sind abgeschlossen, Richtfest war Mitte Januar. Nun folgen die Feuerwehrumfahrt sowie die Lkw-Zufahrt, um an der neuen Halle die Rampen anfahren zu können. „Im Bereich des Parkplatzes haben wir den Unterbau eingebracht, den Kanalbau erledigt und kürzlich mit den Pflasterarbeiten begonnen. So um Pfingsten herum wollen wir alles fertig übergeben. Trotz der Witterungsabhängigkeiten und der Lieferkettenproblematik werden wir diesen Termin halten“, hebt Ronny Pohle hervor. Die Stimmung ist sehr gut, wie der KÖGEL Projektleiter berichtet, sowohl auf der Baustelle als auch beim direkten Austausch mit dem Bauherrn. Sollte mal irgendwo der Schuh drücken, ist lösungsorientiertes und partnerschaftliches Handeln auf beiden Seiten angesagt. „Unsere Zusammenarbeit ist geprägt von Wertschätzung, Vertrauen und dem Miteinander. Auch wenn wir mal einen Fehler gemacht haben, werden wir nicht allein gelassen. Das Gleiche gilt auch andersherum. Wenn es mal irgendwo auf der Auftraggeberseite hakt, sind wir diejenigen, die an diesem Problem mitarbeiten, es zu lösen und uns nicht zurückziehen.“ Innovatives Verfahren begeistert Bauvorhaben: Kläranlage Rießel, Lohne Bauherr: Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV) Projektleitung: Dipl. Ing. Sebastian Linnenbecker Polier: Ronald Schenk So eine Kläranlage ist schon eine feine Sache: Schmutziges Abwasser rein, bisschen warten, sauberes Wasser – das bedenkenlos in Bäche oder Flüsse eingeleitet werden kann – wieder raus. Das komplexe naturwissenschaftliche Zusammenspiel von Physik, Biologie, Chemie und ein bisschen Mathematik hat etwas Magisches. Um beim Thema zu bleiben: Das KÖGEL Team „zaubert“ seit vergangenem Herbst auf der Baustelle der Kläranlage Rießel in Lohne. Der alte Faulturm ist längst abgebrochen. Es folgten aufwendige Tiefbauarbeiten mit zehn Meter tiefer Gründung für die beiden neuen Faulbehälter, die inzwischen fast fertig sind, genauso wie der neue Schlammspeicher. „Wir kümmern uns auch um sämtliche Rohrleitungen zum Anschluss der Neubauwerke mit Schächten, Druckrohr-, Heiz- und Entwässerungsleitungen“, berichtet Projektleiter Sebastian Linnenbecker. Die KÖGEL Mannschaft errichtet auf der Kläranlage Rießel zudem eine schlüsselfertige Mehrzweckhalle einschließlich sämtlicher Dach-, Fliesen-, Maler- und Klinkerarbeiten. „Damit hier alles Schlag auf Schlag geht, sind wir mit drei Kolonnen vor Ort. Der Auftraggeber und Planer hatten zuvor alles durchdacht. So bauen wir jetzt alles parallel, Lieferkettenprobleme blenden wir aus“, erläutert Sebastian Linnenbecker. Für den flotten Baufortschritt gibt es neben der Planung, einem eingespielten Team und der vorausschauenden Baustellenlogistik aber noch einen weiteren Grund, wie Polier Ronald Schenk verrät: „Alle drei Behälter waren in einer klassischen Schalungsvariante im Taktverfahren ausgeschrieben. Das hätte aber deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen. Stattdessen haben wir mit einem Partner aus Österreich das innovative Gleitschalungsverfahren eingesetzt. Damit hatten wir schon bei anderen Projekten gute Erfahrungen in Punkto Qualität und Zeitersparnis gemacht. Kurz vor Weihnachten waren die drei Behälter fertig und somit hatten wir in nur vier Wochen das geschafft, womit wir eigentlich erst im Juni hätten fertig sein müssen. Dementsprechend ist die Stimmung gerade wirklich gut und verschafft uns die Freiräume, die weitere Maßnahme zügig und ohne Termindruck zur Zufriedenheit aller fertigzustellen. Ganz im Sinne unseres Kunden und der Magie der Abwasserreinigung.“

DIALOG Seite 6 | März 2023 KÖGEL BAUSANIERUNG INNOVATIV – QUALITATIV – BESTÄNDIG Beim Stichwort „Sanierung“ denkt man automatisch an Altbestände, die es wieder schön zu machen gilt. Das Team der KÖGEL Bausanierung bringt sein Knowhow aber auch bei neuen Projekten ein, etwa auf der Baustelle des neuen Geschäftsquartiers an der Heinrichstraße in Bad Oeynhausen. Hier ging es in den vergangenen Wochen und Monaten zu wie im Taubenschlag. Endspurtstimmung sozusagen. Unterschiedliche Bauteams und Gewerke gaben sich nicht nur die Klinke in die Hand, sondern arbeiteten parallel. Die KÖGEL Bausanierung kümmerte sich im NovemUmfangreicher Schutz für Erdreich und Grundwasser Spezialbeschichtung trotzt Minusgraden Bauvorhaben: P arkhausbeschichtung Heinrichstraße, Bad Oeynhausen Bauherr: T ERRA KB (Unternehmensgruppe KÖGEL) Projektleitung: Musli Kelmeni Polier: Thomas Hüge WEITERE BAUVORHABEN BAUFORMAT Küchen