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KÖGEL 

l

Projekte Tiefbau

Juni 2016

|

Seite 5 

KÖGEL

Dialog

Baustart am

Kaiser-Wilhelm-Denkmal

Bauvorhaben: Neubau Informationszentrum und

Restauration unterhalb der

Ringterrasse

Bauherr:

Westfälisch-Lippische

Vermögensverwaltungsgesellschaft,

Münster

Projektleiter:

Torsten Richter

Bauleiter:

Andreas Fleischmann,

Michael Linnemann

Architekt/

Peter Bastian Architekten,

Ing.-Büro:

Münster/Gantert +

Wiemeler Ingenieurplanung, Münster

Es ist 88 Meter hoch, wurde vor fast ge-

nau 120 Jahren im Beisein von Kaiser Wil-

helm II. und unter großem Beifall von fast

20.000 weiteren Besuchern eingeweiht

und ist das Wahrzeichen PortaWestfalicas

schlechthin. Die Rede ist vom weithin be-

kannten Denkmal, das von 1892 bis 1896

zur Erinnerung an Kaiser Wilhelm I. (1797

bis 1888) errichtet wurde.

Aktuell werfen wieder große Ereignisse

ihre Schatten voraus, und das KÖGEL-Team

ist stolz darauf, Teil dieses viel beachteten

Projekts zu sein: Ein neues Informationszen-

trum mit Restauration soll unterhalb der

Ringterrasse errichtet werden. Gleich die

erste Ausschreibung konnte KÖGEL für sich

entscheiden. Das Grobkonzept für das Be-

sucherzentrum ist fertig, die Feinabstim-

mung folgt in den nächsten Monaten.

Die Ringterrasse wird saniert und gesi-

chert. Baustart war am 9. Mai. „Ein Teil der

Terrasse hatte sich bereits im Jahre 1947

bei Sprengungen in den Stollen gelöst und

war abgerutscht. Die Abschlussmauer war

dabei teilweise zerstört worden“, erläutert

KÖGEL-Projektleiter Torsten Richter. Die

Spuren erkennt knapp 70 Jahre später auch

der Laie.

„Unsere Hauptleistung wird neben einer

400 Meter langen Erschließungstrasse der

Bodenabtrag sein, sagt KÖGEL-Bereichsleiter

Torsten Richter. „Bis zu neun Meter tief am

steilen Hang werden rund 23.000 Kubikme-

ter Boden gelöst, geladen und abgefahren“,

erläutert der KÖGEL-Fachmann. Zur Wieder-

herstellung der Ringmauer muss erst einmal

der Erddruck genommen werden.

Bei diesem Bauvorhaben steht das Bo-

denmanagement im Vordergrund. Kein

allzu leichtes Unterfangen, da das Gelände

unwegsam ist und der zu lösende Boden

zu den Klassen vier (mittelschwer lösbare

Arten) bis sieben (schwer lösbarer Fels) ge-

hört. Doch das KÖGEL-Team ist auch dafür

in Sachen Know-how und Technik bestens

gerüstet.

KÖGEL-Ticker Tiefbau

+++ „Neuer Obi-Baumarkt in Porta Westfali-

ca“:

Der Startschuss fiel Anfang Mai. Seither ent-

steht im Stadtteil Barkhausen auf einem Grund-

stück zwischen der Bundesstraße 65 und dem

Erbeweg ein neuer Obi-Baumarkt. Die Arbeiten

des KÖGEL-Teams unter Federführung von Pro-

jektleiter Torsten Richter und Straßenbaumeister

und Betriebswirt des Handwerks Peter Borheck

umfassen die kompletten Erd- und Entwässe-

rungsarbeiten. Ferner ist KÖGEL mit den gesam-

ten Außenanlagen auf dem rund 30.000 Quadrat-

meter großen Areal beauftragt. Bauherr ist die

Zweite Fahrenkamp & Gärtner Grundbesitz GmbH

& Co. KG, Porta Westfalica. Die voraussichtliche

Fertigstellung ist für Februar 2017 terminiert.

Außenanlagen sind das

Tüpfelchen auf dem i

Bauvorhaben:

WAGO Communication Center

Bauherr:

WAGO Kontakttechnik, Minden

Projektleiter:

Torsten Richter

Bauleiter:

Matthias Bartkowski

Architekt/

Plenge & Plenge,

Ing.-Büro:

Petershagen

Im März vergangenen Jahres stand der

Rohbau. Und nur gut ein Jahr später war

das Communication Center, der repräsen-

tative Gebäudekomplex der Firma WAGO

in Minden, komplett fertig.

KÖGEL erstellte aber nicht nur den Roh-

bau, sondern nahm auch die Erd- und Ent-

wässerungsarbeiten vor und gestaltete die

Außenanlagen, wie KÖGEL-Projektleiter

Torsten Richter erklärt: „Hierfür haben wir

unter anderem rund 1500 Quadratmeter

Gestaltungspflaster der Firma Vogt und

außerdem etwa 2000 Quadratmeter Beton-

verbundsteinpflaster verlegt.“

Die meisten Arbeiten verliefen auf dieser

Baustelle parallel. „Wegen der stark einge-

engten baulichen Gegebenheiten mussten

wir sehr flexibel arbeiten. Schließlich durf-

te die Fertigstellung des Gebäudes nicht

gefährdet werden“, führt Torsten Richter

weiter aus.

Dank der ebenso konstruktiven wie en-

gen Zusammenarbeit mit dem Auftragge-

ber, dem zuständigen örtlichen Bauleiter

des Architekten und nicht zuletzt mit allen

am Bau beteiligten Firmen hat schlussend-

lich alles zur Zufriedenheit des Kunden ge-

klappt.