Kögel DIALOG 51

DIALOG Seite 10 | März 2023 KÖGEL INTERN GEMEINSAM – SICHER – STARK Große Freude herrschte am 22. September bei den 46 jahrgangsbesten Azubis der Abschlussprüfungen 2020/2021 der Bauindustrie. Geehrt wurden die Nachwuchsfachkräfte – zwei davon von KÖGEL – im Ausbildungszentrum in Oberhausen. Erstmalig wurden gewerbliche Azubis und ihr Ausbildungsunternehmen mit dem „Ausbildungspreis der BAUINDUSTRIE NRW“ gewürdigt, die ein besonderes Engagement während ihrer Ausbildung zeigen und sich sozial und ehrenamtlich engagieren. Die Trophäen und Urkunden überreichte Fußballprofi Rolf Feltscher vom MSV Duisburg. Am Ende des Tages konnte das Team KÖGEL stolze drei Preise mit nach Hause nehmen. Robin Neudorf, Auszubildender zum Beton- und Stahlbetonbauer, wurde für seine guten Leistungen in der Lehre und sein soziales Engagement in der Jugendarbeit ausgezeichnet. Juliana Nolting, die ihre Prüfung zur Industriekauffrau mit sehr gutem Erfolg abgelegt hatte, bekam einen Preis für ihre herausragenden Prüfungsergebnisse. Und zu guter Letzt wurde KÖGEL als Unternehmen für die Topqualität seiner Ausbildung, seines Ausbildungspersonals, seiner Unterstützungsangebote für Azubis und seinen gezielten Einsatz gegen den Fachkräftemangel ausgezeichnet. Das gesamte KÖGEL Team sagt „Herzlichen Glückwunsch!“ Ein Abend, drei Auszeichnungen und viele strahlende Gesichter Dass er nach seiner Ausbildung zum Kanalbauer auf diesem soliden Berufsfundament aufbauen wollte, wusste Tobias Brill schon sehr früh. Wie er sich aktuell fortbildet, was er im Anschluss vorhat, und welche Karrieremöglichkeiten die Baubranche darüber hinaus noch zu bieten hat, erfahren wir von ihm im Gespräch. TOBIAS, WAS FASZINIERT DICH AN DER BAUBRANCHE, UND WARUM HATTEST DU DICH FÜR EINE AUSBILDUNG ALS KANALBAUER ENTSCHIEDEN? Die Baubranche war tatsächlich schon immer ein Ziel, wo ich hinwollte, obwohl von meiner Familie eigentlich keiner im Bauwesen arbeitet. Mich hat es einfach fasziniert, etwas mit meinen Händen zu schaffen, was dann später auch da ist und was man sehen und anfassen kann. In meinem Bewerbungsgespräch habe ich mit Peter Kögel darüber gesprochen, dass ich ein großes Interesse für Baumaschinen habe und auch durchaus bereit bin, körperlich zu arbeiten. Da die Ausbildungsstelle zum Baugeräteführer schon besetzt war, kam von ihm die Empfehlung, Kanalbau zu machen, weil man da auch oft mal Radlader oder Minibagger fahren kann. WIE KAM ES, DASS DU NACH DEINER AUSBILDUNG IN DIE KALKULATION GEWECHSELT BIST? Das große Ganze im Blick – Tobias Brill wechselt von der Baustelle an den Schreibtisch für die ich Vergabeeinheiten erstellen soll. Das heißt, ich gucke mir das Projekt an und schaue, welche Aufgaben wir selbst erfüllen können und welche nicht. Und dann geht es damit weiter, dass ich schon mal anfange zu kalkulieren, Angebote einhole und die ersten Preise festsetze. Außerdem fahre ich Baustellen, an denen ich mit kalkuliere, immer an, um mir die Gegebenheiten auf der Baustelle vor Ort anzusehen und ein besseres Gefühl für das Projekt zu bekommen. WAS IST NACH DEINER WEITERBILDUNG ZUM TECHNIKER GEPLANT? HAST DU DIR SCHON ZIELE GESTECKT? Der Techniker geht ja erst mal vier Jahre. Anschließend möchte ich – Stand jetzt – schon in der Kalkulation bleiben, da es mir durchaus Spaß macht. Sicherlich werde ich bald auch mal in die Abrechnung reinschnuppern, um diesen artverwandten Bereich besser kennenzulernen. Ebenso würde ich ganz gerne mal bei Nachtragsverhandlungen dabei sein. Bisher hat sich das noch nicht ergeben, das soll in diesem Jahr aber definitiv noch stattfinden. Zum Wechsel kam es, weil ich mich nach der Ausbildung sehr zeitnah weiterbilden und auch entwickeln wollte. Ich möchte gerne eine Herausforderung haben und später eine Führungsposition besetzen. Da man für den Vorarbeiterlehrgang aber ein bis drei Jahre Berufserfahrung braucht, habe ich nach einer weiteren Möglichkeit gesucht und bin auf den Techniker gestoßen. Daraufhin habe ich angefragt, ob ich bei KÖGEL ins Büro Richtung Kalkulation gehen kann. Ich hatte bereits gute PC-Kenntnisse und komme aktuell gut in die Programme rein. Der nächste Schritt ist dann, dass ich bald berufsbegleitend mit dem Techniker starte. INWIEWEIT HILFT DIR DEINE PRAKTISCHE ERFAHRUNG BEI DEINEN JETZIGEN AUFGABEN? Meine Baustellenerfahrung hilft mir dabei zu verstehen, was gefordert ist. Gerade in der Angebotsphase muss man sehen, was der Auftraggeber überhaupt gebaut haben möchte. Genauso kann ich durch meine Ausbildung das Bauvorhaben ganzheitlicher betrachten und weiß, wie die einzelnen Schritte am Ende auf der Baustelle umgesetzt werden können. AKTUELL BIST DU IN DER KALKULATION IM TIEFBAU. WIE SIEHT DORT DEIN ARBEITSALLTAG AUS? Recht unterschiedlich. Es fängt damit an, dass meine Vorgesetzten mir Projekte weiterleiten,

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