GmbH & Co. KG, Sanierung Hallenboden Uni Paderborn, Sanierung Fassade WDR, Umbau und Umnutzung einer Netz- ersatzanlage, Betonerhaltungsarbeiten ber und Dezember um die neue Tiefgarage mit mehr als 50 Pkw-Stellplätzen. Los ging’s mit der Vorbereitung des Untergrunds. „Wir haben die Fugen bearbeitet und die gesamte Fläche mit Spezialestrich ausgeglichen“, berichtet KÖGEL Projektleiter Musli Kelmeni. „In diesem Parkhaus gibt es nämlich keine Entwässerungsrinnen. Das von den Autos eingetragene Wasser verdunstet durch die zirkulierende Luft. Damit keine Pfützen entstehen, muss der Boden besonders eben sein. Die spezielle Parkhausbeschichtung auf dem Estrich schützt die Betonsohle vor dem Eindringen von Salzen und anderen Fremdstoffen.“ Im Anschluss folgten die Markierungsarbeiten. „Als die Tiefgarage innen fertig war, haben wir die Rampe beschichtet und mit einem Spezialstoff der Firma Triflex abgedichtet, den man auch bei Minustemperaturen verarbeiten kann. Das ist der einzige Stoff, mit dem das funktioniert. Alles wurde termingerecht fertig“, freut sich Musli Kelmeni. Und so konnten Anfang Januar schon die ersten Mieter ins neue Geschäftsquartier an der Heinrichstraße einziehen – auch dank der professionellen Planung des KÖGEL Schlüsselfertigbaus, der alle Gewerke koordinierte. Bauvorhaben: Henkel, Hannover Bauherr: Henkel AG & Co. KGaA Projektleitung: Musli Kelmeni Polier: Daniel Slotta Ein hoher Qualitätsanspruch an die eigene Arbeit ist nur die halbe Miete: Das KÖGEL Team ist erst dann zufrieden, wenn Bauherrin oder Bauherr es sind. „Wir leben von unseren Ergebnissen. Wenn wir ein Lob bekommen, freut uns das. Mehr wollen wir nicht haben“, sagt KÖGEL Projektleiter Musli Kelmeni. Für das Unternehmen Henkel in Hannover war die KÖGEL Bausanierung von April bis November vergangenen Jahres aktiv. „Wir haben für den Kunden mehrere Projekte umgesetzt. Unser größter Auftrag war die Bodenbeschichtung zweier Hallen gemäß Wasserhaushaltsgesetz. Die einen halben Zentimeter starke Beschichtung verhindert, dass Chemikalien, die dort gelagert werden, ins Erdreich und damit ins Grundwasser sickern können“, erläutert Musli Kelmeni. Die in den Hallen vorhandene Stahlwanne entsprach nicht mehr den Anforderungen und wurde bauseitig entfernt. Beim Vorbereiten des Untergrunds mussten die KÖGEL Experten feststellen, dass ein paar Stahlstützen marode waren. „Diese haben wir bearbeitet, Fundamente betoniert und verstärkt und unsere WHG-Beschichtung in beiden Hallen aufgebracht. Alles lief nach Plan.“ Und da der Kunde erneut sehr zufrieden mit der Leistung der KÖGEL Bausanierung war, gab’s gleich Folgeaufträge. Musli Kelmeni verrät: „Was wir demnächst machen, ist etwas Spezielles: Eine Halle bekommt einen sogenannten Panzerboden. Der ist extrem hart, und das macht nicht jeder. Dieses System haben wir vor 13 Jahren mit der Firma Remmers entwickelt. Erst wird der Untergrund vorbereitet und grundiert, dann kommt eine Ausgleichsschicht aus Epoxidharz und obendrauf ein Gewebe als Verstärkung. Als oberste Schicht bauen wir Siliciumcarbid statt Quarzsand ein. Siliciumcarbid ist nach Diamant der zweithärteste Stoff.“ Mehr hierzu in einer der nächsten Ausgaben des KÖGEL Dialogs.

Seite 7 | März 2023 DIALOG KÖGEL GEMEINSAM – SICHER – STARK KUNDENSTIMMEN Smartes Wohnheim spart Bauzeit und minimiert CO2-Emissionen Anke Spors, Projektmanagerin bei Nord Project Sascha Franke, Geschäftsführender Gesellschafter bei Nord Project Für die Nord Project Immobilien errichtet die KÖGEL Mannschaft ein besonderes Studierendenwohnheim. Der nachhaltige Neubau in Hamburg-Harburg entlastet durch seine Bauweise die Umwelt. Doch das ist nicht die einzige Besonderheit. Wir unterhalten uns mit Sascha Franke, Geschäftsführender Gesellschafter bei Nord Project, und Projektmanagerin Anke Spors. HERR FRANKE, FRAU SPORS, VIELEN DANK, DASS SIE SICH ZEIT FÜR UNS NEHMEN. IN UNMITTELBARER NÄHE ZUR TECHNISCHEN UNIVERSITÄT HAMBURG IM STADTTEIL HARBURG BAUEN WIR DERZEIT GEMEINSAM 174 SMARTMENTS MIT INTEGRIERTER KITA. WAS GENAU MACHT DIE APARTMENTS FÜR STUDIERENDE UND AUSZUBILDENDE DENN SO SMART? SASCHA FRANKE: Es handelt sich um clever möblierte Apartments nach dem Motto „Einziehen und Loslegen“, wobei die All-Inclusive-Miete für zusätzliche Planungssicherheit sorgt. Zudem wird großer Wert auf die Förderung der Community gelegt. Hierfür eignen sich insbesondere die großzügigen Gemeinschaftsflächen wie die Dachterrassen oder Lern- und