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KÖGEL
Dialog
Juni 2016
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KÖGEL
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Projekte Ingenieurbau
Exakte Taktung der Arbeiten
mindert Verkehrsbehinderungen
Bauvorhaben:
Umbau Regenklärbecken
Borchener Straße in Paderborn
Bauherr:
Stadtentwässerungsbetrieb Pader-
born
Projektleiter:
Dipl.-Ing.
Sebastian Linnenbecker
Bauleiter:
Bogdan Gurowski
Architekt/
Welling & Partner, Büren
Ing.-Büro:
Die KÖGEL-Experten verwandeln in Pa-
derborn seit Mitte März ein altes unterirdi-
sches Löschwasserbecken in ein modernes
Regenklärbecken. Hierbei wird ein neues
Stahlbetonbecken in ein vorhandenes Be-
cken, bestehend aus Mauerwerkswänden,
gebaut.
„Die Arbeiten gehen zum größten Teil di-
rekt auf dem Vorhof der Herz-Jesu-Kirche
vonstatten“, erläutert KÖGEL-Projektleiter
Sebastian Linnenbecker. In Absprache mit
Pfarrer Thomas Stolz – und sozusagen mit
dem Segen von oben – konnten zusätzliche
Baustellen-Einrichtungsflächen auf dem Kir-
chengelände organisiert werden.
Mit den Bauarbeiten gehen sämtliche Ka-
nalbaumaßnahmen für den Anschluss des
Beckens ans öffentliche Kanalsystem einher,
wie Sebastian Linnenbecker erläutert.„Unter
anderem verlegen wir ein Betonrohr DN 500
durch die sechsspurige Bahnhofstraße. Auf
diesen Fahrspuren einschließlich Busbuch-
ten wird die Asphaltdecke erneuert, zur Hälf-
te auch die darunter liegende Binderschicht“,
berichtet er von der Baustelle.
Das Besondere hier: Eine Vollsperrung der
Bahnhofstraße ist nicht möglich, der Ver-
kehr muss weiter fließen. Das KÖGEL-Team
nimmt die Arbeiten in vier, exakt getakteten,
aufeinander folgenden Bauabschnitten mit
entsprechender Verkehrssicherung vor, um
den Straßenbetrieb so wenig wiemöglich zu
beeinträchtigen.
Besonderheiten von Bauarbeiten
unter laufendemBetrieb
Bauvorhaben:
Kläranlage Schermbeck,
1. Bauabschnitt:
Neubau der Nachklärung
Bauherr:
Lippeverband
Projektleiter:
Dipl.-Ing. Horst Haake
Bauleiter:
Peter Hübert
Bauarbeiten unter laufendem Be-
trieb sind für alle Beteiligten stets
eine Herausforderung. Sei es nun auf
öffentlichen Straßen, im Industrieun-
ternehmen, im Zoo oder eben in einer
Kläranlage.
Der Lippeverband/Emschergenossen-
schaft, einer der größten Betreiber von
Abwasseranlagen bundesweit, lässt die
Kläranlage Schermbeck von Grund auf in
fünf Bauabschnitten erneuern.
„Wir haben den Auftrag, im ersten
Bauabschnitt das Nachklärbecken des
Rücklaufschlamm-Pumpwerks, das Ver-
teilerbauwerk sowie die Verkehrsflächen
und die verbindenden Rohrleitungen zu
erstellen“, berichtet KÖGEL-Projektleiter
Horst Haake. Die Rohrleitungen haben ei-
nen Durchmesser bis DN 800 und werden
in fünf Metern Tiefe verlegt.
Im zweiten Bauabschnitt folgen der
Umbau des Verwaltungs- und des Re-
chengebäudes.
„Dass die Arbeiten unter laufendem Be-
trieb vorgenommen werden, bringt zwei
Besonderheiten mit sich“, erläutert Horst
Haake. „Im ersten Bauabschnitt darf ein
Teil nur ausgeführt werden, wenn das
Betriebspersonal vor Ort ist, und beim
zweiten Bauabschnitt nur, wenn das Be-
triebspersonal nicht vor Ort ist.“
Zudem müssen die KÖGEL-Experten
das Grundwasser absenken. Dennoch ha-
ben sie das Ziel, die Hauptarbeiten kom-
mendes Frühjahr abzuschließen und die
Bauzeit wieder einmal spürbar zu verkür-
zen.
Dafür arbeiten auch in diesem Bau-
vorhaben die eingespielten Teams von
Ingenieurbau und Rohrleitungsbau eng
zusammen.