KÖGEL
Dialog
Februar 2017
|
Seite 6
KÖGEL
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Projekte Tiefbau & Hochbau
Wie ein Stahlbeton-Skelett für mehr Einkaufsspaß sorgt
Bauvorhaben:
Erweiterung Möbel Heinrich,
Bad Nenndorf
Bauherr:
HeiHen Immo GmbH & Co. KG
Projektleiter:
Dipl.-Ing. Carsten Lilienthal
Bauleiter:
Nils Hegenbarth
Architekt/
Tute-Bau GmbH & Co. KG,
Ing.-Büro:
Wunstorf
Mit dem Auto nur eine Viertelstunde
von Hannover entfernt, finden Kunden bei
Möbel Heinrich in Bad Nenndorf auf mehr
als 35.000 Quadratmetern alles rund ums
Wohnen. Und das Haus will weiter wach-
sen. Und dabei helfen die eingespielten
KÖGEL-Teams aus den Bereichen Hochbau
und Tiefbau.
Die Erweiterung des Möbelhauses wird
seit September vergangenen Jahres ein
dreigeschossiger Stahlbeton-Skelettbau
errichtet, der „mit dem Bestandsgebäu-
de verbunden wird“, wie KÖGEL-Projekt-
leiter Carsten Lilienthal berichtet. „Im
Vorfeld der Baumaßnahmen hat unser
Tiefbau-Team für die entsprechenden
Grundlagen gesorgt. Die nötigen Funda-
mentarbeiten hat unser Hochbau-Team
vorgenommen. Sie dienten als Gründung
für das Gebäude.“
Um den Anbau an das Bestandsgebäude
anzuschließen, müssen die KÖGEL-Exper-
ten einen Teil der vorhandenen Blechfas-
sade demontieren und entsorgen. Wichtig:
Während der Arbeiten geht der Verkauf
im Bestandsgebäude weiter. Ehrensache,
dass die Kunden von der Baumaßnahme
so wenig wie möglich mitbekommen. Vor-
aussichtlich im März soll das Bauvorhaben
abgeschlossen sein.
Abgefahrene Abwässer
Bauvorhaben:
Druckleitung Detmold-Jerxen
Bauherr:
Stadt Detmold
Projektleiter:
Stefan Lükens,
Staatl. gepr. Techniker
Bauleiter:
Jörg Voßmeyer
Architekt/
Ing.-Büro Redeker,
Ing.-Büro:
Detmold
Wer Probleme mit einer langen Leitung
hat, kann auf die Hilfe von KÖGEL zählen:
Am 9. Januar legten die Tiefbau-Experten
bei der Druckrohrleitung Nr. 14 von der
Pumpstation Jerxen-Orbke in Detmold
los. Das gute Stück wird bis voraussicht-
lich Ende März saniert.
Die alte Abwasserleitung war in die Jahre
gekommen. Die neue Druckrohrleitung (PE-
HD der Dimension DA 315 mal 18,5 Millime-
ter) wird von der Pumpstation an der Nie-
waldstraße in Richtung Nordstraße (B239)
verlegt. Nach deren Querung wird die neue
Leitung vor einem Sportplatz ans vorhande-
ne Leitungssystem angebunden.
Da die Bundesstraße 239 nicht so einfach
wegen der Maßnahme gesperrt werden
kann, nimmt das KÖGEL-Team nach Anga-
ben des Projektleiters Stefan Lükens eine
sogenannte Stahlschutzrohrpressung unter
der Fahrbahn vor. –Auf einer Länge von rund
35 Metern. Die Niewaldstraße wird ebenfalls
nicht aufgegraben, hier wird auf circa 260
Metern eine Horizontalspülbohrung vorge-
nommen. „Und wir errichten im Zuge der
Maßnahme vier Entleerungs- beziehungs-
weise Entlüftungsbauwerke aus Betonfer-
tigschachtteilen mit Armaturen und Rohr-
leitungseinbauten aus Edelstahl bis in sechs
Meter Tiefe“, ergänzt Stefan Lükens.
Während der Ein- und Anbindungsarbei-
ten der neuen Leitung an das vorhandene
System müssen alle anfallenden Abwässer
mittels Pumpfahrzeug abgepumpt und
umgefahren werden. Die beidseitige Anbin-
Umstellung der Bauweise
spart mehrereWochen Bauzeit
Bauvorhaben:
Neubau Förderzentrum
auf der Bult, Hannover
Bauherr:
Region Hannover
Projektleiter:
Dipl.-Ing. Carsten Breuer
Bauleiter:
Gert Schmidt
Architekt/
Ahrens & Grabenhorst,
Ing.-Büro:
Hannover
Um den maroden Bestandsbau zu er-
setzen, lässt die Region Hannover die
Förderschule auf der Bult mit sonder-
pädagogisches Förderzentrum an der
Janusz-Korczak-Allee neu errichten. Die
Arbeiten begannen für das KÖGEL-Team
zum 18. Juli vergangenen Jahres.
„Um die Fläche für den Neubau zu schaf-
fen, wurde zunächst der Südflügel des Be-
standsgebäudes bauherrenseitig zurück-
gebaut“, führt KÖGEL-Projektleiter Carsten
Breuer mit Blick auf den Fortgang der
Maßnahme aus. „Nach Fertigstellung und
Bezug des Neubaus wird der restliche Teil
des Gebäudes abgebrochen.“
Der dreigeschossige Neubau ist nicht
unterkellert, der Grundriss beträgt 106 mal
28 Meter und die Höhe bis zu zwölf Meter.
„Er wird in Massivbauweise ausgeführt, also
mit Mauerwerks- und Stahlbetonwände
mit Stahlbetondecken. Die Gründung er-
folgt mittels Flachgründung auf Streifen-
und Einzelfundamenten. Zuvor erfolgt der
Austausch der oberen nicht tragfähigen
Bodenschichten“, ergänzt Carsten Breuer.
KÖGEL ist mit erweiterten Rohbauarbei-
ten beauftragt, also der Baustelleneinrich-
tung, Erd-, Beton-, Mauer- und Stahlbau-
sowie Abdichtungsarbeiten. „Da wir auf
Halbfertigteilbauweise im Außenwandbe-
reich umgestellt haben, können wir die ge-
plante Bauzeit erheblich verkürzen“, hebt
Carsten Breuer hervor.
Da der Schulbetrieb imBestandsgebäude
nebenan ganz normal weitergeht, ist beim
Baustellenverkehr erhöhte Vorsicht gebo-
ten. Gleiches gilt für den Verkehr in Zusam-
menhang mit einem Kinderkrankenhaus in
unmittelbarer Nähe. Eine Andienung der
Baustelle ist daher nicht immer uneinge-
schränkt möglich.
dung muss daher nach erfolgreicher Druck-
prüfung mit zwei Kolonnen gleichzeitig an
einemTag erfolgen.
© ahrens & grabenhorst
Innenperspektive
Außenperspektive
© ahrens & grabenhorst