Aufenthaltsräume. Und auch über Highspeed Internet können sich die Bewohner im ganzen Haus freuen. SPATENSTICH WAR IM APRIL 2022, RICHTFEST IM OKTOBER, MITTLERWEILE SIND DIE AUSBAUGEWERKE IN ALLEN SIEBEN GESCHOSSEN TÄTIG – WIR KOMMEN OFFENKUNDIG GUT VORAN. WAS DENKEN SIE, IST DAS GEHEIMNIS UNSERER PRODUKTIVEN ZUSAMMENARBEIT? ANKE SPORS: Eine gute Arbeitsvorbereitung, partnerschaftlicher Umgang und lösungsorientiertes Denken und Handeln. Wir haben dasselbe Ziel einer Baufertigstellung im Budget und „in time“. BEIM ROHBAU WAREN FÜR UNS AUF JEDEN FALL DIE SPANNBETON-HOHLDIELEN EIN ECHTES HIGHLIGHT. WARUM HABEN SIE SICH FÜR DIESE INNOVATIVEN DECKENELEMENTE ENTSCHIEDEN? SASCHA FRANKE: Sie sind deutlich nachhaltiger als Ortbetondecken mit Blick auf CO2-Emissionen. Und die Bauzeit vor Ort in einem innerstädtischen Quartier mit all seinen spezifischen Rahmenbedingungen wie Platzknappheit, Anfahrbarkeit und Beeinträchtigung der Nachbarschaft konnte deutlich reduziert werden. AUF IHRER WEBSEITE HEISST ES „UNSER HANDELN IST TYPISCH HANSEATISCH: UNAUFGEREGT, PERSÖNLICH, VERBINDLICH UND ABSOLUT VERLÄSSLICH.“ DAS KOMMT UNS ALS OSTWESTFALEN ALLZU GUT BEKANNT VOR. INWIEFERN HABEN SIE DIESE PARALLELE IM UMGANG MIT UNSEREM PROJEKTTEAM AUF DER BAUSTELLE AUCH BEREITS FESTSTELLEN KÖNNEN? ANKE SPORS: Die Zusammenarbeit mit dem Projektteam auf der Baustelle funktioniert reibungslos auf guter partnerschaftlicher und verbindlicher Ebene. Planungsänderungen werden durch das Projektteam schnell umgesetzt und bei unvorhergesehenen Themen passende Lösungsansätzen erarbeitet. Es findet eine kompetente Begleitung der Planer und Gewerke durch die Bauleitung von KÖGEL statt. SASCHA FRANKE: Die Baustelle ist stets gut strukturiert und aufgeräumt, was den Bauablauf natürlich ungemein fördert. Wir freuen uns daher, das Bauvorhaben mit dem Team von KÖGEL in diesem Herbst im Zeitplan zum Abschluss bringen zu können. Mit dem neuen Wohnquartier PANDION ALBERTUSSEE zeigt sich die NRW-Landeshauptstadt von ihrer grünsten Seite. Über die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit KÖGEL und darüber, was die Baustelle und das Projekt einzigartig macht, sprechen wir mit Joscha Marx, Projektleiter bei PANDION. HERR MARX, GEMEINSAM REALISIEREN WIR AKTUELL DEN ERSTEN BAUABSCHNITT DES NEU ENTSTEHENDEN WOHNQUARTIERS. WAS MACHT DIESE BAUMASSNAHME IN IHREN AUGEN ZU EINER GANZ BESONDEREN? Der Düsseldorfer Stadtteil Heerdt erlebt derzeit eine beeindruckende Transformation vom gewerblich geprägten Standort zur beliebten Wohnadresse. Wir sind stolz darauf, am Albertusse ein Wohnquartier mit circa 450 Eigentumswohnungen zu erschaffen und damit Stadt und Natur auf richtungsweisende Art miteinander zu verbinden. Zu den Besonderheiten zählen die direkte Lage am See, und dass wir zwei verschiedene Architektursprachen innerhalb des Quartiers umsetzen werden. Die Baumaßnahme stellt eine gesamtheitliche Neuerschließung dar, zu der neben herausfordernden Gründungsmaßnahmen auch die Errichtung einer Lärmschutzwand an der Bundesstraße gehört. Ein spannendes Projekt! SIE HABEN UNS MIT DEM ROHBAU VON SIEBEN WOHNHÄUSERN BETRAUT. WARUM SETZEN SIE BEI DIESEM GROSSPROJEKT AUF DIE EXPERTEN VON KÖGEL BAU? Um Projekte dieser Größenordnung erfolgreich zu realisieren, braucht es ein partnerschaftliches und wertschätzendes Miteinander, hohes Engagement und die Bereitschaft, lösungsorientiert zu arbeiten. Bereits im Zuge der Vergabephase hat sich gezeigt, dass KÖGEL Bau jeden dieser Werte verkörpert. Es folgten angenehme und faire Vertragsverhandlungen, die uns bestätigt haben, dass wir mit Ihnen genau die richtige Wahl getroffen haben. GENAU WIE WIR HABEN SIE SCHON ZAHLREICHE BAUPROJEKTE BETREUT UND WISSEN, DASS EINE GUTE UND PROAKTIVE KOMMUNIKATION MASSGEBLICH ZUM PROJEKTERFOLG BEITRÄGT. WIE BEWERTEN SIE VOR DIESEM HINTERGRUND DIE ZUSAMMENARBEIT MIT UNSEREM BAUSTELLENTEAM UM PROJEKTLEITER STEPHAN HAMEL? Die Zusammenarbeit läuft wie erhofft sehr kooperativ und vertrauensvoll. Stephan Hamel und sein Team haben uns schon mehrfach gezeigt, dass auf sie zu jeder Zeit Verlass ist. Durch eine proaktive und transparente Kommunikation können wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, also auf das kontinuierliche Voranschreiten unserer Baustelle. 