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KÖGEL 

l

Projekte Tiefbau

Oktober 2016

|

Seite 5 

KÖGEL

Dialog

Beliebter Möbelmarkt

bekommt Hochregallager

Bauvorhaben:

Ikea

Bauherr:

Ikea, Bielefeld

Projektleiter:

Dipl.-Ing. Oliver Kaminski

Bauleiter:

Andreas Klippenstein

Architekt/

Planungsgruppe

Ing.-Büro:

Skribbe-Jansen, Münster

Wer beim Slogan„Wohnst du noch oder

lebst du schon?“ an ein schwedisches Mö-

belhaus denkt, liegt damit goldrichtig.

Das Team um KÖGEL-Projektleiter Oliver

Kaminski bereitet seit Mitte Juli bei Ikea

in Bielefeld die Fläche für ein neues Hoch-

regallager vor.

„Es handelt sich hier um einen Umbau

und eine Erweiterung im Bestand. Der Ver-

kaufsbetrieb im Geschäft geht unvermin-

dert weiter“, erläutert der KÖGEL-Experte.

Klar, dass die Kunden von den Bauarbeiten

möglichst wenig mitbekommen sollen.

Der Auftrag umfasst die sogenannte Bau-

feldvorbereitung. Um die Montageebene

für das neue Hochregallager zu schaffen,

sind zunächst umfangreiche Bodenbewe-

gungen innerhalb des Baufeldes erforder-

lich. Ferner werden Bäume, Sträucher und

sonstiger Aufwuchs entfernt. Im nächsten

Schritt wird das Areal mit rund 8.000 Kubik-

metern geeignetemMaterial aufgefüllt und

so für den Neubau vorbereitet.

Unterirdisch sorgt das KÖGEL-Team

für neue und angepasste Regen- und

Schmutzwasserkanäle und baut ein neues

Versickerungsbecken, das bis zu etwa 3.000

Kubikmeter Niederschlagswasser aufneh-

men kann.

Ist alles so weit fertig, stellen die

KÖGEL-Fachleute die Außenanlagen ein-

schließlich Parkplätzen und Fahrstraßen

her. Die Fertigstellung ist laut aktueller

Planung für Mitte kommenden Jahres vor-

gesehen.

Sensible Erneuerungen imTrinkwassernetz

Bauvorhaben:

Sanierung von Wasserleitungen

Bauherr:

Stadtwerke Bad Oeynhausen

Projektleiter:

Stefan Lükens, Staatl.

gepr. Techniker

Bauleiter:

Jörg Voßmeyer,

Carsten Brinkmann,

André Seppmann

Innerhalb des Versorgungsgebietes der

Stadtwerke Bad Oeynhausen ersetzt das

KÖGEL-Team Rohrleitungsbau seit April in

sechs Straßen die Trinkwasserleitungen.

„Die alten Leitungen bestehen aus PVC

oder Grauguss. Sie sind in die Jahre ge-

kommen und werden nun durch Kunst-

stoff-Leitungen (PE-HD) ersetzt“, berichtet

KÖGEL-Projektleiter Stefan Lükens.

„Zuerst wird die neue PE-HD-Leitung im

gesamten Straßenzug einschließlich Er-

darbeiten und Oberflächenwiederherstel-

lung verlegt. Das erfolgt überwiegend im

offenen Graben, und stellenweise wurden

Abschnitte der neuen Leitung im Horizon-

tal-Spülbohrverfahren verlegt“, erläutert

der Fachmann.

Sind die neuen Leitungen verlegt, werden

sie auf Dichtigkeit überprüft und anschlie-

ßend mit Desinfektionsmittel gereinigt und

gespült. Schließlich unterliegt Trinkwasser

strengen Vorgaben.

„Nachdem die Leitung gespült ist, wird

eine Wasserprobe genommen und im

Labor bakteriologisch geprüft. Erst wenn

die Probe nach Trinkwasserverordnung ein-

wandfrei ist ist, wird die neue Leitung ins

vorhandene Trinkwassernetz eingebunden

und erst einmal parallel zur alten Leitung

betrieben“, setzt Stefan Lükens hinzu.

Im nächsten Schritt werden die Trinkwas-

serhausanschlüsse der anliegenden Gebäu-

de von der alten Leitung abgekoppelt und

an die neue Trinkwasserleitung angeschlos-

sen. Sind alle Häuser an die neue Leitung

angeschlossen, wird die alte Wasserleitung

außer Betrieb genommen. Voraussichtlich

im November soll alles fertig sein.

„Weil bei solchen Projekten grundsätz-

lich im bestehenden und im Betrieb be-

findlichen Versorgungsnetzen gearbeitet

werden muss, ist die ständige und enge

Abstimmung zwischen Auftraggeber und

Auftragnehmer unabdingbar. Die Schwie-

rigkeit liegt darin, dass nur in kurzen Ab-

schnitten gearbeitet werden kann, damit

der Verkehr auf der vielbefahrenen Straße

auch für den Schulbetrieb weiterlaufen

kann und ein großer Rückstau vermieden

wird. Wir freuen uns, dass die Zusammenar-

beit mit den Stadtwerken Bad Oeynhausen

immer gut und reibungslos funktioniert“,

hebt Stefan Lükens hervor.

Gar nicht

locker: Boden-

klasse macht

Baugrube zur

Herausfor-

derung

Bauvorhaben:

Möbel Heinrich, Bad Nenndorf

Bauherr:

HeiHen Immo, Stadthagen

Projektleiter:

Dipl.-Ing. Oliver Kaminski

Bauleiter:

Matthias Bartkowski

Architekt/

Tute-Bau, Wunstorf

Ing.-Büro:

Bauwerke und Kundenbeziehungen

haben etwas gemeinsam: Um richtig zu

wachsen, müssen sie auf einem soliden

Fundament stehen. Für Möbel Heinrich in

Hameln war KÖGEL bereits 2014 tätig (sie-

he Heft 25) – und ist es nun gern wieder.

Diesmal wurde das Team um KÖGEL-Pro-

jektleiter Oliver Kaminski zu Möbel Heinrich

nach Bad Nenndorf gerufen. Seit dem 10. Au-

gust entstehen dort knapp 50 Parkplätze für

die Mitarbeiter. Das Herstellen der Parkplatz-

fläche beinhaltet eine Versickerungsgrube.

„Wir stellen neben den Außenanlagen

auch die Baugrube für die geplante Erwei-

terung des Möbelhauses her“, berichtet

Oliver Kaminski weiter.

Das mag verhältnismäßig einfach klin-

gen, doch der Untergrund hat es an die-

sem Standort in sich: „Die Baugrube liegt

geologisch in einem Gebiet, in dem mit

Bodenklasse 6-7 zu rechnen ist“, hebt der

KÖGEL-Experte hervor.

Diese Bodenklassen werden als leicht

(BKLG) bis schwer (BKLZ) lösbarer Fels

bezeichnet. Der Untergrund ist also me-

chanisch sehr widerstandsfähig und somit

nicht einfach zu lösen.

KÖGEL geht natürlich auch hier mit ent-

sprechendem Know-how und Equipment

zu Werke und knackt die härteste Nuss.

Mitte März soll der Auftrag erfüllt sein.