2024 SOLLEN DIE ERSTEN MIETER IN DAS MODERNE QUARTIER AM ALBERTUSSEE EINZIEHEN. WORAUF KÖNNEN SICH DIESE JETZT SCHON FREUEN? Im neuen Quartier PANDION ALBERTUSSEE wird sich die Landeshauptstadt von ihrer grünsten Seite zeigen. Die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner können sich bereits heute auf ihr neues Zuhause mit Wohlfühlfaktor freuen, für das wir ein nachhaltiges Gesamtkonzept erarbeitet haben. Große Gemeinschaftsgärten, intensive Dachbegrünung, hundertprozentige Regenwassernutzung und die naturnahe Ufergestaltung mit der Seepromenade werden für ein angenehmes Mikroklima sorgen. Dank Quartiers-App und digitaler Verwaltung wird die Kommunikation mit der Hausverwaltung und der Nachbarschaft ganz unkompliziert möglich sein. Außerdem gibt es im zukünftigen Quartier drei Kitas, die Möglichkeit, sich Lastenräder zu leihen sowie eine Community-DIY-Werkstatt, in der man basteln oder das Fahrrad reparieren kann. „Genau die richtige Wahl getroffen“ PANDION AG und HH VISION Joscha Marx, Projektleiter bei PANDION

DIALOG Seite 8 | März 2023 KÖGEL TEAM KÖGEL GEMEINSAM – SICHER – STARK Ein herzliches Willkommen in der großen KÖGEL Familie Neu in einem anderen Unternehmen anzufangen, ist eine Herausforderung. Immer. Für jeden. Mal mehr, mal weniger. Viele neue Gesichter, Namen, Abläufe, Geräte, Maschinen, Programme und noch mehr neue Eindrücke – das hat’s in sich. Das weiß man bei KÖGEL und möchte den 40 Kolleginnen und Kollegen, die vergangenes Jahr auf der Baustelle oder im Büro ihre Tätigkeit aufgenommen haben, das Onboarding so angenehm wie möglich machen. Die Unternehmensgruppe ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Bundesweite Bauprojekte führen dazu, dass selten die komplette Belegschaft am Stammsitz in Bad Oeynhausen anzutreffen ist. Das erschwert es einerseits, den Teamgeist zu vermitteln und andererseits, einen Bezug zur KÖGEL Mannschaft zu bekommen. Um hier gegenzusteuern, hatte das Team der Personalentwicklung um Laura Madroch die beiden Kennenlerntage – eine Premiere – organisiert. Das Schloss Ovelgönne bot hierfür am 12. und 13. Januar das passende Ambiente. „Fragen ist das Wichtigste – der Rest kommt von allein“ Polier Jörg Focke gehört mit 33 Dienstjahren bei KÖGEL längst zum Inventar. Welche Beobachtungen er auf den Baustellen macht, warum eine gute Ausstattung mit Maschinen und Material keine Selbstverständlichkeit ist und weshalb Azubis niemals zu viele Fragen stellen können, berichtet er uns in diesem Interview. Den herzlichen Empfang der neuen Kolleginnen und Kollegen übernahm die Geschäftsführung. Die Vorstellung der Unternehmensgruppe inklusive Firmenrundgang, aktueller Bauvorhaben sowie die Erläuterung der Unternehmensziele und -vision gehörten genauso zum Programm der beiden Kennenlerntage wie die Vorstellung der einzelnen Abteilungen und Teamleiter. Wofür sorgen die Abteilungen, und welche Kollegen verstärken eigentlich die einzelnen Teams? Es ist wichtig zu wissen, wer wofür zuständig ist, um einen Gesamteindruck zu bekommen. Hierzu trug auch die humorvolle Präsentation von Torsten Richter bei, der über seinen Werdegang vom Azubi zum Mitglied der Geschäftsleitung berichtete. Einen besonderen Akzent setzte zudem der Impulsvortrag von Paralympics-Sieger, Welt- und Europameister Sebastian Dietz. Beide Tage boten viele gute Gelegenheiten, mit Teamleitern, Bereichsleitern sowie der Geschäftsführung in ungezwungener Atmosphäre ins Gespräch zu kommen. Das Organisationsteam erhielt im Nachgang zahlreiche positive und wertschätzende Rückmeldungen. Die Kennenlerntage für neue Mitarbeiter 2022 haben sich also in jeder Hinsicht gelohnt. JÖRG, WIE BIST DU ZU KÖGEL GEKOMMEN? Begonnen hat alles mit der damaligen Wende, als die DDR abgeschafft wurde. Mehrere sind damals aus der Firma gegangen, wo ich gearbeitet habe, und dann haben meine Kollegen und ich gesagt, „Okay, es sind nicht mehr viele, jetzt müssen wir auch langsam in die Spur kommen.“ Meine Frau war da aber auch eine treibende Kraft. Gemeinsam haben wir uns dazu entschieden, in den Westen zu gehen. Mit meinen Kollegen bin ich direkt zum Arbeitsamt nach Bielefeld gefahren, und da haben wir dann die Adresse von KÖGEL bekommen. Dann haben wir hier angerufen und Jürgen Kögel hat gesagt: „Wenn ihr bis 17 Uhr hier seid, könnt ihr euch vorstellen.“ Das haben wir gemacht, und seitdem bin ich hier, das war so die Geschichte dazu. Das war nicht großartig mit Bewerbung und Lebenslauf schreiben, das hat damals keinen interessiert. WAS BEREITET DIR AN DEINER ARBEIT ALS POLIER IM TIEFBAU BESONDERS VIEL FREUDE? Die meiste Freude bereitet mir, dass wir bei KÖGEL eine unwahrscheinlich gute Maschinenausstattung haben. Ich vergleiche viel, ich gucke, mit welchen Geräten andere Firmen arbeiten. Wo ich mir dann immer denke, was haben wir für einen Fuhrpark, was haben wir für Bullis, was haben wir für Radlader, Bagger, Maschinen. Da wird bei uns ja gar nicht großartig drüber nachgedacht, seitdem Frank in der Geschäftsführung ist. Bei Jürgen war das ein bisschen anders, da war das Unternehmen ja auch noch deutlich kleiner. Aber Frank steht halt selbst für Innovation, für neue Dinge, und das bereitet mir eigentlich die meiste Freude, dass da nicht überall viel nachgedacht wird. Das braucht ihr, um einen guten Job machen zu können, das kriegt ihr. Und obendrauf kommen bei KÖGEL noch die Sozialleistungen. Welches Unternehmen hat das sonst? Wenn man mal rumschaut bei den anderen Firmen und dann hörst du „Überstundenprozente? Kriegen wir nicht. Arbeitsschuhe? Kriegen wir nicht.“ Sieht man alleine schon an unseren Arbeitsklamotten. Wie professionell wir aussehen, das ist doch toll. JETZT BIST DU VOR KURZEM 60 GEWORDEN UND ZÄHLST MIT STOLZEN 33 JAHREN BEI KÖGEL ZU UNSEREN ERFAHRENSTEN MITARBEITERN. WAS MÖCHTEST DU JÜNGEREN KOLLEGEN, WIE ETWA DEINEM AZUBI FELIX MIT AUF DEN WEG GEBEN? Das Wichtigste ist Durchhaltevermögen. Gerade im Bau läuft es auch mal mies. In meiner Laufbahn gab es viele Tiefs, aber auch sehr viele Hochs. Und das verstehen halt viele nicht. Läuft‘s manchmal zwei, drei Wochen richtig schlecht, oder das Wetter ist nicht gut, es schneit, dann kommt bald schon wieder der Sonnenschein. Aber gerade für die Azubis ist es sehr, sehr wichtig, Durchhaltevermögen zu haben und was ich immer sage, mit den Augen zu lernen. Immer zuzugucken, was machen die anderen, wie machen die das. Sie müssen genau beobachten und wenn sie irgendwas nicht verstehen, immer fragen. Ich sage zu Felix dann: „Du kannst jeden hier fragen, jeder wird dir eine Antwort geben, und wenn du damit mal nicht zufrieden bist, dann kommst du zu mir und fragst noch mal.“ Das kann ich allen Azubis nur mitgeben, und das ist manchmal schwer umzusetzen. Die sind jung, die sind wahrscheinlich zurückhaltend und schüchtern und denken sich, „Ach, frag‘ ich den Polier lieber nicht, sonst denkt der, ich bin doof.“ Das stimmt natürlich nicht, ich freue mich über jede Frage! Das ist finde ich das Wichtigste – der Rest kommt von allein.

Seite 9 | März 2023 DIALOG KÖGEL GEMEINSAM – SICHER – STARK TEAM KÖGEL Die wichtigsten Sprossen auf einer Karriereleiter sind eine solide Aus- und eine vernünftige Weiterbildung. Lernerfolg beflügelt, nicht nur im Beruf. Man fühlt sich gut und weiß, was man geschafft hat. Wer sich aus eigener Motivation fortbildet, kann sich nach bestandener Prüfung guten Gewissens selbst auf die Schulter klopfen und sich sagen: „Das hast du gut gemacht!“ Die Unternehmensgruppe KÖGEL legt größten Wert auf die Aus- und Weiterbildung ihrer Belegschaft, und hält für sie ein breites Angebot bereit. Nachwuchsförderung wird großgeschrieben. Sich auf die Schulter klopfen (lassen) können nun weitere fünf KÖGEL Kolleginnen und Kollegen: Das gesamte Team gratuliert Bauzeichnerin Alea Isemann und Beton- und Stahlbetonbauer Robin Neudorf. Beide hatten zum 1. August 2020 ihre Ausbildung bei KÖGEL begonnen und Ende Januar ihre Abschlussprüfungen bestanden. Damit waren sie ein halbes Jahr Kim-Lucas Meier Sebastian Wendt Leon Stolz Robin Neudorf Alea Isemann Was man bei KÖGEL macht, macht man richtig! „Qualität“ ist zwar das Jahresmotto 2023, doch das hielt das Organisationsteam nicht davon ab, die Qualität der Weihnachtsfeier 2022 so richtig hochzuhängen. Frank Kögel und sein Bruder Peter hatten alle Kolleginnen und Kollegen der Unternehmensgruppe für Freitag, den 2. Dezember, ins Schloss Ovelgönne eingeladen. Mehr als 200 waren der Einladung gefolgt. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause war die gemeinsame Feier ein voller Erfolg – allein schon deshalb, weil das gesamte KÖGEL Team mal wieder zusammenkam. Viele Kollegen sind sonst ja oftmals auf Baustellen im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Es gab gutes Essen an sieben „Food Stations“, ein tolles Programm mit Quiz, Bingo, Kickerturnier und einer Gaming-Ecke. Das Dreamteam aus Marketing und Logistik hatte das Schloss zudem im Vorfeld mit Kreativität, Handwerksgeschick und jeder Menge Deko in Weihnachtsstimmung versetzt. Für Partystimmung und jede Menge Disco Fox sorgte DJ Franky Flow und um Mitternacht gab’s Glückwünsche für ein Geburtstagskind und rührende Worte. So gegen 3 Uhr in der Früh gingen die letzten Partyanimals vergnügt nach Hause. An alle, die nicht dabei waren: Nicht traurig sein, Fortsetzung folgt! Discofox statt Stille Nacht – das war die KÖGEL Weihnachtsfeier 2022 Erfolgreiches Quintett früher fertig als eigentlich geplant. Aufgrund von sehr guten Berufsschulleistungen konnten beide Ihre Ausbildungszeit verkürzen. Aber das ist noch nicht alles. „Geprüfter Bagger- und Laderfahrer“ nennen dürfen sich seit August Kim-Lucas Meier und seit Februar Leon Stolz. Ferner hat im Januar Sebastian Wendt die Aufstiegsfortbildung zum Vorarbeiter erfolgreich absolviert. KÖGEL sagt: „Herzlichen Glückwunsch. Das habt ihr gut gemacht!“

DIALOG Seite 10 | März 2023 KÖGEL INTERN GEMEINSAM – SICHER – STARK Große Freude herrschte am 22. September bei den 46 jahrgangsbesten Azubis der Abschlussprüfungen 2020/2021 der Bauindustrie. Geehrt wurden die Nachwuchsfachkräfte – zwei davon von KÖGEL – im Ausbildungszentrum in Oberhausen. Erstmalig wurden gewerbliche Azubis und ihr Ausbildungsunternehmen mit dem „Ausbildungspreis der BAUINDUSTRIE NRW“ gewürdigt, die ein besonderes Engagement während ihrer Ausbildung zeigen und sich sozial und ehrenamtlich engagieren. Die Trophäen und Urkunden überreichte Fußballprofi Rolf Feltscher vom MSV Duisburg. Am Ende des Tages konnte das Team KÖGEL stolze drei Preise mit nach Hause nehmen. Robin Neudorf, Auszubildender zum Beton- und Stahlbetonbauer, wurde für seine guten Leistungen in der Lehre und sein soziales Engagement in der Jugendarbeit ausgezeichnet. Juliana Nolting, die ihre Prüfung zur Industriekauffrau mit sehr gutem Erfolg abgelegt hatte, bekam einen Preis für ihre herausragenden Prüfungsergebnisse. Und zu guter Letzt wurde KÖGEL als Unternehmen für die Topqualität seiner Ausbildung, seines Ausbildungspersonals, seiner Unterstützungsangebote für Azubis und seinen gezielten Einsatz gegen den Fachkräftemangel ausgezeichnet. Das gesamte KÖGEL Team sagt „Herzlichen Glückwunsch!“ Ein Abend, drei Auszeichnungen und viele strahlende Gesichter Dass er nach seiner Ausbildung zum Kanalbauer auf diesem soliden Berufsfundament aufbauen wollte, wusste Tobias Brill schon sehr früh. Wie er sich aktuell fortbildet, was er im Anschluss vorhat, und welche Karrieremöglichkeiten die Baubranche darüber hinaus noch zu bieten hat, erfahren wir von ihm im Gespräch. TOBIAS, WAS FASZINIERT DICH AN DER BAUBRANCHE, UND WARUM HATTEST DU DICH FÜR EINE AUSBILDUNG ALS KANALBAUER ENTSCHIEDEN? Die Baubranche war tatsächlich schon immer ein Ziel, wo ich hinwollte, obwohl von meiner Familie eigentlich keiner im Bauwesen arbeitet. Mich hat es einfach fasziniert, etwas mit meinen Händen zu schaffen, was dann später auch da ist und was man sehen und anfassen kann. In meinem Bewerbungsgespräch habe ich mit Peter Kögel darüber gesprochen, dass ich ein großes Interesse für Baumaschinen habe und auch durchaus bereit bin, körperlich zu arbeiten. Da die Ausbildungsstelle zum Baugeräteführer schon besetzt war, kam von ihm die Empfehlung, Kanalbau zu machen, weil man da auch oft mal Radlader oder Minibagger fahren kann. WIE KAM ES, DASS DU NACH DEINER AUSBILDUNG IN DIE KALKULATION GEWECHSELT BIST? Das große Ganze im Blick – Tobias Brill wechselt von der Baustelle an den Schreibtisch für die ich Vergabeeinheiten erstellen soll. Das heißt, ich gucke mir das Projekt an und schaue, welche Aufgaben wir selbst erfüllen können und welche nicht. Und dann geht es damit weiter, dass ich schon mal anfange zu kalkulieren, Angebote einhole und die ersten Preise festsetze. Außerdem fahre ich Baustellen, an denen ich mit kalkuliere, immer an, um mir die Gegebenheiten auf der Baustelle vor Ort anzusehen und ein besseres Gefühl für das Projekt zu bekommen. WAS IST NACH DEINER WEITERBILDUNG ZUM TECHNIKER GEPLANT? HAST DU DIR SCHON ZIELE GESTECKT? Der Techniker geht ja erst mal vier Jahre. Anschließend möchte ich – Stand jetzt – schon in der Kalkulation bleiben, da es mir durchaus Spaß macht. Sicherlich werde ich bald auch mal in die Abrechnung reinschnuppern, um diesen artverwandten Bereich besser kennenzulernen. Ebenso würde ich ganz gerne mal bei Nachtragsverhandlungen dabei sein. Bisher hat sich das noch nicht ergeben, das soll in diesem Jahr aber definitiv noch stattfinden. Zum Wechsel kam es, weil ich mich nach der Ausbildung sehr zeitnah weiterbilden und auch entwickeln wollte. Ich möchte gerne eine Herausforderung haben und später eine Führungsposition besetzen. Da man für den Vorarbeiterlehrgang aber ein bis drei Jahre Berufserfahrung braucht, habe ich nach einer weiteren Möglichkeit gesucht und bin auf den Techniker gestoßen. Daraufhin habe ich angefragt, ob ich bei KÖGEL ins Büro Richtung Kalkulation gehen kann. Ich hatte bereits gute PC-Kenntnisse und komme aktuell gut in die Programme rein. Der nächste Schritt ist dann, dass ich bald berufsbegleitend mit dem Techniker starte. INWIEWEIT HILFT DIR DEINE PRAKTISCHE ERFAHRUNG BEI DEINEN JETZIGEN AUFGABEN? Meine Baustellenerfahrung hilft mir dabei zu verstehen, was gefordert ist. Gerade in der Angebotsphase muss man sehen, was der Auftraggeber überhaupt gebaut haben möchte. Genauso kann ich durch meine Ausbildung das Bauvorhaben ganzheitlicher betrachten und weiß, wie die einzelnen Schritte am Ende auf der Baustelle umgesetzt werden können. AKTUELL BIST DU IN DER KALKULATION IM TIEFBAU. WIE SIEHT DORT DEIN ARBEITSALLTAG AUS? Recht unterschiedlich. Es fängt damit an, dass meine Vorgesetzten mir Projekte weiterleiten,

Seite 11 | März 2023 DIALOG KÖGEL GEMEINSAM – SICHER – STARK ALLGEMEIN Sich trauen, mutig zu sein und Verantwortung zu übernehmen So setzt sich ein junger Fachar- beiter für seine Mitmenschen ein Im Januar hat Robin Neudorf seine Lehre zum Beton- und Stahlbetonbauer bei KÖGEL erfolgreich abgeschlossen. Ab Juni packt er als ausgebildeter Facharbeiter bis zu seinem Studienstart auf den KÖGEL Baustellen kräftig mit an. Ab September wird Robin nämlich in Minden Bauingenieurwesen studieren und bleibt dem Unternehmen als Werkstudent im Ingenieurbau erhalten. Wie er das halbe Jahr Freizeit sinnvoll nutzen möchte, hatte sich Robin schon vorher überlegt, schließlich engagiert er sich viel in seiner Kirchengemeinde und in der Jugendarbeit. Vergangenen Sommer war er mit seiner Familie in Kirgistan, der Heimat seines Vaters, wo sie den Leiter eines Kinderheims kennenlernten, der sich immer über Unterstützung freut. Den Kontakt hat Robin gehalten. Und so kommt es, dass er dort seit Februar eine Art „Work & Travel“ als handwerklicher Allrounder macht – bisher allerdings eher „Work“ als „Travel“. Robin hat fleißig Stahlkonstruktionen geschweißt, Fußböden gestrichen und kleinere Sanierungsarbeiten ausgeführt. Als nächstes ging es an die Elektrik des Kinderheims. Diesen Monat kommen ihn noch zwei Freunde besuchen. Gemeinsam möchte das Trio die Berge Kirgistans und die beeindruckende Natur erkunden. Bester Arbeitgeber im Mittelstand: Wie bereits 2018 konnte sich KÖGEL auch 2022 über die Auszeichnung zum TOP JOB – Arbeitgeber des Jahres freuen. Das Qualitätssiegel erhalten nur Unternehmen, die von ihrer Belegschaft die höchsten Zufriedenheitswerte in sechs unterschiedlichen Kategorien bekommen. Sowohl in den Bereichen Kommunikation, Mitarbeitermotivation und -entwicklung, als auch bei den Themen Führung und Familienorientierung konnte KÖGEL mit hohen Zustimmungswerten überzeugen. Lediglich die Kategorie „Internes Unternehmertum“ blieb mit 67 von 100 möglichen Punkten hinter den Erwartungen der Unternehmensgruppe zurück. Und da KÖGEL bei solchen Wettbewerben nicht mitmacht, um sich danach nur mit dem Siegel zu schmücken, sondern vor allem um sich als Unternehmen weiterzuentwickeln, wird das Thema Intrapreneurship und Mitarbeiterverantwortung nun angepackt. Die ersten Schritte wurden dafür bereits letztes Jahr gemacht: Im November lud die Geschäftsführung alle Führungskräfte einschließlich Projekt- und Bauleiter zur Keynote von Professor Volker Busch zum Thema Verantwortung ein. Um es gleich vorwegzunehmen, der inspirierende Impulsvortrag kam bei allen Teilnehmenden sehr gut an. Es ging unter anderem um Selbstwirksamkeit, also das zentrale menschliche Bedürfnis, etwas zu erschaffen und mit der eigenen Kompetenz etwas zu verändern und so glücklich und motiviert zu bleiben. Und es ging darum, dass eine „Richtschnur“ zwar gerade neuen Kolleginnen und Kollegen als wichtige Orientierung dient, aber das Team wiederum nicht „an der kurzen Leine“ gehalten werden darf, da sich sonst niemand voll entfalten kann und unzufrieden wird. „Ich möchte euch alle dazu ermuntern, Verantwortung zu übernehmen und euch aktiv ins Unternehmen einzubringen. Denn auch wenn ich Geschäftsführer bin, führe ich dieses Unternehmen nicht allein, sondern jeder von euch trägt seinen Teil dazu bei“, sagte Frank Kögel zum Abschluss dieses gelungenen Vormittags.

Behind the scenes – Ein Blick hinter die Kulissen von Schloss Ovelgönne ZUM SCHLUSS GEMEINSAM – SICHER – STARK Herausgeber: KÖGEL Bau GmbH & Co. KG Hinterm Schloß 14 | 32549 Bad Oeynhausen info@koegel-bau.de | www.koegel-bau.de Telefon +49 5731 7561-0 | Telefax +49 5731 7561-29 Konzeption: KÖGEL Bau GmbH & Co. KG / Bruns Medien-Service Realisation: Bruns Verlags-GmbH & Co. KG Bruns Medien-Service, Obermarktstraße 26 – 30 32423 Minden, Telefon: (0571) 882-241 Druck: Bruns Druckwelt Auflage: 4.000 Exemplare Nächste Ausgabe: Juni 2023 Impressum Mehr zum KÖGEL Team gibt es hier: Bildquellen: KÖGEL Bau GmbH & Co. KG Adobe Stock Internationale Messeluft – Schloss Ovelgönne präsentiert sich in Dortmund Die BOE International (früher „Best of Events“) ist eine Fachmesse für Erlebnismarketing. Jedes Jahr findet sie Mitte Januar statt. Rund 10.000 Fachleute aus Agenturen und Unternehmen fanden an den beiden Messetagen den Weg in die Dortmunder Westfalenhallen. Zu den mehr als 400 Ausstellern zählte in diesem Jahr auch das Schloss Ovelgönne. Zusammen mit elf anderen Locations wurde unter dem Banner des Fachverbands degefest ein Gemeinschaftsstand auf die Beine gestellt. Eine gute Gelegenheit, das Schloss überregional bekannt zu machen und sich mit Branchenkolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland zu vernetzen. Ein Wasserschloss im Gepäck Doch wie präsentiert man eine Location richtig auf einer Messe, wenn doch das Ambiente und die Räume in der Realität am besten zur Geltung kommen? Geschäftsleiter Johannes Schweer nahm das Schloss einfach mit – zumindest virtuell. Mittels VR-Brille konnten die Messegäste das Schloss Ovelgönne virtuell besuchen, durch die Räume schlendern und sich umschauen. Was durch die Brille zu sehen war, konnten die anderen Besucher des Messestandes in Echtzeit auf einem Monitor verfolgen und so den Rundgang miterleben. Geschäftsleiter Johannes Schweer stellte sicher, dass sich niemand im virtuellen Schloss verlief und freute sich über die positive Resonanz. Seite 12 | März 2023 KÖGEL Mehr als 200 Veranstaltungen gibt es jährlich im Wasserschloss in Bad Oeynhausen-Eidinghausen. Die bunte Palette reicht von Tagungen, Kongressen, Firmenfeiern und Messen bis hin zu standesamtlichen Trauungen, Hochzeitsfeiern und -fotoshootings. Auch für Konzerte, Kabarett und Comedy bietet das Schloss Ovelgönne das richtige Ambiente. Organisiert wird das alles von einem dreiköpfigen Team. Jeder hat zwar seine speziellen Aufgabenbereiche, dennoch sind sie alle Generalisten und packen überall mit an: Beim Umbau, im Service und bei der (Veranstaltungs-)Technik. „Das hat zwei Vorteile“, sagt Geschäftsleiter Johannes Schweer. „Zum einen stärken wir den Zusammenhalt im Team. Es gibt nicht ‚die da oben‘ und ‚die da unten‘. Zum anderen bleibt das Team immer auf dem Laufenden, wie gut – oder auch nicht – die verschiedenen Arbeitsabläufe und Prozesse funktionieren.“ Kleines Team – großes Engagement Sarah Alhorn ist die Hochzeitsmanagerin. Sie kümmert sich mit Herz und Hand um Hochzeitsfeiern, standesamtliche Trauungen und andere private Anlässe. Außerdem organisiert sie die jährlich stattfindende Messe TOP HOCHZEIT, bei der das Schloss Ovelgönne zugleich Veranstalter und Aussteller ist. Franziska Schimmelpfennig hat als Schlossmanagerin im Hintergrund alle Fäden im Griff. Sie koordiniert Servicekräfte und externe Dienstleister für Reinigung oder Umbau. Sämtliche Veranstaltungen, die die Unternehmensgruppe KÖGEL oder ihre Tochterunternehmen im Schloss ausrichten, begleitet sie von der Anfrage bis zur Nachbereitung. Johannes Schweer hat als Geschäftsleiter den Gesamtüberblick. Er vertritt das Schloss auf Messen und Networking-Veranstaltungen, treibt Projekte und Entwicklungen voran und kümmert sich um Marketing und Vertrieb. Er ist Ansprechpartner für Geschäftskunden. Firmenfeiern, Tagungen und andere Business-Events laufen außerdem über seinen Schreibtisch. Flexibilität ist Trumpf Apropos Schreibtisch: Im Schlossbüro gibt es nur einen einzigen. Feste Arbeitsplätze hat das Schlossteam nicht. Wer gerade eine laufende Veranstaltung im Schloss betreut, der arbeitet von hier aus. Für die übrigen Teammitglieder gibt es ein weiteres Büro nebenan in den Räumen der Unternehmensgruppe KÖGEL. Hier können diejenigen ungestört arbeiten, die bei der Veranstaltung im Schloss gerade nichts zu tun haben. Alternativ steht auch das Homeoffice zur Verfügung. Papierlose Büroorganisation, eine virtuelle Telefonanlage und mobile Computer statt standortgebundener PCs machen die flexible Arbeitsplatzwahl möglich. Das Team der Schlossverwaltung ist aber nichts ohne die fleißigen Helfer im Service, die bei einem Großteil der Veranstaltungen für schön gedeckte Tische, Getränke und Snacks sorgen. Mittlerweile kümmern sich sechs Servicekräfte um Vor- und Nachbereitung sowie die Betreuung während laufender Veranstaltungen. Ein Schloss mit WIR-Gefühl Der Teamgeist ist im Schloss Ovelgönne ganz besonders ausgeprägt. Ein wertschätzendes Miteinander und Begegnung auf Augenhöhe haben einen hohen Stellenwert. Alle arbeiten gern in „ihrem“ Schloss und haben Freude an ihrer Tätigkeit. Diese positive Stimmung spüren nicht nur die langjährigen externen Dienstleister. Auch Gäste und Kunden lassen sich oft vom gelebten WIR anstecken.

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